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Der Großartige Ulmen Baum (Ulmus): Herkunft, Eigenschaften Und Sorten!

Der Großartige Ulmen Baum (Ulmus): Herkunft, Eigenschaften Und Sorten!

Ein Laubbaum im Garten zu haben ist einfach eine wunderbare Sache, denn so hat man eine Pflanze fast für die Ewigkeit. Unter so vielen Arten sticht sich der Ulmen Baum heraus.

Mit der wunderschönen Blätter-Krone und der beeindruckenden Höhe stehlen diese Pflanzen alle Blicke. Doch leider sind diese Pflanzen auch von Aussterben bedroht und hier erfahren Sie auch, warum das so ist.

In diesem Artikel werden Sie alles über den Ulmen Baum finden, von der Herkunft, Aussehen, Pflege und den schönsten Sorten. Wenn Sie also einen Baum für ihren Garten suchen, dann wird dieser bestimmt ihre Sympathien stehlen!

Herkunft: Woher kommt der Ulmen Baum?

Ulmen-Bäume kann man in fast aller Welt finden, von Asien bis Amerika. Der Ulmen-Baum hat auch seine Heimat in Europa gefunden, um genauer zu sein in Mitteleuropa.

In unseren Regionen ist dieser wunderschöne Baum besonders verbreitet. Er kommt aus der Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae) und in dieser Familie zählt man über 50 Arten dieser Bäume.

In Europa sind am meisten drei Arten der Ulmen Bäume verbreitet, nämlich Flatterulme (Ulmus Laevis), danach die Feldulme (Ulmus Minor) und letztendlich die Bergulme (Ulmus Glabra).

Wo kann man die Ulmen (Ulmus) in der freien Natur finden?

Die Ulme fühlt sich am wohlsten, wenn der Boden genug Feuchtigkeit aufweist, diese Standorte sind die Favoriten der Ulmen-Arten. Darum kann man diese wunderschöne Baum-Sorte in den Wassergebieten von Deutschland finden, wie zum Beispiel Flusstäler.

Auch die Bergschluchten sind ein beliebter natürlicher Standort der Ulmen, genauso wie die Auwiesen. Doch leider in den letzten Jahren kann man an diesen Standorten immer weniger Bäume aus dieser Art finden.

Auch in den heimischen Garten kann man diese Bäume auffinden, denn mit ihrer Größe, Form und Schönheit will ja doch jeder einen so schönen Riesen haben. In den Niederlanden wurden resistenter Ulmen Bäume entwickelt, die auch in diesen Umständen im heimischen Garten gut zurechtkommen.

Ulmensterben: Warum sterben die Ulmen?

Sind Ulmen Bäume vom Aussterben bedroht?

Die Ulmen-Bäume sind bedauerlicherweise eine von Aussterben bedrohte Art und genau deshalb kann man diese immer weniger auf den natürlichen Standorten auffinden.

Da gibt es zwei große Grunde, warum diese schlimme Sache passiert.

Zunächst haben wir das Offensichtliche, den Klimawandel. Diese wunderschöne Baumart reagiert sehr empfindlich auf die Schadstoffe und die Verschmutzung in der Luft, die in den letzten Jahren bedeutend gestiegen ist.

Doch dies ist nicht der größte Grund, warum der Ulmen Baum vom Aussterben bedroht ist. Der größte Grund sind Ulmensplintkäfer.

Dies sind Insekten, die einen spezifischen Pilz auf dem Baum übertragen, der nur auf diese Baumart so einen Einfluss hat. Diese Pilzinfektion führt zu einer Verstopfung der Gefäße des Baumes, die langsam zu dem Absterben führen.

Leider ist in den letzten Jahren immer wieder zu hören, wie die Ulmen langsam, aber sicher absterben. Denn dieser Pilz verbreitet sich immer rasanter zwischen dieser Gattung.

Ulmen Eigenschaften und die wichtigsten Merkmale dieser Baumarten

Ulmen zu bestimmen und zu erkennen, wird mit dieser genauen Beschreibung für Sie einfach sein. Hier werden Sie vor allem die wichtigsten Merkmale des Ulmen-Baumes finden.

Von den Blättern, Blüten bis dem Stamm werden Sie hier alle Details finden. So werden Sie jede Seite dieser Schönheit gut kennenlernen und wie wir auch lieben lernen.

Wenn Sie genau erfahren wollen, wie man bestimmte Baumarten erkennen kann und bestimmen kann, hier haben wir für Sie die Informationen, die Sie brauchen. Sie werden durch diesen Artikel lernen, wie man verschiedene Baumarten anhand ihrer Merkmale unterscheiden kann und bestimmen kann.

Wuchshöhe und Wuchs-Form der Ulmen

Der Ulmen-Baum gehört zu den größeren Bäumen in der Pflanzenwelt. Diese Baum-Sorte hat einen aufrechten und kräftigen Wuchs.

Diese Gattung kann eine Wuchshöhe von 40 Metern erreichen, selten ist es, dass der Baum diese Größe übertrifft. Er hat eine prächtige Krone mit einem üppigen Blätterwuchs.

Die Äste und Zweige sind jedoch gut bei dieser Baum-Sorte zu sehen. Die wachsen von dem Stamm aus aufrecht, doch beim Ende beugen sie sich. Was die Wurzeln angeht, ist es mit dem Alter des Baumes anders.

In jungen Jahren werden Pfahlwurzeln gebildet, doch mit den Jahren wird ein kräftiges und dichtes Herzwurzelsystem unter der Erde entwickelt. Dieses Wurzelsystem ermöglicht dieser Pflanze auch so stark und hoch zu wachsen.

Und nicht nur das, dank des so tiefen Wurzelsystems kann diese Baum-Sorte über 400 Jahre alt werden. Wenn das nicht diesen Baum zum einen grünen Freund für die Ewigkeiten macht, dann wissen wir auch nicht weiter.

Blätter des Ulmen-Baumes

Die Blätter des Ulmen-Baumes sind einfach wunderschön in ihrer Größe und Farbe. Das Blatt dieser Gattung ist im Frühling und Sommer in einem wunderschönen, hellen und satten Grün auch sommergrün genannt.

Im Herbst bekommt der Ulmen-Baum wie auch jeder andere Laubbaum eine wunderschöne Herbstfärbung mit goldenen, orangen Farbtönen. Doch die Ulme ist mit ihren Blättern einzigartig und anhand dieser kann man die Ulmenarten auch von anderen Bäumen unterscheiden.

Denn die Blätter sind zweizeilig angeordnet an den Zweig des Baumes und immer ist eine Blatt-Seite größer als die andere. Der Blattrand dieser Blätter ist gezähnt mit vielen kleinen Spitzen.

Die Laubblätter haben auch ein spitzes Blattende, meistens mit maximal drei Spitzen. Ulmenblätter sind ähnlich zu dem Haselnussbaum mit ihrer Blattbasis und Blattspreiten, doch anhand dieser kleinen Merkmale kann man die Unterschiede gut erkennen.

Blüten des Ulmen-Baumes

Goldulme-Ulmus-Carpinifolia

Die Blüte des Ulmen-Baumes ist eher nicht so beeindruckend wie bei anderen Laubbäumen. Denn mit ihrer Farbe und Form kann man sie leicht übersehen an den natürlichen Standort.

Die ersten Blüten erscheinen im Frühling, wenn das Wetter wieder wärmer wird. Diese Blüten sind immer die ersten, die auf diesem Baum auftauchen und erst dann kommen die Blätter.

Die Blütenstände sind in einer Traubenform mit vielen kleinen Blüten. Diese sind gelb-grün gefärbt, mit circa 9 Blütenblättern. Wenn Sie sich mehr für einige andere Farben interessieren, können wir Ihnen Bäume mit rosa Blüten und Bäume mit weißen Blüten präsentieren.

Die Blütenstände halten sich nicht lange und sofort nach der Entwicklung der Blüten kommen auch die ersten Blätter.

Früchte des Ulmen-Baumes

Die Früchte dieses Baumes nennt man Samara und durch diese wird die natürliche Verbreitung der wunderschönen Bäume geregelt. Denn diese Früchte haben flügelähnliche Teile, die Samen, die sich in der Mitte befinden, verbreiten und so diese Baumsorte vermehren.

Die Samen können so mit dem Wind auch weite Flächen und Regionen erreichen. Die Früchte werden sich sofort nach der Blüte oder gleichzeitig mit der Blüte entwickeln.

Mit dem Wind werden die Früchte auf der Krone immer weniger, denn sie werden von dem Wind abgerissen oder sie fallen von sich aus ab.

Stamm des Ulmen-Baumes

Der Stamm des Ulmen-Baumes ist prachtvoll, genau wie die Krone. Der Stamm genauso wie die Krone können über 3 Meter Breite erreichen.

Die Farbe des Stammes ist eher eine dunkelbraune Farbe, die auch ein bisschen gräulich sein kann. Die Textur der Borke ist sehr grob mit tiefen Rissen, die sich mit den Jahren noch mehr intensivieren.

Verwendung: Für was verwendet man Ulmenholz?

Das Holz der Ulme ist sehr begehrt in der Industrie und findet da auch viele Verwendungen. Denn dieses Holz hat eine wunderschöne Färbung, es ist sehr stark und robust.

In unseren Regionen kennt man das Holz der Ulmen-Bäume als die „Rüster“. Von diesem Holz werden Möbel, Böden, Parkett oder Täfelungen gemacht.

Auch die Früchte kann man gut verwenden, denn diese sind essbar und man kann sie auch in manchen Rezepten finden. Manche Arten haben besonders in China auch eine medizinische Verwendung gefunden.

Die richtige Pflege für die Ulme-Gattung

Die Ulmen eignen sich gut auch als der Familienbaum im eigenen Garten. Doch wie auch bei anderen Pflanzen muss man auch hier an manche Sachen, was die Pflege angeht, achten.

Hier werden wir Ihnen alle Tipps und Tricks verraten, wenn es um die richtige Pflege dieser Gattung geht. So wird dieser Baum viele Generationen Ihrer Familie begleiten können.

Der perfekte Standort für den heimischen Garten

Wir wissen ja, dass sich die Ulme am wohlsten in der Nähe von dem Wasser fühlt, das sollten wir auch im eigenen Garten im Auge behalten. Also suchen Sie einen Platz im Garten, der immer hell und warm ist.

Entweder sonnig oder halbschattig ist ideal für diese Sorten. Nur den völligen Schatten sollte man unbedingt vermeiden, denn man will ja den maximalen Wuchs erreichen.

Welches Substrat eignet sich am besten für den Ulmen-Baum?

Wenn bei Ihnen eher schwerer Boden im Garten ist, dann sollten Sie diesen auch bevor dem Pflanzen auflockern. Denn schwere Lehmböden können nur Schaden bei den Ulmen-Bäumen anrichten.

Diese Sorten mögen eher gut lockeren und durchlässigen Boden. Diesen Boden also können Sie mit ein bisschen Kies oder Sand vermischen für eine gute Drainage.

Der pH-Wert des Bodens sollte nicht unter 5 liegen und nicht über 8. Kalkreich sollte der Boden auch sein, damit sich diese Sorte am wohlsten fühlen kann.

Nährstoffe und Humus sollte man für die ersten Jahre immer wieder zum Substrat zugeben. Denn ein Baum von dieser Größe braucht viele Nährstoffe, um sich gut entwickeln zu können.

Wie gießt man den Ulmen-Baum richtig?

Anhand ihres natürlichen Standortes können wir davon ein Fazit ziehen, nämlich dass dieser Baum Feuchtigkeit liebt. Also sollte man sich auch das zum Herzen nehmen, wenn es um das Gießen geht.

Besonders wenn man die Jungpflanze im Frühjahr oder Herbst pflanzt, braucht diese viel Aufmerksamkeit, was das Gießen angeht. Also immer gut und regelmäßig gießen und so den Boden frisch und feucht halten.

Doch passen Sie auf, dass Staunässe nicht entsteht, denn auch wenn dieser Baum die Feuchtigkeit liebt, kann er mit Staunässe nicht umgehen.

Für das Gießen ist es am besten, wenn Sie normales Leitungswasser nehmen. Denn diese Pflanzen lieben Kalk und es ist ein wichtiger Bestand einer guten Entwicklung.

Die schönsten 3 Ulmenarten: Eigenschaften und Pflegetipps

Wir haben schon erwähnt, dass in unseren Regionen drei Ulmenarten am meisten verbreitet sind und am bekanntesten sind. Deshalb haben wir für Sie hier alles über diese Ulmenarten in einem kurzen Überblick zusammengefasst.

Sie werden hier eine kurze Beschreibung finden und die besten Tipps für die richtige Pflege und Standort im Garten.

Bergulme (Ulmus Glabra)

  • Beschreibung: Die Bergulme ist eine der schönsten Sorten aus dieser Gattung, die man wirklich sofort erkennen kann. Denn dieser Baum gehört zu der Großbaum-Kategorie mit den großartigen 40 Metern. Er wächst aufrecht mit einer wunderschönen, runden und üppigen Krone in einer sommergrünen Farbe. Nur diese Krone kann einen Durchmesser von 20 Metern erreichen. Die Blätter sind eher ein einer Eierform oder in einer ovalen Form und gehen von dem sommergrün in eine zauberhafte und goldene Herbstverfärbung. Im März können wir auch die ersten Blüten erwarten, die in einer rot-braunen Farbe sind.
  • Pflege: Die Pflege ist ähnlich wie bei allen anderen Ulemnarten. Doch für diese Sorte ist die Regelmäßigkeit besonders wichtig. Wenn man eine junge Pflanze hat, sollte man das Gießen mit Leitungswasser eher nicht vergessen. Denn diese Pflanzen lieben ihre Feuchtigkeit, doch zu Staunässe sollte es nicht kommen. Dazu werden Sie für einen gut durchlässigen Boden sorgen, also die Gartenerde mit Sand oder Kies vermischen. Kompost und Nährstoffe sind besonders in den ersten Jahren wichtig für die gute Entwicklung.
  • Standort: Einen sonnigen Standort im Garten reservieren Sie für diese wunderschöne Baum-Sorte. Doch achten Sie beim Standort, das immer genügend Platz ist, in der Höhe wie auch in der Breite, denn nicht vergessen diese Sorten gehören zu den Großbäumen. Auch der Halbschatten kann für diese Sorte der ideale Standort sein, nur den völligen Schatten in den ersten Jahren sollte man eher vermeiden.

Flatterulme (Ulmus Laevis)

  • Beschreibung: Diese Sorte ist die meist robuste unter den drei wunderschönen Arten, die bei uns in der Region verbreitet ist. Die Flatterulme gehört auch zu der Kategorie der Großbäume und kann eine Größe erreichen von 30 bis 40 Metern. Die wunderschöne und breite Krone mit sommergrünen Blättern wird jeden Blick rauben und ein toller Blickfang werden. Das Blatt ist in einer ovalen Form mit einem gezähnten Blattrand. Im Herbst bekommt die Flatterulme eine besonders schöne Herbstverfärbung. Anders wie bei den anderen zwei Sorten, bei dieser können wir im März rötliche Blüten erwarten.
  • Pflege: Die Pflege sollte viel intensiver sein im jungen Alter dieser Pflanze, denn die Entwicklungsphase ist da im vollen Gange. Das Gießen sollten Sie immer regelmäßig machen, denn der Boden sollte immer feucht bis nass sein. Besonders im Sommer sollte man achten, dass der Boden nie austrocknet. Im Frühjahr sollten Sie zu der Pflanze immer ein bisschen Kompost oder Humus zugeben, denn so werden Sie die Nährstoffe wieder in den Boden zurückbringen, die im Winter verloren gegangen sind.
  • Standort: Beim Standort ist es am wichtigsten, dass Sie der Pflanze genügend Platz bieten, damit sie sich entfalten kann, so wie in der freien Natur. Für das ist es wichtig, dass der Standort immer gut hell ist, in der direkten Sonne oder eher absonnig. Auch der Halbschatten ist kein Problem für diese wunderschöne Sorte der Ulmen-Bäume.

Feldulme (Ulmus Minor)

  • Beschreibung: Die Feldulme ist etwas kleiner als die anderen beiden Sorten, denn ihre maximale Höhe ist von 20 Metern bis 30 Metern. Auch die Breite geht ein bisschen zurück bei dieser Sorte bis 25 Meter. Die Krone des Baumes ist in einer runden Form mit einem üppigen Blätterwuchs. Das Blatt der Feldulme ist in einer ovalen Form mit einem spitzen Blattende und gezähnten Blattrand. Sie sind in einer wunderschönen sattgrünen Farbe, die im Herbst einen goldenen Touch bekommt. Die Blüten sind wie bei der Bergulme eine Mischung zwischen Grün und Gelb und wie auch bei den anderen kann man diese im März erwarten.
  • Pflege: Der Boden für die Feldulme sollte immer gut durchlässig sein. Denn diese Sorte liebt die Feuchtigkeit und die Frische des Bodens und dabei sollte keine Staunässe entstehen. Also immer regelmäßig Gießen, am besten für diese Sorte ist mit normalem Leitungswasser. Doch auch Regenwasser wird die Pflanze gut aufnehmen. Im Frühjahr sollte Sie für die Pflanze eine gute Düngermischung vorbereiten. Denn die Nährstoffe in der Erde werden durch den Winter knapp und diese muss man der Pflanze wiedergeben.
  • Standort: Im Garten sollten Sie einen sonnigen oder halbschattigen Ort für die Pflanze aufsuchen. Denn besonders im jungen Alter braucht die Pflanze viel Licht. Dabei achten Sie das Sie diese nicht in der Nähe einer Hauswand oder anderer Störungen Pflanzen. Denn diese Sorte, genau wie die andere braucht sehr viel Platz für die richtige Entwicklung.
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