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Alles Über Die Tolle Kanadische Felsenbirne (Amelanchier Canadensis)

Alles Über Die Tolle Kanadische Felsenbirne (Amelanchier Canadensis)

Die Birnen-Bäume sind immer einer der Favoriten in den heimischen Garten. Doch die Felsenbirnen sind wirklich etwas Besonderes.

Nicht nur das Sie leckere Wildfrüchte entwickeln, sondern man kann auch in die tolle Blütenpracht im Garten genießen. Den Gärtnern, ob Hobby oder Profi, ist diese Gattung auch am liebsten wegen des minimalen Aufwands für eine solche Schönheit.

Wenn Sie also auf der Suche sind, einer Pflanze, die schön wie auch leckere Früchte hat, dann ist die Kanadische Felsenbirne die Pflanze für Sie. In diesem Artikel finden Sie alles über die Kanadische Felsenbirne von der Herkunft bis den besten Tipps für die Pflege!

Herkunft der Kanadischen Felsenbirne

In Nordamerika wie auch Kanada findet diese Pflanze ihre Heimat, wie auch uns der Name der Pflanze schon am Anfang verraten hat. In unseren Gebieten kann man die Kanadische Felsenbirne nur selten sehen in der freien Natur.

In Deutschland kann man diese Pflanzen finden, auch in den Norden wie auch in den Eichenwäldern. Botanisch betrachtet, gehört die Kanadische Felsenbirne zu der großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

In dieser Gattung kann man viele Arten finden, die sich nur an manchen Merkmalen voneinander unterscheiden. Für die Gärten eignet sich diese Pflanze wirklich gut, denn man kann diese in zwei Kategorien einteilen, wenn es um den Wuchs geht.

Ob als Hochstämme beziehungsweise als Baum oder als Strauch kann man dieses Gehölz kultivieren. Besonders ist natürlich die Frucht dieser Sorte, denn diese ist voller Vitamin C.

Dazu kommen die Vorteile der wunderschönen Herbstfärbung wie auch der tollen Blüte im Frühling, die diese Felsenbirne so besonders und beliebt machen.

Kanadische Felsenbirne: Merkmale und Eigenschaften

Die Kanadische Felsenbirne begeistert in fast allen Bereichen von dem Wuchs bis der wunderschönen Herbstfärbung. In diesem Fall werden Sie im Garten einen Blickfang über das ganze Jahr haben.

Hier werden wir Ihnen genauer diese wunderschönen Merkmale der Kanadischen Felsenbirne vorstellen. Hier finden Sie auch die wichtigen Eigenschaften dieser Pflanze im Überblick.

Wie groß wird die echte Felsenbirne?

Dieses Flachwurzler-Gehölz ist sehr interessant, was den Wuchs angeht. Denn man kann die Felsenbirne als Strauch pflanzen, denn die Wuchshöhe geht von 50 cm.

Und natürlich kann man die Kanadische Felsenbirne auch als Baum pflanzen, denn die Wuchshöhe geht bis zu 8 Meter. In der Breite geht die Felsenbirne bis zu 2 Meter. Wir helfen Ihnen auch mit der Fragen Wann Baum pflanzen?!

Das Gehölz hat einen aufrechten Wuchs und kann auch mehrstämmig wachsen. Die Triebe der Pflanze sind sehr lang und hängen sich am Ende auch ein bisschen ab.

Dies führt dazu, dass die Krone der Pflanze ein bisschen rundlicher wird. Als Sträucher eignen sich diese Pflanzen auch perfekt, denn mit dem buschigen Wuchs machen Sie den perfekten Sichtschutz.

Blätter der Kanadischen Felsenbirne

Auch die Blätter sind ein besonderer Blickfang bei dieser Gattung. An den langen Trieben dieser Pflanze finden wir ein üppiges Blätterkleid.

Die Blätter wachsen wechselständig an den Trieben und können eine Länge von circa 2 bis 3 cm erreichen und eine Breite von circa 4 cm. Blätter sind in einer länglichen ovalen Form mit einer abgerundeten Blattspitze.

Die Oberfläche der Blätter unterscheidet sich an der oberen und unteren Seite. Obere Seite ist glatt und ohne Behaarung, wo man den gezähnten Rand der Blätter genau erkennen kann.

Die untere Seite der Blätter ist viel heller und sie haben an dieser Seite eine leichte Behaarung. Je nach Sorte kann man sommergrüne oder dunkelgrüne Blätter erkennen.

Ab Herbst beginnt ein wahres Farbenspiel der Natur. Denn die Blätter bekommen eine wunderschöne Herbstfärbung.

Die Blätter verfärben sich in eine goldene oder leuchtend-rote Farbe. Das Laub wird ab Ende Herbst, Anfang Winter beginnen anzufallen.

Wenn Sie eher Bäume suchen für Ihren Garten, die über das ganze Jahr ihr Blätterkleid behalten. Dann haben wir für Sie hier eine große Auswahl der schönsten immergrünen Baumsorten: Immergrüne Bäume für kleine Gärten.

Blüte der Kanadischen Felsenbirne

Die Blütezeit der Felsenbirne beginnt im April und da können wir große Blütenpracht durch die ganze Krone erwarten. Die Blüten wachsen in Trauben-Form und jede einzelne Blütentraube besteht auch circa 5 bis 10 Einzelblüten.

Alle Blütentrauben an der Krone werden eine Größe von circa 6 cm erreichen. Jede einzelne Blüte dieser Sorte besteht auch zwei Teilen, Kelchblätter und Kornblätter.

Die Kelchblätter sind in einer tollen hellgrünen Farbe und die Kornblätter können wir in einer weißen bis cremeweißen Farbe erwarten. Diese Blütenpracht ist nicht nur für uns ein schöner Anblick, denn sie gilt als eine beliebte Bienenweide.

Denn die Blüten haben einen angenehmen, süßlichen Duft, was nicht nur für uns angenehm ist, sondern auch für die Insekten.

Die Felsenbirnen Frucht

Ab Ende Juni kann man auch die reifen Früchte dieser Pflanze erwarten. Die einzelnen Früchte sehen zwischen dem grünen Laub besonders interessant aus.

Felsenbirnen Frucht wird nur einen Zentimeter groß und man kann sie in der roten Farbe zuerst finden. Im Laufe der Reife werden die Früchte dunkler und sie bekommen eine fast schwarze Farbe.

Die süßen Früchte sind nicht nur für uns eine süße Versuchung, sondern auch für viele Tiere wie auch Insekten.

Ist die Kanadische Felsenbirne essbar?

Die Kanadische Felsenbirne ist essbar und das vergessen schon viele Gärtner. Die Früchte haben einen sehr süßen Geschmack und ein bisschen erinnern sie mit dem Geschmack an die Heidelbeere.

Mit diesen Früchten kann man so vieles machen, wie sie zu trocknen und in Müslis zu verwenden oder in Smoothies. Für Marmeladen oder Säfte eignen sich die Früchte der Felsenbirne auch.

Die Früchte sind voller Vitamine, Mineralien und Gerbsäure, also sind sie auch für unsere Gesundheit sehr wichtig. In vergangenen Jahren wurde die Felsenbirne von den Profis wie auch den Hobbygärtnern ein bisschen vergessen.

In den 19-er Jahren wurde diese Pflanze sehr oft als Obstbaum/Hochstamm-Pflanze angebaut, natürlich wegen der Vorteile, die uns die Früchte bringen.

Ist die Felsenbirne winterhart?

Die Kanadische Felsenbirne ist eine sehr winterharte und robuste Pflanze, die für unsere Gebiete einfach ideal ist. Denn diese Pflanze kann Temperaturen von bis zu -40 Grad Celsius locker aushalten.

Trockenheit und die direkte Sommersonne können der Felsenbirne auch nichts anhaben. Diese Pflanze kann sich unter allen Bedingungen des Wetters zurechtfinden und da braucht man sich keine Sorgen zu machen.

Deshalb sagen wir auch, dass diese Pflanze ideal für unsere Anfänger ist, denn diese ist sehr pflegeleicht und verzeiht auch so manchen Pflegefehler.

Weitere pflegeleichte, robuste und winterharte Pflanzen, die ideal für unsere Anfänger unter den grünen Daumen finden Sie hier: Pflegeleichte Pflanzen Garten.

Krankheiten und Schädlinge der Felsenbirnen

Eine der besten Eigenschaften dieser Pflanze ist, das man sich kaum Sorten machen muss um Schädlinge oder Baumkrankheiten. Denn diese Pflanze ist in desem Bereich wie auch in anderen sehr robust.

Man kann nur echten Mehltau an den Blättern von Zeit zu Zeit merken, doch dieser kann kaum Schaden an der Pflanze machen. Oft wird dieser auch von alleine weggehen, also muss man auch hier fast nichts machen.

Andere Schädlinge und Krankheiten sind bei dieser Art nicht bekannt. Deshalb auch ist diese Pflanze bei den Tieren wie Vögel oder anderen Kleintieren wie auch Insekten so beliebt.

Welche Felsenbirne ist die beste?

Wir haben schon erwähnt, dass man in dieser Gattung viele Sorten finden kann. Da ist es nur schwer, sich zu entscheiden, welche Sorte die beste für den eigenen Garten ist.

Jedoch eine der beliebtesten Sorten ist gerade die Kanadische Felsenbirne „Prince William“. Dies ist ein 2,50 Meter großer Baum, der besonders mit wunderschönen weißen Blüten begeistert.

Die Felsenbirnen Früchte sind in einer schwarz-blauen Farbe mit einem sehr süßen Geschmack. Winterhart und robust ist diese tolle Felsenbirne alle Mal.

Danach haben wir auch die beliebte Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier Lamarckii), die sich besonders mit ihrer Herbstfärbung hervorhebt. Diese Sorte kann bis zu 6 Meter hoch werden, was Sie perfekt als Foto-Blickfang macht, besonders im Herbst.

Gewöhnliche Felsenbirne (Amelanchier Spicata) gehört zu den Klassikern unter dieser Gattung. Diese Sorte kann man als kleinen Baum oder als Großstrauch pflanzen und die cremeweißen Blüten werden das Highlight im Garten werden.

Genauso ist es mit der wunderschönen Blattfarbe im Herbst. Denn alle Pflanzen aus dieser Gattung haben eine große Gemeinsamkeit, wie wir merken, die wunderschönen Farben der Blätter im Herbst.

Das Fazit:

Also, wenn Sie einen Fruchtbaum suchen für Ihren Garten, ist die Felsenbirne die ideale Wahl für Sie. Unter den Sorten können Sie sich entscheiden, welche für Sie die beste ist und welche passt am besten in Ihren Garten.

Jede von diesen Felsenbirnen wird sie bestimmt nicht enttäuschen, ob als Strauch oder als Baum, sie wird mit der Blüte, Wildobst und der Herbstfärbung über das ganze Jahr ein Blickfang sein.

Säulenbäume sind die perfekten Begleiter der Felsenbirne, denn diese sind recht klein, immergrün und passen zu dieser Sorte einfach in jeden Garten. Hier finden Sie die schönsten Säulenbäume mit den besten Tipps und Tricks für die Pflege: Säulenbäume.

Pflanzung und Pflege der Kanadischen Felsenbirne

Bei der Pflanzung und Pflege dieser wunderschönen Sorte sollte man auf ein paar Dinge achten. Auch wenn die Felsenbirne eigentlich sehr pflegeleicht ist, muss man schon ein paar Fehler vermeiden können.

Deshalb haben wir hier alle Informationen über die Pflanzung und Pflege der Kanadischen Felsenbirne für Sie zusammengestellt. Hier finden Sie alles, was Sie wissen sollten, sodass die Felsenbirne in Ihrem Garten einfach strahlen kann.

Der beste Standort für die Kanadische Felsenbirne

Die Kanadische Felsenbirne hat nur wenige Ansprüche, was den Boden oder den Standort angeht. So kann man die Felsenbirnen wirklich fast überall pflanzen.

Doch wenn man die perfekten Bedingungen für die Pflanze erstellen will, dann haben wir hier für Sie die besten Tipps.

Die Felsenbirnen sind wahre Sonnenanbeter-Pflanzen und lieben sonnige Plätze im Garten. Auch ab sonnige Standorte lieben die Kanadischen Felsenbirnen.

Der Halbschatten kann eine Option sein für diese Pflanze, doch in diesem Fall wird man weniger Blüten wie auch Früchte sehen. Denn das Licht und die Wärme hat einen großen Einfluss auf die Produktion der Blüten, wie auch der Früchte.

Schatten sollten Sie logischerweise lieber vermeiden. Auf Windschutz oder Winterschutz kann man hier ruhig verzichten beim Standort, denn diese Pflanzen sind sehr robust.

In der Nähe anderer Pflanzen kann man die Kanadische Felsenbirne ruhig pflanzen, wie zum Beispiel neben blühenden Sträuchern oder Zwergsträuchern. In der Kombination mit anderen Pflanzen, die die Sonne lieben, wird sich die Kanadische Felsenbirne toll machen.

Hierbei sollten Sie nur achten, dass zwischen den Pflanzen genug Platz ist, damit sie sich frei entwickeln können.

Der richtige Boden für die Kanadische Felsenbirne

Auch bei dem Boden zeigt sich, wie pflegeleicht diese Pflanze ist. Denn in fast jeden Gartenboden kann die Felsenbirne eingepflanzt werden.

Für die perfekten Bedingungen sollte der Boden gut durchlässig sein. Also lockern Sie den Boden auf mit ein bisschen Sand oder Kies, bevor Sie die Felsenbirne einpflanzen.

Humusreich kann der Boden auch sein, damit die Pflanze für die Entwicklung genug Energie hat. Kalkhaltig kann der Boden auch ruhig sein, denn diese Pflanzen tolerieren den Kalk sehr gut.

Wir sehen, dass nur ein paar Handgriffe nötig sind, damit man die perfekten Bedingungen stellen kann für die Felsenbirnen. Deshalb sind sie auch so beliebt bei vielen Gärtnern.

So pflanzen Sie Ihr Kanadische Felsenbirne richtig

  1. Der erste Schritt für die Pflanzung der Felsenbirne ist natürlich den besten Standort zu finden im Garten und den Boden vorzubereiten. Wenden Sie unsere Tipps an und im Handumdrehen werden Sie bereit für die Pflanzung sein.
  1. Danach geht es an das Graben des Loches für die Felsenbirne. Hier bei sollten Sie das Loch ein bisschen größer machen, als die Jungpflanze selbst ist. Denn so werden Sie der Pflanze erleichtern, sich sofort an den neuen Boden anzuknüpfen zu können.
  1. In das Loch können Sie auch einen dünnen Stützpfahl einsetzen für die Sicherheit. Denn wenn Wind und Wetter wieder verrückt spielen, kann sich die Pflanze ein bisschen an die Seite beugen. So werden Sie die Pflanze sichern, bis die Wurzeln stark genug sind, die Pflanze alleine zu stützen.
  1. Danach sollten Sie das Loch einfach mit der restlichen Erde zuschütten. Dabei sollten Sie auch die Erde um die Pflanze ein bisschen andrücken. So verhindern Sie das sich Löcher um die Wurzeln bilden.
  1. Als letzte Aufgabe haben Sie hier nur die Pflanze anzugießen. Dabei können Sie Regenwasser wie auch normales Leitungswasser benutzen, die Pflanze ist nicht wählerisch. Beim Angießen passen Sie auf das Sie es nicht übertreiben, denn mit Staunässe kann die Pflanze wirklich nicht umgehen.

So gießen Sie die Kanadische Felsenbirne richtig

Alle Felsenbirnen-Arten sind in der Pflege sehr einfach und unkompliziert. Hier gibt es wirklich nichts viel zu tun.

So ist es auch bei dem Gießen, denn diese Pflanzen mögen es lieben, wenn der Boden trocken ist bis mäßig frisch. Die Staunässe wie auch feuchte Böden mag die Pflanze gar nicht.

Also sollten Sie beim Gießen ein bisschen aufpassen, denn hier ist weniger mehr. Sie sollten also nur im Sommer, wenn die längeren Trockenperioden anstehen, die Pflanze gießen.

Dabei halten Sie den Fokus nur an der Erde und bewässern Sie nicht die Blätter beziehungsweise die Krone der Pflanze. Als Gießwasser kann man Regenwasser oder normales Leitungswasser benutzen, der Kalk wird der Pflanze nichts negatives bringen.

Felsenbirne düngen: Wann und wie oft?

Beim Düngen muss man sich nicht viele Gedanken machen, denn auch in diesem Bereich zeigt die Pflanze, wie unkompliziert sie ist. Das Düngen sollte man nur ein Mal im Jahr machen.

Am besten währe es, das Düngen im Frühjahr zu machen, bevor die Pflanze die Blüten entwickelt. Als Dünger haben Sie hier zwei Optionen zur Verfügung, Kompost oder Volldünger.

Einfach den Dünger ein bisschen in die Erde einarbeiten und fertig ist das Düngen für das ganze Jahr. Bei dieser Pflanze kann man wirklich mit wenig Arbeit so eine Schönheit im Garten haben.

Felsenbirnen: Der Schnitt

In der Regel muss man den Schnitt bei dieser Sorte nicht machen. Doch wenn die Pflanze einen Formschnitt benötigt nach ihrer Meinung, dann können Sie ruhig mit der Arbeit beginnen.

Die beste Zeit, den Formschnitt zu machen, ist im Frühjahr oder im Winter. Bei dem Formschnitt sollten sie nur die alten oder ausgetrockneten Äste und Zweige der Pflanze entfernen.

Die jungen Triebe lassen Sie lieber ganz. Für diese Gartenarbeit sollten Sie unbedingt eine scharfe Gartenschere benutzen, denn man will ja die Pflanze nicht unnötig verletzen.

Wenn Sie erfahren wollen, welche Gartenarbeiten für Sie im März anstehen, dann besuchen Sie diesen Artikel. Hier haben wir für Sie eine tolle Anleitung, was man im Frühling so im Garten tun sollte, damit er im Sommer und Herbst einfach strahlen kann: Gartenarbeit im März.