Winterblumen für drinnen haben die Aufgabe, diesen kalten Monaten eine besondere positive Energie und Freude zu verleihen.
Gegen den Winterblues können Ihnen wunderschöne Blumen helfen, die für Ihr Wohnzimmer sicher geeignet sind.
Grün mit einzigartigen Farbkombinationen vervollständigt jeden Garten, Wintergarten, Balkon, Terrasse und sogar das Haus.
In diesem Artikel erfahren Sie die wundervollsten Exoten für Winter, die mit ihrer Blütenpracht zu der wichtigsten Deko in Ihrem Zuhause werden.
Welche Zimmerpflanzen für den Winter?
Die Pflanzen, die auch im Winter blühen, können echte Gemütlichkeit in Ihr Zuhause bringen, denn in diesen Monaten wird alles dunkel und düster.
Das Foto Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung kann auch anderen Inspiration für wunderschöne Auswahl der blühenden Zimmerpflanzen sein.
Hier finden Sie winterblühende Blumen mit tollen Tipps, die Ihnen von großer Hilfe werden!
1. Begonien (Begonia)
Begonien haben ungefähr 900 verschiedene Arten und Sorten, die Ihr Zuhause schmücken können.
Sie gehört zur Familie der Schiefblattgewächse (Begoniaceae) und stammt ursprünglich aus tropischen und subtropischen Teilen entlang des Äquators.
Dadurch, dass es viele verschiedene Arten dieser schönen Pflanze gibt, gibt es auch unterschiedliche Wuchsformen: hängend, aufrecht, buschig und ähnliches.
Heutzutage findet man Blumen in fast allen Farben, was beim Kauf der Begonien von entscheidender Bedeutung ist. Bei dieser Gattung können wir uns aussuchen, was wir wollen, was ein großer Vorteil ist.
Begonien Pflege:
Diese Zimmerpflanzen mögen halbschattige bis schattige Plätze, wo es keine direkte Nachmittagssonne gibt. Als Substrat wird frisches, lockeres und nährstoffreiches Substrat verwendet.
Es darf auf keinen Fall nass werden, denn die Staunässe schaden Begonien. Es ist möglich, die Pflanze das ganze Jahr über zu düngen, da sich dies positiv auf ihre Blüte auswirkt.
Die Düngung alle 14 Tage wird empfohlen, und es wird Dünger für Balkonblumen verwendet, der in das Gießwasser gemischt werden muss. Nach dem Austrieb sollten junge Triebe zurückgeschnitten werden.
2. Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum)
Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum) umfasst etwa 22 Arten und gehört zur Gattung Alpenveilchen (Cyclamen). Sie stammt aus den Bergregionen Südosteuropas, Algeriens und Tunesiens.
In den Wintermonaten ist diese Zimmerpflanze eine echte Sensation, denn sie spendet in der kalten Jahreszeit wunderbaren Farbtönen.
Sie werden normalerweise bis zu 30 cm groß, und der große Vorteil dieser Winterblume ist, dass sie bei richtiger Pflege bis zu 20 Jahre überleben kann. Ihre Besonderheit liegt in ihren herzförmigen Blättern.
Von Weiß über Rosa bis hin zu Rottönen können die Blüten zieren. Mittlerweile sind sogar zweifarbige Varianten angesagt.
Zimmer-Alpenveilchen Pflege:
Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist ideal für Zimmeralpenveilchen. Am wohlsten fühlt sie sich bei einer Temperatur von 18 Grad und bringt dann schöne Blüten hervor.
Die Raumtemperatur darf nicht höher als 18 Grad sein, sonst welken die Blüten. Für ausdauernde Winterblüher empfiehlt es sich, handelsübliche Blumenerde zu verwenden.
Alpenveilchen werden über Untertassen oder Töpfen gegossen und überschüssiges Wasser wird entfernt.
Dabei müssen Sie darauf achten, dass der Wurzelballen nicht zu nass ist, denn Zimmerveilchen vertragen keine Feuchtigkeit. Düngen Sie die Pflanze während der Blüte- und Wachstumsphase über das Gießwasser einmal pro Woche.
Sie können Zimmeralpenveilchen alle zwei Jahre im September in frische, dafür geeignete Erde umpflanzen.
3. Flammendes Käthchen (Kalanchoe blossfeldiana)
Diese schöne Blume hat ihren Namen anhand ihrer feurigen Farbtönen bekommen. Das Flammende Käthchen zählt zu der Gattung der Kalanchoe aus der Familie Dickblattgewächse (Crassulaceae).
Sie kann eine Höhe von bis zu 30 cm erreichen, was die ideale Höhe für eine Zimmerpflanze ist.
Flammendes Käthchen ist an ihren dicken, fleischigen Blättern zu erkennen, die dunkelgrün mit roten Rändern sind.
Die Farbe der Blüten kann von gelb über orange bis rot variieren. Kalanchoe blossfeldiana mit gefüllten Blüten findet man sogar auf dem Markt.
Flammendes Käthchen Pflege:
Diese Pflanze mag einen hellen Standort mit einer Temperatur von 18 bis 20 Grad. Wichtig ist nur, dass sie nicht das ganze Jahr über der Hitze der Mittagssonne ausgesetzt ist.
Kakteenerde hat sich als ideales Substrat für das Flammende Käthchen erwiesen. Was die Bewässerung betrifft, so wird diese Pflanze nach Bedarf mit Wasser versorgt.
Im Wesentlichen ist es wichtig, dass das Substrat vor dem Gießen trocknet. Von Frühjahr bis Herbst folgt die Düngung, die alle zwei Wochen mit Dünger für Kakteen erfolgt.
Nach der Blütezeit kommt die Zeit zum Umpflanzen der Pflanze. Wählen Sie auf jeden Fall einen Topf, der größer ist als der vorherige.
Verblasste Teile sollten regelmäßig entfernt werden. Der Rückschnitt kann nach der Blüte erfolgen.
4. Christusdorn (Euphorbia milii)
Der Christusdorn (Euphorbia milii) stammt ursprünglich aus den Bergen Madagaskars und zählt zu der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiacea), Euphorbien Arten. Seinen Namen erhielt er, weil die dornigen Triebe der Dornenkrone Jesu ähneln.
Diese Zimmerpflanze kann bis zu 60 cm hoch werden. Zwischen den Stacheln sieht man längliche, runde, hellgrüne Blätter.
Blumen können in rötlichen, weißen oder gelben Farben gefunden werden. Auf der Fensterbank wird sie gerne mit Kakteen oder anderen Sukkulenten kombiniert.
Christusdorn Pflege:
Sie gilt als sehr pflegeleichte Zimmerpflanze, die trockene Luft und Licht bevorzugt. Am besten gedeiht sie bei Temperaturen von 18 bis 24 Grad.
Es wird empfohlen, die Pflanze in der Nähe eines Südfensters zu platzieren. Auch direkte Sonneneinstrahlung schadet ihr nicht.
Im Winter liegt die ideale Temperatur zwischen 10 und 15 Grad. Als ideal für diese Winterpflanze hat sich ein gut durchlässiges Substrat oder Kakteensubstrat erwiesen.
Da es sich um eine Sukkulentenart handelt, ist es nicht notwendig, den Christusdorn regelmäßig zu gießen. Sie müssen nur warten, bis die Oberfläche des Substrats getrocknet ist, bevor Sie sich für einen neuen Bewässerungsschritt entscheiden.
5. Winterblumen für drinnen: Bromelien
Bromelien gehören aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit zu den beliebtesten Zimmer- und Büropflanzen. Sie stammt aus Südamerika und die Pflanzenfamilie der Bromeliaceae besteht aus etwa 60 Gattungen.
Sie gehören zu den Pflanzen, die aufgrund ihrer bizarren Blatt- und Blütenform eine der wundervollsten Formen haben. Die echten Blüten dieser Pflanze sind zu klein und verwelken schnell.
Was uns als Blume erscheint, sind mehrfarbige Hochblätter. Die bekannteste Art ist die Riesenbromelie (Puya raimondii), die aus Peru und Chile stammt.
Bromelien Pflege:
Bromelien sind dafür bekannt, sonnige Plätze mit angenehmen Temperaturen über 18 Grad zu lieben. Es ist sehr wichtig, dass der Wurzelballen immer feucht ist.
Im Winter wird das Gießen auf ein Minimum reduziert. Während der Bromelien-Wachstumszeit wird die Pflanze jede Woche mit Flüssigdünger im Gießwasser gedüngt.
In der Ruhephase, also in den Wintermonaten, muss nicht gedüngt werden. Das Umpflanzen erfolgt, wenn die Wurzeln den Behälter mit der Pflanze füllen.
Wählen Sie immer gut durchlässige Erde ohne Kalk, weil sie dieses Substrat am liebsten mag.
6. Zimmerazalee (Rhododendron simsii)
Die Zimmer-Azalee stammt ursprünglich aus China und Japan und wurde 1810 im europäischen Teil kultiviert. Sie gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae), die ein botanischer Teil der Rhododendren ist.
Dunkelgrüne ledrige Blätter sind für diese Pflanze sehr beliebt. Die Zweige sind mit Haaren bedeckt, die eine braune Farbe haben.
Je nach Sorte können sie schöne Rot-, Lila- oder Rosatöne liefern. Es gibt Sorten, die eine Höhe von 15 cm erreichen, und es gibt auch solche, die bis zu 100 cm hoch werden.
Zimmerazalee Pflege:
Halbschattige Plätze mit einer Temperatur von zehn bis zwölf Grad Celsius sind ideal für den Beginn dieser Pflanze. Ausgewachsen verträgt sie Temperaturen bis 20 Grad.
Fensterbänke über Heizkörpern müssen Sie in jedem Fall meiden, denn trockene Luft kann ihr schaden. Die verblassten Teile mit dem Stiel müssen entfernt werden.
Wichtig ist, dass die Azalee immer feucht ist, der Wurzelballen darf aber nicht zu nass sein. Um dies zu vermeiden, wird empfohlen, den gesamten Ballen alle vier Tage in Wasser zu tauchen.
Das beste Wasser dafür ist abgekocht, weil sie Kalk nicht vertragen. In den kälteren Monaten wird das Gießen reduziert.
Von Frühling bis Herbst wird die Pflanze alle vier Wochen gedüngt. Düngen sollten Sie sie niemals in den Wintermonaten, wenn sie blüht.
Als Substrat empfiehlt sich Erde für Rhododendren mit einem pH-Wert zwischen 3,5 und 4,5.
7. Flamingoblume, Anthurie (Anthurium-Hybriden)
Die Flamingoblume stammt aus tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas. Sie gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und ist bei uns eine bekannte Zimmerpflanze.
Anthurie kann eine Höhe von bis zu 100 cm erreichen, die Wuchsbreite beträgt 30 bis 60 cm. Blätter können lanzettlich und länglich herzförmig sein.
Blattspreiten glänzen oft bei bestimmten Sorten. Weiße, rosa, lila und rote Farben der Hochblätter sind die Hauptgründe, warum diese Pflanze zu einem echten Hit unter den Menschen geworden ist.
Die Hochblätter sind im Wesentlichen die dekorativen Teile dieser Pflanze, aber auch ihre Blüte muss erwähnt werden.
Der gelbe, orange oder rote Kolben, der sich in der Mitte des Hochblatts befindet, repräsentiert nämlich eine Blume. Sie kann gerade oder gebogen wachsen und bei richtiger Pflege kann Anthurie das ganze Jahr über blühen.
Flamingoblume Pflege:
Anthurium bevorzugt helle bis halbschattige Plätze, die keiner Zugluft ausgesetzt sind. Die beste Temperatur für sie ist 20 und 25 Grad Celsius.
In den Wintermonaten fühlt sie sich bei etwas niedrigeren Temperaturen wohler an, also bei 16 bis 18 Grad Celsius. Hohe Luftfeuchtigkeit ist ihr treuer Freund und verleiht ihr besondere Kraft.
Diese Pflanze kann sowohl in Blumenerde als auch in Hydrokultur angebaut werden. In der Hydrokultur sind sie sehr langlebig.
Natürlich können sie auch in die Erde gepflanzt werden, wichtig ist nur, dass die Blumenerde leicht sauer, locker und durchlässig ist.
Beim Gießen sollten Sie nur entkalktes Wasser oder Regenwasser verwenden. Das Anthurium-Substrat sollte immer feucht sein, es sollte nicht nass werden.
In den Wintermonaten ist es wichtig, dass der Wurzelballen leicht feucht ist. Düngen Sie im Sommer einmal pro Woche und im Winter einmal im Monat.
8. Weihnachtskaktus (Schlumbergera)
Schon der Name der Pflanze lässt darauf schließen, dass es sich um eine wunderbare Winterpflanze handelt, die die kalten Monate mit ihren wunderschönen Blüten schmückt.
Der Weihnachtskaktus stammt ursprünglich aus den Küstenwäldern Brasiliens. Die in Zimmerkultur gezüchteten Weihnachtskakteen sind meist Hybriden.
Gerade wegen ihrer Blüte zur Weihnachtszeit sind sie in den Wintermonaten eine echte Sensation. Diese Pflanze hat keine echten Stacheln, sondern nur feine Borsten und kann bis zu 40 cm hoch werden.
Typisch dafür sind lange flache Triebe mit mehreren Blattteilen. An den Spitzen der Triebe bilden sich wunderschöne Blüten in verschiedenen Rot-, Rosa- oder Weißtönen.
Weihnachtskaktus Pflege:
Direkte Mittagssonne verträgt diese Pflanze nicht, dennoch ist es wichtig, dass der Platz ausreichend Licht hat. Als Substrat wird eine gut durchlässige Blumenerde oder Kakteenerde verwendet.
In jedem Fall ist die Ansammlung von Wasser zu vermeiden. Auf keinen Fall sollten Sie den Weihnachtskaktus mit hartem Wasser gießen, denn dies führt zum Absterben der Pflanze.
Die oberste Schicht des Substrats sollte trocken sein, bevor wir die Pflanze erneut gießen. Weihnachtskakteen werden während der Blüte alle zwei bis drei Wochen gedüngt.
Sobald Sie bemerken, dass die Wurzeln des Weihnachtskaktus den Topf gefüllt haben, ist es Zeit zum Umpflanzen. Die beste Zeit dafür ist nach der Blüte.
Was das Beschneiden betrifft, ist es nicht notwendig, es zu tun, nur wenn Sie denken, dass es zu groß geworden ist.
9. Geranien, Pelargonien (Pelargonium)
Das letzte Beispiel für Winterblumen in diesem Artikel ist die schöne Pelargonie, die wegen ihres schönen Aussehens die meisten Häuser schmückt. Pelargonium stammt aus Südafrika und ist für seine sehr einfache Pflege bekannt.
Er gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae), aber was bei dieser Pflanze besonders zu erwähnen ist, sind ihre schönen Blüten in verschiedenen Farben.
Sie können immer eine Sorte wählen, die Sie mit ihren Farbtönen begeistern wird, da sie in Weiß, Rosa, Rot usw. zu finden ist.
Pelargonien können bis zu 40 cm hoch werden und wachsen buschig. Wenn Sie Kaninchen oder Hamster als Haustiere haben, müssen Sie wissen, dass Pelargonien für sie giftig sind.
Geranien Pflege:
In der Wachstumsphase ist es wichtig, dass Pelargonien regelmäßig gedüngt werden, damit sie zu einer gesunden Pflanze heranwachsen können.
Wenn der Boden austrocknet, können Sie diese Pflanze gießen, weil sie Wasser mag. Allerdings müssen Sie die Ansammlung von Wasser verhindern, damit die Blätter nicht abfallen.
Eine regelmäßige Reinigung der Pflanze fördert die Bildung neuer Blüten. Sie können sie an einem sonnigen bis teilweise schattigen Ort aufstellen.
Hervorzuheben ist hier, dass die Sonne zu einer besseren Blüte beiträgt, wenn sie also mehr Sonnenstunden ausgesetzt ist, können Sie mit mehr Blüten rechnen.