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Baumkrankheiten Symptome: Erkennung Und Effektive Tipps!

Baumkrankheiten Symptome: Erkennung Und Effektive Tipps!

Bäume sind für jeden Garten einfach ein Muss, denn diese Pflanzen geben jedem Bereich das besondere Etwas. Doch für einen wunderschönen Baum sollte man auf die richtige Pflege achten.

Auch Bäume sind anfällig für Krankheiten und Schädlinge und dies sollte man rechtzeitig behandeln. Doch wie erkennt man die Erkrankung und wie behandelt man die Baumkrankheit richtig?

In diesem Artikel werden wir Ihnen alles über die Arten der Baumkrankheiten erklären. Hier finden Sie auch die besten Tipps, wie man diese Schäden richtig behandeln kann!

Die drei Arten der Baumkrankheiten im Überblick

Damit wir die Gefahr von einer Krankheit am Baum verhindern können, sollte man auch die verschiedenen Arten der Baumkrankheiten auch unterscheiden können. Deshalb sind regelmäßige Baumkontrollen sehr wichtig.

Hier werden wir Ihnen die drei häufigsten Arten der Baumkrankheiten und Ursachen gründlich erklären. So werden Sie rechtzeitig die Gefahr erkennen können und weitere Schäden vermeiden können.

Bakterielle Infektionen der Bäume

Bakterien sind eine der häufigsten Ursachen der Baumkrankheiten. Die Bakterien kann man auch unter Blattkrankheiten zählen, denn sie greifen am meisten die Laubbäume-Arten an.

Eine der häufigsten Krankheiten, die man durch Bakterien erkennen kann, ist gerade der Feuerbrand oder auch Bakterienbrand bekannt. Hier werden wir Ihnen genau erklären, wie man diesen Bakterienbefall erkennen kann.

Der Feuerbrand: Erkennungszeichen!

Laubbäume wie zum Beispiel die Kernobstgewächse wie Apfel oder Birne sind am häufigsten mit diesem Problem befallen. Diese Infektionen werden von dem Bakterium Erwinia amylovora verursacht.

Mit dieser bakteriellen Infektion muss man aufpassen, denn diese Bakterien wirken wie kleine Viren, die sich auch auf andere Laubbäume übertragen können. Doch keine Panik, diese Bakterien können für den Menschen nicht gefährlich werden.

So erkennt man den Feuerbrand am Baum:

Diese Baumkrankheit kann man sehr leicht erkennen. Denn diese Bakterien wirken sich am meisten auf die Blätter und Blüten des Baumes aus.

An den Blättern und Blüten kann man erkennen, dass sie sehr schnell anfangen zu welken. Diese Mikroorganismen werden verursachen, dass die Blätter und Blüten sich sehr dunkel färben.

In diesem Fall werden wir schwarze oder braune Blätter oder Blüten merken. Dies ist ein eindeutiges Zeichen, dass die Bakterien diesen Baum im Griff haben.

Maßnahmen für Bakterien: Was tun, wenn Baum krank ist?

Im Fall dieser Bakterien am Baum sollte man sehr vorsichtig an dieses Problem herangehen. Denn wir haben schon erwähnt, dass diese Bakterien sich sehr schnell vermehren können und auch andere Bäume infizieren können.

Hier sollten Sie diesen Baum in eine sogenannte Quarantäne stellen. Es ist sehr wichtig, diesen Baum von den anderen fernzuhalten.

Nehmen Sie in diesem Fall die richtigen Gartenwerkzeuge und schneiden Sie jeden Teil des Baumes ab. Die abgeschnittenen Äste sollten Sie verbrennen.

Blätter und Blüten sollten natürlich auch verbrannt werden, denn es rät sich nicht, diese infizierten Teile in den Kompost zu geben. Auf diese Weise werden Sie die Bakterien nur vermehren.

Danach sollte man die Gartenwerkzeuge gründlich reinigen. Am besten ist es für die Reinigung Alkohol zu benutzen.

Auf diese Weise werden die Bakterien durch das genutzte Werkzeug sich nicht auf andere Pflanzen vermehren können. Handschuhe bei diesen Maßnahmen sind immer erforderlich.

Wie kann man Baumkrankheiten durch Bakterien vorbeugen?

Der beste Weg, wie man die Baumkrankheiten durch Bakterien vorbeugen kann, ist, die richtigen Baumarten auszusuchen. Hier sollte man robuste und starke Baumsorten für den Garten aussuchen, wie zum Beispiel Tannenbaum-Arten.

Für größere Gärten kann auch der große und berühmte Ulmen-Baum eine tolle Option sein. Baumarten wie Fichten, Obstbäume oder Eichenarten sind sehr anfällig für solche Krankheiten.

Danach sollte man die Baumkontrolle regelmäßig durchführen. Denn beim ersten Anzeichen der Welke-Krankheit durch die Bakterien sollte man die richtigen Maßnahmen durchführen.

Auf diese Weise könne Sie den Baum retten und auch andere Bäume vor dieser Infizierung schützen.

Pilzerkrankungen: Pilze als Ursache für Baumkrankheiten

Schädigungen durch eine Pilzart sind auch sehr häufige Baumkrankheiten, die man nicht ignorieren sollte. Denn durch manche Pilzarten kann der Stamm des Baumes am meisten leiden und da kann der Baum auch umfallen.

Hier werden wir Ihnen die drei häufigsten Baumkrankheiten durch Pilze genau erklären. Sie werden hier eine genaue Beschreibung finden, Maßnahmen und Vorbeugung.

Rotpustelkrankheit: Wie sieht Pilzbefall an Bäumen aus?

Mit Pilzen sollte man immer vorsichtig umgehen, denn mit diesen Erregern kann ein Baum auch absterben. In diesem Fall ist der Verursacher von der Rotpustelkrankheit der Pilz Tubercularia Vulgaris.

Die Folge dieses Pilzes ist sehr sichtbar und am meisten kann man die roten, orangen oder braunen Pusteln an der Rinde beziehungsweise am Stamm merken. Doch auch die Äste des Baumes werden nicht verschont bleiben.

Dieser Befall kann für den heimischen Garten ein großes Problem werden. Denn der Pilz wird sich durch das Holz fressen und dabei kann der Baum absterben und auch umstürzen.

Rotpustelkrankheit: Die Maßnahmen

In diesem Fall sollten Sie die Übersicht über den Befall genau behalten, denn dieser Pilz wird sich sehr schnell ausbreiten. Nicht nur auf diesen Baum, sondern er stellt eine Gefahr auch für andere Bäume.

Hier sollten Sie die befallenen Teile des Baumes gründlich abschneiden. Achten Sie besonders auf die Äste, die andere Bäume berühren.

Die abgeschnittenen Teile sollten Sie verbrennen und diese nicht in Wäldern oder anderen Bereichen entsorgen. Das Gartenwerkzeug sollte man so gründlich wie möglich danach reinigen.

Vorbeugung der Pilzkrankheit

Damit man diese Krankheit am besten von Anfang an vorbeugen kann, sollte man auf die Wahl der Bäume achten. Bevor der Pflanzung informieren Sie sich über die Robustheit der Bäume auf diese Krankheiten.

Hier sollte man immer Bäume wählen, die im Topf mit einem Wurzelballen verkauft werden. Denn wurzelnackte Pflanzen sind in diesem Fall sehr anfällig für diese Art der Krankheiten.

Blattbräune durch Pilzbefall

Diese Pilzkrankheit ist am häufigsten an Obstbäumen oder an Mispeln zu erkennen. Denn diese Krankheit stellt den Fokus auf den Blättern.

Durch diese Baumkrankheit werden die Blätter der Bäume sich in eine dunkle Farbe verfärben, am häufigsten in eine braune oder schwarze Farbe. Nach der Verfärbung werden Sie merken, dass die Blätter sehr schnell absterben und abfallen.

Maßnahmen für Blattbräune

Auch in diesem Fall der Baumkrankheit sollte man so schnell wie möglich handeln. Hier sollte man den Baum schnell und gründlich inspizieren.

Alle Blätter, die sich schon braun oder schwarz gefärbt haben, sollte man entfernen. Denn nur so kann man die Ausbreitung dieser Pilze verhindern.

Diese Blätter sollte man nicht einfach entsorgen, sondern verbrennen. Achten Sie darauf, dass Sie die Blätter fern von anderen Pflanzen und Bäumen halten.

Vorbeugung der Blattkrankheiten

Bäume für nasse Standorte sind sehr anfällig für diese Art von Baumkrankheiten. Aus diesem Grund sollte man den Standort und die Baumarten gründlich überdenken.

Wählen Sie lieber sonnige Standorte für die Bäume. Denn auf diese Weise wird die Krone des Baumes nicht lange nass bleiben und die Pilze werden diesen Baum nicht so leicht angreifen.

Der Grauschimmel

Der Grauschimmel ist sehr häufig in Wäldern oder auch im heimischen Garten anzutreffen. Dieser Pilz, Botrytis Cinerea genannt, tritt am häufigsten im Frühjahr auf.

Denn in dieser Zeit herrschen die besten Wetterbedingungen für diesen Pilz. Es ist nass und etwas kälter, was der Verbreitung dieses Pilzes zusagt.

Wie sieht ein befallener Baum aus?

Es ist nicht immer leicht, den Befall der Pilze an dem Baum zu erkennen und auch hier sollte man einen genauen Blick haben. Am häufigsten wird man diese Krankheit an den Ästen erkennen.

Denn diese werden sehr schlapp, hängen sich ab und werden sich in eine braune Farbe verfärben. Auch die Blüte wird unter diesen Pilz leiden, denn sie werden gar nicht erst sich entwickeln oder werden schnell absterben.

Maßnahmen für Grauschimmel

Wie auch bei den anderen Krankheiten durch Pilzbefall sollte man auch hier sehr schnell handeln. Hier sollte man die Äste schnell abschneiden und diese auch verbrennen und nicht entsorgen.

Das verwendete Werkzeug sollte man so gut wie möglich reinigen. Auf diese Weise werden Sie die Ausbreitung an andere Bäume am besten verhindern.

Vorbeugung des Grauschimmels

Damit der Grauschimmel erst gar nicht auftaucht, sollte man ein paar wichtige Schritte in die Pflege der Bäume einbringen. Zuerst sollte man einen Dünger mit viel Stickstoff in die Erde um den Baum einarbeiten.

Die Krone der Bäume sollte man regelmäßig auslichten, denn auf diese Weise werden die Pilze keine Chance haben.

Weitere häufige Baumkrankheiten durch Pilze:

  • Der Massaria-Pilzbefall an Platanen: Schwarze Fruchtkörper und Sporen sind die ersten Zeichen, an denen man diesen Pilzbefall merken kann. Besonders an Ästen oder Zweigen wird sich diese Krankheit zeigen. Doch auch die Rinde kann daran leiden. Der Rindenverfärbung in eine dunkle Farbe folgt dann das Abfallen der Rinde von dem Stamm.
  • Schorf durch Pilzbefall: In diesem Fall wird man diesen Pilzbefall immer an den Blättern und an den Früchten merken. Hier werden sich dunkelgefärbte Wunden und Risse zeigen.
  • Die Rostpilze: Rostpilze kann man am schnellsten merken, denn diese Krankheit ist ziemlich auffällig. Denn in diesem Fall werden orange oder rote Flecken auf den Blättern auftauchen. Danach werden die Blätter sich dunkelbraun färben und auch am Ende abfallen.
  • Das Eschentriebsterben durch die Pilzart Chalara fraxinea: Dieser Pilzbefall ist sehr massiv und man kann ihn am ganzen Baum deutlich merken. Die Äste werden schwächer und hängen sich ab. Die Blätter werden sich schon im Frühling verfärben und abfallen.

Baumkrankheiten durch Schädlinge

1. Trauermücken

Raupen, Käfer und andere Insekten sind keine Seltenheit bei den Bäumen. Doch mit diesen Schädlingen muss man sich nicht zu viel befassen.

Denn der Schädlingsbefall ist nicht für die Bäume so gefährlich wie zum Beispiel die Bakterien oder die Pilze. In diesem Fall kann man den Schädlingsbefall sehr leicht erkennen.

Vor allem an den angeknabberten Blättern kann man die Raupen und Co. erkennen. Doch wenn man diese Schädlinge nicht rechtzeitig bekämpft, dann kann auch die Vitalität der Bäume daran leiden.

Dies sind die häufigsten Schädlinge:

  • Insekten wie Raupen, Ameisen oder Käfer
  • Spinnenmilben
  • Weiße Fliegen
  • Schildläuse
  • Mispeln
  • Borkenkäfer (Borkenkäferbefall)

Wie kann man die Schädlinge am Baum bekämpfen?

Bei der Schädlingsbekämpfung hat man viele Möglichkeiten zur Verfügung. Zum Beispiel, wenn es sich um kleinere Bäume handelt, dann kann man größere Insekten wie Raupen und Co. mit der Hand aufsammeln und richtig entsorgen.

Doch eine einfachere Lösung für die Schädlinge ist die Besprühung der Bäume mit Promanal oder Oliocin. Wenn Sie ein Mittel brauchen, das mehr umweltverträglich ist, dann sollten Sie Mittel wählen, die viel Rapsöl beinhalten.

Hier sollte man die befallenen Stellen des Baumes gründlich abspritzen, sodass diese Stellen auch nass sind. Auf diese Weise wird man die Schädlinge von dem Baum abhalten können.

Natürlich spielt die Baumpflege eine große Rolle bei der Vorbeugung von dieser Art von Befall. Auch die Informationen, welcher Baum am häufigsten für den Schädlingsbefall anfällig ist, wird eine große Hilfe sein.

Baumkrankheiten in Form der nichtparasitäre Schadursachen

Welchen Boden liebt Frost

Die Schäden an den Bäumen können auch einen anderen Auslöser haben als die Schädlinge, Bakterien oder Pilze. Diese Auslöser nennt man auch abiotische Schäden.

Dies sind Schäden, die durch das Wetter zum Beispiel entstanden sind oder auch durch den Mangel an der Pflege des Baumes.

Die häufigsten abiotischen Schäden des Baumes sind:

  • Spätfrost/Frost
  • Dürre und Trockenheit
  • Staunässe oder zu viel Wasser in der Erde
  • Wind
  • Der falsche Standort für diese Baumart
  • Mangel von Nährstoffen/Überdüngung
  • Die falsche Baumpflege

Vorbeugung der abiotischen Schäden

Auf das Wetter hat man natürlich keinen Einfluss und hier sollte man sich der Situation so gut wie möglich anpassen. Bei hohen Temperaturen sollten Sie natürlich den Baum mit genügend Wasser versorgen.

Bei niedrigen Temperaturen sollte man den Bäumen den nötigen Frostschutz bieten, also für die Baumsorten, für die es erforderlich ist. Für all diese Maßnahmen benötigt man die richtigen Informationen über den bestimmten Baum.

Denn jede Baumsorte hat ihre eigenen Bedürfnisse, was die Pflege angeht. Je mehr man von dieser Pflege weiß, desto leichter wird der Schutz der Bäume sein vor den Schädlingen, Pilzen oder Bakterien, wie auch vor den abiotischen Schäden.