Ein Gummibaum, Philodendron oder die schwarze Glücksfeder, diese Pflanzen gelten als die Klassiker der Zimmerpflanzen. Fast jeder hatte diese in der Wohnung und manchmal können die Klassiker auch ein bisschen langweilig werden.
Doch wie wäre es mit schwarzen Zimmerpflanzen mit schwarzen Blüten oder schwarzen Blättern? So eine Pflanze wird bestimmt ein großer Blickfang für jeden Raum sein, mit der großartigen Eleganz und Mystik.
In diesem Artikel werden wir Ihnen die TOP 5 schwarze Zimmerpflanzen vorstellen. Die Blüte und die Blätter in der schwarzen Farbe wird alle grünen Daumen begeistern!
Schwarze Zimmerpflanzen: Die Schönheit in der schwarzen Farbe
In der Pflanzenwelt gibt es wirklich eine große Auswahl von Kategorien, aus denen man seine liebste Pflanze aussuchen kann. Bunt mit vielen Blüten oder immergrün mit großen Blättern, das haben wir doch alle mal gesehen.
Doch wie wäre es mit Zimmerpflanzen ganz im Schwarz? Eine solche Zimmerpflanze wird nicht nur auf einem Foto toll aussehen, sie wird im Raum alle Blicke zu sich ziehen.
Denn die schwarze Farbe bei Zimmerpflanzen ist wirklich eine der edelsten Marken geworden. Diese Raritäten bringen so viele Vorteile für die ganze Optik des Raumes.
Sie bringen Eleganz und etwas Geheimnisvolles in den Raum. Dazu kann man für jeden grünen Daumen die richtige Pflanze finden, auch für die Anfänger.
Gerade hier werden wir Ihnen die schönsten schwarzen Zimmerpflanzen vorstellen, mit all ihren Merkmalen und natürlich den besten Tipps für die Pflege!
1. Die schwarze Petunie „Black Velvet“
Petunien kennt man als farbenfrohe Blumen in fast allen Farbvarianten von Grün bis Rosa und Weiß. Doch in dieser großen Gattung gibt es auch Platz für die etwas dunklen Sorten wie die „Black Velvet“ Petunie.
Diese eleganten Blumen können mit ihrem aufrechten Wuchs durch ihre dünnen und langen Stiele circa 40 cm je nach Sorte erreichen. Diese Pflanzen gehören zu den krautigen Sorten und haben ein dichtes wie auch dunkelgrünes Laub.
Die einzelnen Blätter sind an der Oberfläche behaart. Dazu sollten Sie wissen, dass die Blätter der Petunie giftig sind, denn diese Gattung gehört zu der Familie der Nachtschattengewächse.
Natürlich sind bei dieser Sorte die Blüten ein wahrer Hingucker. Denn die gefüllten und trichterförmigen Blüten tragen eine der schönsten und elegantesten Farben, Schwarz.
Wir können Sie erfreuen, denn diese blühende Pflanzen von Mai bis Oktober zeigen ihre tollen Blüten. Für Zuhause sind diese Pflanzen ideal für den perfekten Kontrast im Topf.
Wenn Sie für den Garten oder für das Heim weitere tolle Blumen suchen in der wunderschönen schwarzen Farbe, dann finden Sie hier die besten Sorten und alle Informationen für die Pflege dazu: Schwarze Blumen.
Pflege der schwarzen Petunie
- Standort: Für die Petunien ist ein warmer und heller Standort am besten. Doch hier bei der schwarzen Variante sollte man eher das direkte Sonnenlicht vermeiden. Denn die zu hohe Lieferung der Sonneneinstrahlung kann bei den Pflanzen für einen Sonnenbrand sorgen. Der Halbschatten ist hier auch kein Problem, doch wenn mehr Licht vorhanden ist, dann wird auch die Blüte üppiger. Also in der Blütezeit ist das Sonnenlicht der beste Partner ihrer schwarzen Petunie.
- Substrat: Die besten Produkte für das Substrat sind spezielle Petunien-Erde oder die einfache Blumenerde. Die Petunien-Erde ist wirklich die beste Option, denn diese hat einen sehr niedrigen pH-Wert der Erde. Doch wenn diese nicht vorhanden ist, dann kann man einfache Blumenerde mit etwas Moorbeet-Erde vermischen. Achten Sie beim Substrat, dass es immer gut durchlässig ist und mit Nährstoffen bereichert ist.
- Gießen: Bei den Petunien ist das Gießen besonders in der Blütezeit sehr wichtig. Hier braucht man immer regelmäßig zu gießen, aber nur mit kalkarmem Wasser. Hier können Sie abgestandenes Wasser oder Regenwasser benutzen. Dazu achten Sie bitte, dass Sie beim Gießen nicht die Staunässe verursachen. Denn diese nasse Erde ist die Einladung für verschiedene Schädlinge wie auch für die Faulung der Wurzeln. Daraus kann man schließen, dass man erst den oberen Teil der Erde austrocknen lassen soll und erst dann ein weiteres Mal gießen sollte.
- Düngen: Bei der Petunie ist das Düngen sehr wichtig für eine füllige und intensive Blüte. Hier sollte man von Mai bis Oktober alle zwei Wochen die Pflanzen düngen. Dazu benutzen Sie am besten einen Blühpflanzendünger.
2. Dreieckiger Glücksklee (Oxalis Triangularis)
Für die kleineren Ecken im Raum ist der Dreieckige Glücksklee einfach ideal. Denn diese kleinen und wunderschönen Pflanzen in der tollen Farbe passen wirklich überall hin.
Diese Pflanzen wachsen aufrecht und sehr dich. Sie können eine maximale Höhe von circa 20 cm erreichen.
Die Besonderheit bei diesen Pflanzen liegt in ihrem tollen Blattwerk. Jeder Stil ist mit drei Fiederblättern ausgestattet und jedes einzelne Blatt ist in einer Dreiecksform.
Das Laub ist in einer dunkel-violetten Farbe, was im richtigen Licht fast schwarz erscheint. Doch wer auf etwas Farbe auch bei den schwarzen Sorten nicht verzichten will, der wird hier auf seine Kosten kommen.
Denn von Mai bis August erscheinen wunderschöne kleine Blüten in einer rosa Farbe. Diese Blüten geben der dunklen Pflanzen den perfekten Farbtupfer.
Der Dreieckige Glücksklee, wie auch man an den Namen vermuten kann, gilt als eine der beliebtesten Glückspflanzen. Man glaubt, dass diese Pflanzen Reichtum und Wohlbefinden ins Haus bringen.
Wenn Sie weitere tolle Glückspflanzen für ihr Heim suchen, dann haben wir hier eine große Auswahl für Sie vorbereitet, mit natürlich den besten Tipps für die Pflege: Glückspflanze.
Pflege des Dreieckigen Glücksklees
- Standort: Beim Standort sollten sie achten, dass diese Pflanzen weit weg von dem Sonnenlicht stehen. Denn die Sonne ist in diesem Fall nicht gerne gesehen. Am besten ist ein schattiger Platz mit viel frischer Luft geeignet. Dazu sollten Sie bei dieser Pflanze die Zugluft vermeiden.
- Substrat: An das Substrat stellt diese Sorte nicht viele Ansprüche. Hier sollten Sie nur achten, dass die Erde immer gut durchlässig ist. Also kann man hier eine herkömmliche Blumenerde benutzen, die man mit etwas Sand oder Tongranulat vermischt. So werden Sie am besten die Staunässe vermeiden.
- Gießen: Beim Gießen dieser Pflanzen sollten Sie immer auf die Regelmäßigkeit setzen. Denn der Glücksklee in der schwarzen Variante braucht ein immer feuchtes Substrat. Doch bitte beachten Sie, dass Sie beim Gießen keine Staunässe verursachen. Am besten ist es, dass Sie die obere Schicht der Erde austrocknen lassen, bevor Sie das nächste Mal gießen.
- Düngen: Blühpflanzen-Dünger ist hier die beste Option. Sie sollten in dem Zeitraum von April bis August circa alle zwei Wochen den Dünger zum Substrat geben. So werden die Pflanzen immer genügend Nährstoffe haben für die richtige Entwicklung.
Wenn Sie mit dem Düngen ein paar Probleme haben, dann werden Sie in diesem Artikel alle Informationen auf einen Platz finden über das richtige Düngen der Zimmerpflanzen: Zimmerpflanzen düngen.
3. Philodendron „Black Cardinal“
Philodendron oder auch Baumfreund genannt, ist ein der beliebtesten Klassiker in der Zimmerpflanzen-Welt. Denn diese Pflanzen sind sehr robust gegen Krankheiten und Schädlingsbefall und auch sehr pflegeleicht, also auch für die Anfänger geeignet.
Diese Sorte des Philodendrons Gattung ist mit den Jahren immer beliebter geworden. Man kann hier mit der perfekten Pflanzengröße rechnen von circa 90 cm.
In der Breite werden diese Pflanzen mit den großen Blättern circa 45 cm groß. Das einzelne Blatt bei dieser Sorte ist in einer ovalen Form mit einer glänzenden und glatten Oberfläche.
In den jungen Jahren sind die Blätter in einer dunkelroten-violetten Farbe. Doch mit der Zeit und dem Alter der Pflanzen werden die Blätter immer mehr dunkler, fast schwarz.
Diese Pflanze wird jeder Umgebung das besondere Etwas geben und auch in Freien mit den richtigen Bedingungen wird der schwarze Philodendron ein Blickfang sein.
Dazu muss man noch eine tolle Eigenschaft des Philodendrons erwähnen. Diese luftreinigenden Pflanzen können das Raumklima deutlich verbessern. Sie können durch die großen Blätter die Schadstoffe in der Luft filtrieren und dazu Sauerstoff produzieren.
Eine andere interessante Philodendron Art ist Philodendron “Pink Princess”. Doch eine andere schwarze Pflanze, die ähnlich aussieht wie der Philodendron „Black Cardinal“ ist Colocasia Black Magic.
Pflanzenpflege des schwarzen Philodendrons
- Standort: Bei dieser Sorte ist es etwas anders als bei den grünen Sorten. Damit man Schäden vermeidet, sollte man eher auf einen ab sonnigem oder halbschattigem Standort setzen. Der Philodendron sollte viel Licht bekommen, doch das direkte Sonnenlicht sollte man lieber vermeiden. Denn die Folge zu starker Sonne wird man an den Verbrennungen der Blätter sofort erkennen. Dazu sollten Sie beim Standort achten, dass der Philodendron nicht in der Zugluft steht.
- Substrat: Beim Substrat ist es wichtig, dass die Erde immer gut durchlässig ist. Also können Sie in diesem Fall Blumenerde, Kübelpflanzenerde oder Grünpflanzenerde benutzen. Diese vermischen Sie dann mit etwas Sand oder Tongranulat, damit die Durchlässigkeit auch stimmt. Der pH-Wert der Erde sollte im neutralen Bereich liegen. Diese Sorte kann man auch in Hydrokultur kultivieren.
- Gießen: Diese tolle Pflanze ist wirklich leicht zu pflegen. Dem Philodendron ist die Trockenheit lieber, also sollte man mit dem Gießen lieber aufpassen. Denn die mit der Staunässe kann diese Gattung wirklich nicht umgehen. Lassen Sie immer die obere Schicht der Erde austrocknen, bevor Sie das nächste Mal gießen.
- Düngen: Hier sollte man die wunderschöne Pflanze mit etwas Flüssigdünger circa ein Mal im Monat bereichern. Besonders in der Wachstumsphase ist dieser Schritt der Pflege wichtig. Im Winter sollten Sie die Düngergaben eher weniger machen oder völlig einstellen.
4. Der Zwergpfeffer: Peperomia Metallica
Peperomia ist eine sehr beliebte Sorte für die eigenen vier Wände. Denn der süße Zwergpfeffer bringt mit sich eine tolle Optik und eine tolle Pflegeleichtigkeit.
In dieser Gattung kann man wirklich viele Varianten finden in den grünen Tönen mit Zeichnungen auf den Blättern oder auch die schwarze Variante wie diese. Diese Sorte der Peperomia kann eine Länge von fast einem Meter erreichen.
Diese Pflanzen wachsen kriechend, also sind sie als Hängepflanzen oder als Pflanzen für Terrarium einfach ideal. Mit den fleischigen und dicken Blättern machen diese Pflanzen wirklich eine gute Figur.
Die Obefläche der Blätter ist glatt mit einem wunderschönen Glanz. Bei dieser Sorte kann man eine fast schwarze Oberseite der Blätter erkennen und eine dunkelrote Unterseite der Blätter.
Gerade diese tolle Farbkombination macht diese Sorte der Peperomia so beliebt bei vielen grünen Daumen.
Pflege des schwarzen Zwergpfeffers
- Standort: Bei dieser Pflanzenart sollte man eher auf halbschattige Standorte setzen. Denn die dunkle Farbe der Blätter kann durch die direkte Sonne Schaden nehmen. Dazu achten Sie, dass der Standort immer genügend Luftfeuchtigkeit hat. Hier gibt es einen tollen Trick. Sie können die Pflanzen mit kalkarmem Wasser ein Mal pro Tag besprühen. Besonders ist dieser Tipp im Winter nützlich, wenn die trockene Heizungsluft kommt.
- Substrat: Beim Substrat können Sie wirklich jede Erde nehmen, denn diese Pflanze ist nicht anspruchsvoll. Doch Sie sollten auf die Durchlässigkeit des Substrates achten. Hier vermischen Sie die Erde mit etwas Sand, damit das Wasser abfließen kann. Es ist ratsam, das Substrat alle circa 2 Jahre auszuwechseln, damit man Schädlinge wie Spinnmilben, Blattläuse und andere vermeiden kann.
- Gießen: Hier sollte man mit der Wassermenge eher aufpassen. Denn diese kleine Pflanze benötigt nur mäßig Wasser. Achten Sie genau daran, dass Sie keine Staunässe verursachen. Immer die obere Schicht der Erde austrocknen lassen und erst dann ein weiteres Mal gießen. Hier kann man einfaches Leitungswasser benutzen, dann diese Pflanzen können Kalk gut vertragen.
- Düngen: Bei diesen Pflanzen ist das Düngen optional, denn sie können auch ohne das Düngen gut wachsen und gedeihen mit dem richtigen Substrat. Doch wer das Wachstum etwas anstoßen will, der kann Pflanzendünger zum Substrat geben. Hier arbeiten Sie immer in kleineren Mengen und ein Mal pro Monat wird reichen.
5. Echeveria “Black Prince”
Diese Pflanzen sind wirklich etwas Besonderes mit ihrer interessanten Optik. Hier dreht es sich um eine tolle Sukkulenten-Art die Echeveria. Diese Pflanzen gehören in die kleinere Kategorie der dickblättrigen Sukkulenten.
Denn diese Sorte kann eine Höhe von circa 15 cm erreichen wie auch eine Breite von circa 20 cm. Durch die Zeit bildet diese Zimmerpflanze eine große Rosette mit ihren Blättern.
Die Blätter sind sehr dick, fleischig und haben eine glatte Textur mit einem kleinen Glanz. Das einzelne Blatt ist in einer Herzform mit einem zugespitztem Blattende.
Die Farbe ist das, was diese Pflanzen so besonders macht. Es ist eine Mischung von einer dunkelbraunen und dunkelroten Farbe, was die Blätter fast schwarz erscheinen lässt.
Das Innere der Pflanze ist etwas heller als die äußere Seite. Wenn die Pflege stimmt, dann kann man auch rote Blüten erwarten.
Wenn Sie die Sukkulenten-Arten näher kennenlernen wollen und erfahren wollen, was diese Gattung so besonders macht, dann besuchen Sie unseren Artikel zu diesem Thema: Sukkulente repräsentative Arten.
Pflege der Echeveria “Black Prince”
- Standort: Der richtige Standort ist für diese Pflanzen sehr wichtig. Denn nur wenn die Lichtverhältnisse stimmen, dann können diese Pflanzen ihre mystische Farbe entwickeln. Also achten Sie hier, das auf dem Standort immer genügend Licht dabei ist. Doch die direkte Sonne sollten Sie vermeiden. Diese Echeveria ist nicht winterhart und reagiert auf Frost und Kälte eher empfindlich. Ganzjährige Zimmertemperatur ist hier die beste Option für diese interessanten Pflanzen.
- Substrat: Bei der Echeveria gilt auch wie für die anderen Sukkulenten-Arten, je durchlässiger der Boden, desto besser. Hier können Sie Kakteen-Erde benutzen oder die Blumenerde ein bisschen für diese Pflanzen vorbereiten. Sie sollten die Blumenerde mit etwas Sand oder Kies mischen, damit das Wasser sich nicht aufstauen kann.
- Gießen: Der Wasserbedarf für diese Pflanzen ist nicht groß, dass sie die Fähigkeit haben, das Wasser in den Blättern zu speichern. Also sollte man mit kleineren Mengen die Pflanze regelmäßig gießen. Damit keine Staunässe entsteht, sollten Sie die Oberfläche der Erde austrocknen lassen. Wenn Sie mal vergessen zu gießen, dies ist kein Problem für diese Pflanzen, denn Wasser ist ja vorhanden in den Blättern!
- Düngen: Damit die Pflanze auch genügend Nährstoffe für das Wachstum hat, sollten Sie diese circa ein Mal im Monat düngen. Hier arbeiten Sie mit kleineren Düngergaben, damit man die Überdüngung vermeiden kann. Die beste Option ist in diesem Fall ein üblicher Flüssigdünger.