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Die Hainbuchen Bäume (Carpinus Betulus): Merkmale, Pflege, Pflanzung

Die Hainbuchen Bäume (Carpinus Betulus): Merkmale, Pflege, Pflanzung

Die Hainbuche (Carpinus Betulus) ist eine sehr beliebte Baum-Art in Deutschland, die man auch oft als ungiftige Heckenpflanzen sieht. Die Hainbuchen sind sehr pflegeleicht und diese Bäume zeichnen auch ein paar Besonderheiten aus.

Genau über diese Besonderheiten werden Sie hier lesen und sich mit dieser wunderschönen Baum-Familie näher bekannt machen!

In diesem Artikel werden Sie alles über die Hainbuchen Bäume finden von ihrer Herkunft, einer genauen Beschreibung bis den Besonderheiten und besten Pflegetipps! Dieser Baum gehört doch in jeden Garten!

Herkunft und Einteilung: Welche Baumart ist die Hainbuche?

Hainbuchen Bäume gehören zu der großen Kategorie der Laubbäume. In einer genauen Einteilung kann man diese wunderschönen Bäume in die mittelgroßen Bäume einteilen.

Die Hainbuchen Bäume sind eine sehr verbreitete Baum-Art in ganz Europa. Doch am meisten kann man diese Laubbäume in Mitteleuropa finden.

Auch in Deutschland kann man diese Baum-Art sehr oft sehen, ob in der freien Natur oder auch in dem heimischen Garten. Die Hainbuche (Carpinus Betulus) hat auch eine andere Seite der Welt erobert, die exotische Seite, um genauer zu sein.

Die Hainbuche kann man auch in Asien oder Persien finden. Der Name dieser Baum-Art ist ein bisschen irreführend, denn bei uns kennt man diese Bäume auch unter den Namen Weißbuche.

Daher denkt man sofort, dass man diese Bäume in die Familie der Buche-Bäume einteilt, zum Beispiel wie bei der Rotbuche. Doch dies ist nicht ganz richtig.

Dieser Baum gehört zu den Birkengewächsen (Betulaceae) und ist eng mit allen Birkengewächsen wie die berühmte Birke oder Haselnuss verwandt.

Laubabwerfende Gehölze sind eine der meistverbreiteten Baumarten in Deutschland. Wenn Sie mehr über die Laubbäume erfahren wollen und herausfinden, welche die bekanntesten aus dieser Familie sind, dann finden Sie hier alles, was Sie wissen sollten: Laubbäume Arten.

Merkmale und Eigenschaften der Hainbuchen Bäume im Überblick!

Wenn man die wichtigsten Merkmale ein bisschen kennt, dann ist es leichter, diese wunderschöne Gattung in der Natur zu erkennen. Deshalb haben wir für Sie die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften der Hainbuche im Überblick verfasst.

So werden Sie schon von dem ersten Blick erkennen können, um welche Pflanze sich da handelt. Durch diese genaue Beschreibung der Bäume werden Sie sich bestimmt so einen auch in ihrem Garten wünschen, denn sie machen als Hecke oder Baum eine gute Figur im heimischen Garten!

Wenn Sie mehr erfahren wollen, wie man die Bäume in freier Natur besser erkennen kann und auf welche Merkmale sollte man dabei achten, dann finden Sie hier alle Informationen: Baumarten.

Wie groß wird eine Hainbuche?

Die Hainbuche gehört zu der Kategorie der mittelgroßen Bäume, die ab 10 Metern Höhe gehen. Also kann die Hainbuche eine Größe von 10 Metern bis sogar 30 Metern erreichen.

Diese Wuchshöhe hängt davon ab, in welchem Habitus sie sich befindet. Also kann man diese Pflanzen auch als Sträucher kultivieren oder aber auch als Hausbaum.

Die Hagebuche, wie man diese Baum-Art auch nennt, wird auch nicht in ihrer Breite zu wünschen übrig lassen. Denn dieses Gehölz hat eine sehr weite Krone.

Diese Krone ist bei den Jungpflanzen eher in einer Kegelform, doch mit der Zeit wird sich die Krone abrunden und an Breite gewinnen. Noch mit den Blättern dieses Baumes wird das Gesamtbild einfach atemberaubend.

Stamm der Hainbuchen

Der Stamm dieser Bäume begeistert besonders, denn nur selten sieht man so einen malerischen Wuchs des Stamms bei den Bäumen. Mit dem Alter des Baumes wird der Stamm in einem Drehwuchs wachsen.

Da bedeutet das sich der Stamm beim mehrjährigen Wuchs um die eigene Achsel dreht. So bekommt der Stamm ein wunderschönes Aussehen.

Noch dazu kommt die zauberhafte Farbe der Borke in einem silbergrau. Die Borke ist bei den Jungpflanzen sehr glatt und mit der Zeit bekommt der Stamm auch ein bisschen Textur.

Aus diesem Stamm wird man viele üppige Zweige sehen. Diese sind in einer dunkelbraunen Farbe und sind eher auf der dünnen Seite.

Blätter der Hainbuchen Bäume

Das Blatt der Hainbuche (Carpinus Betulus) kann man leicht erkennen. Denn die Blätter haben eine wunderschöne sommergrüne Farbe mit deutlich ausgeprägten Blattadern.

Die Blattunterseite zeichnet sich aus mit etwas hellerer Blattfarbe, als man dies bei der Blattoberseite bemerken kann. Die Blattform variiert von den Sorten des Baumes, denn bei manchen kann man eine Eierform sehen und bei den anderen sind die Blätter eher elliptisch geformt.

Doch bei allen Blättern kann man einen gezähnten Blattrand sehen. Die Blätter werden bis zu 8 cm groß, mit einer Breite von circa 5 cm.

Im Herbst kann man ein Farbenspiel beobachten, wie auch bei anderen Laubbäumen. Von dem satten Grün werden sich die Blätter in ein leuchtendes Gelb verfärben.

Die Herbstfärbung wird die Hainbuchen Bäume zu einem echten Hingucker machen und ein bisschen mehr Farbe in den Garten bringen.

Blüten der Hainbuche

Die Blüten der Hainbuche sind für diese Baumsorte sehr spezifisch und haben ein paar Besonderheiten. Zunächst werden die Blüten im Mai sich entwickeln und die Blütezeit dauert bis hin in den Sommer.

Die Blüten sind in einer Kätzchen-Form und wie auch die Herbstfärbung kann man diese in einer wunderschönen gelben Farbe sehen. Die Blüte des Baumes hängt von den Zweigen ab, was das Aussehen des Baumes noch besonderer macht.

Bei den Hainbuchen Bäumen geht die Bestäubung so zu sagen von selbst. Denn an den Kätzchen befinden sich männliche und weibliche Blüten, die gegenseitig wachsen.

Die Blüten kann man leicht unterscheiden, denn die weiblichen Blüten sind circa 3 cm groß und in einer grün-weißen Farbe. Mit der Hilfe des Windes wird die Bestäubung der Knospen ganz von allein gemacht.

Wenn Sie sich mehr für einige andere Farben der Blüten interessieren, dan haben wir für sie den Baum mit rosa Blüten und den Baum mit weißen Blüten vorbereitet.

Früchte der Hainbuche

Die Früchte der Hainbuchen Bäume sind für die Vermehrung dieser Bäume in der freien Natur sehr wichtig. Diese entwickeln sich aus der weiblichen Blüte Ende Sommer.

Die kleinen Nüsschen befinden sich abhängend an den Zweigen in mehreren Samenständen. Wenn diese Samen reifen, dann werden sich die Früchte mithilfe der Flügelblätter der Früchte von dem Baum abreisen.

Durch den Wind werden Sie getragen und so vermehren sich die Bäume am leichtesten. Dies kann auch bei der Garten-Kultivierung der Hainbuche passieren, also schnell können Sie im Garten eine Jungpflanze erwarten.

Was sind die Besonderheiten der Hainbuche?

Die Hainbuchen begeistern nicht nur mit dem wunderschönen Aussehen, sondern auch mit den vielen Besonderheiten, die dieser Baum mit sich trägt. Genau diese Besonderheiten werden wir Ihnen vorstellen, die Sie bestimmt nicht gekannt haben.

  • Das stärkste und härteste Nutzholz unter den Laubbäumen von Europa: Dieser Baum begeistern nicht nur die Gärtner, sondern auch die Baum-Industrie. Denn man kennt diese Baum-Art auch unter dem Namen Hornbaum. Dieser Name wird genau aus dem Holz gezogen, denn die Hainbuche hat das stärkste Holz in Europa. Von diesem Holz werden Böden, Möbel und weitere Holz-Formen gebaut. Denn dieses Holz ist sehr leicht zu formen, die Bäume sind sehr leicht zu züchten und noch dazu hellt das Holz wirklich sehr viel aus!
  • Ob als Strauch oder Baum, die Hainbuche begeistert mit ihrer Vielfalt: Bei dieser Sorte der Laubbäume kann man als eine Besonderheit seine Vielfalt nennen. Denn je nach Sorte der Bäume kann man die Hainbuchen als Strauch kultivieren oder als Hausbaum. Besonders als große Heckenpflanzen machen diese Pflanzen eine tolle Figur. Denn sie bieten einen wunderschönen Sichtschutz. Als Hausbaum wird die Hainbuche jeden Blick stehlen, denn über das ganze Jahr wird der Baum mit seinem Aussehen begeistern. Nicht nur das, durch die üppige Krone und den perfekten Wuchs kann der Baum auch ein toller Windschutz sein, nicht nur für uns, sondern auch für andere Pflanzen.
  • Der Baum ist ein Heim für Tiere und Insekten: Besonders bei dieser Baum-Art kann man viele Nester der Vögel bemerken. Denn die Krone dieses Baumes durch ihren üppigen Wuchs und die Dichte bietet das perfekte Heim für die Vögel. Sie haben genug Schutz durch den dichten Wuchs, genug Platz durch die große Krone und in diesem Baum finden Sie auch genügend Nahrung. Danach kann man auch eine große Menge Insekten in der Baumkrone beobachten, denn auch für die ist viel Platz. Nagetiere wie Eichhörnchen sind auch ein Fan von diesen Sorten.
  • Das Alter der Bäume: Eine weitere Besonderheit der Hainbuche ist das Alter, das die Baumsorte erreichen kann. Dieser Baum kann über 150 Jahre alt werden. Das ist nicht ein Zufall, denn diese Sorte ist sehr robust und kann schon vieles ausschalten. Zum Beispiel der Winter kann diesen Sorten nichts anhaben, denn sie können Temperaturen von minus 25 Grad Celsius ohne Probleme aushalten. Noch dazu wachsen diese Bäume sehr schnell im Gegensatz zu anderen Laubbäumen.

Hainbuchen Bäume im heimischen Garten: Pflanzung uns Pflege!

Nach all diesen Informationen über die Hainbuchen Bäume haben Sie bestimmt den Wunsch, so ein Prachtexemplar im Garten zu haben. Wir können Ihnen schon verraten, dass diese Baumsorte eine der pflegeleichtesten und robustesten Sorten ist, also auch für Anfänger toll geeignet.

Hier werden Sie alles über die Pflanzung und Pflege der Hainbuchen erfahren. So werden Sie alles wissen, wenn ihre neue Lieblingspflanze kommt.

Was kostet eine Hainbuche Baum?

Zunächst wird doch viele interessieren, was die Preislage ist bei dieser Baumsorte. Man kann schon sagen, dass der Preis ziemlich variiert, denn es hängt davon ab, in welche Größe man den Baum kauft.

Zum Beispiel, wenn man diese Pflanze als Hecke kultivieren will, wird man zunächst die kleineren Optionen wählen. Diese kann man schon am 10 Euro finden, je nach Größe und nach Menge.

Doch manche Menschen können es kaum erwarten, bis der Baum endlich groß ist und den Garten schmückt. Dann werden viele zu einem Hochstamm greifen und da muss man auch an einen größeren Preis rechnen.

Da kann der Preis von 100 bis zu circa 350 Euro gehen. All das hängt von dem Alter und der Größe des Baumes ab, und im Fazit gesehen, hier kann man wirklich für jeden Geldbeutel etwas finden.

Hainbuche im Garten pflanzen: So gehts!

Diese Baumsorte im eigenen Garten zu pflanzen ist ziemlich einfach und wird in nur ein paar Handgriffen fertig sein. Denn dieser Baum ist ziemlich unkompliziert und braucht nicht viel, um groß und gesund zu wachsen.

Hier werden wir Ihnen eine kleine Anleitung geben, wie man diese Bäume am besten und noch wichtiger: wie man diese richtig pflanzen kann.

Der richtige Standort im Garten für die Hainbuche

Die Weißbuche ist ein Baum, wie wir schon erwähnt haben, der nicht anspruchsvoll ist. Also beim Standort können Sie den ganzen Garten nehmen, ob Sonne oder Halbschatten.

Doch wenn Sie den Baum alle Wünsche erfüllen wollen, dann ist der beste Platz im Garten in der prallen Sonne. Hier wird sich der Baum sehr wohlfühlen und so kann er auch schneller und üppiger wachsen.

Beim Standort ist nichts weiter zu beachten, denn dieser Baum ist sehr robust. Wind und Wetter werden der Pflanze nichts anhaben können.

Der beste Boden für die Hainbuche

Jeder Gartenboden ist für diese Baumsorte einfach perfekt, denn mit allen Bodenarten kann die Hainbuche auskommen. Der pH-Wert des Bodens kann von sauer bis alkalisch gehen.

Die Bodenfeuchte kann auch ruhig variieren, von mäßig trocken bis mäßig feucht. Bei den Böden sollten Sie nur darauf achten, dass sie nicht zu Staunässe führen.

Denn Böden, die von sich aus sehr feucht sind oder in der Nähe von Wasser stehen, diese sind nicht für diese Baumart geeignet. Denn das Wurzelsystem ist sehr tief in der Erde und da kann der Baum leicht selber an das Wasser kommen.

Mit zusätzlicher Bodenfeuchte kann es leicht zur Faulung der Wurzeln kommen. Also sollten Sie bei der Pflanzung und Pflege aus diesen Faktor achten.

Hainbuche Pflanzen: So gehts in 5 Schritten!

  1. Die beste Zeit um die Hainbuche zu Pflanzen ist von Frühling bis Herbst das wichtigste, das der Boden frei vom Frost ist. Lockern Sie zuerst die Erde auf und graben Sie ein tiefes Loch aus. Das Loch im Gartenboden sollte deutlich tiefer und größer sein als die Jungpflanze selbst. Denn denken Sie daran, das dieser Baum ein Tiefwurzler ist und da braucht es viel Platz. Durch das größere Loch wird sich das Wurzelsystem leichter ausbreiten und der Baum wird schneller Halt finden.
  1. Der zweite Schritt ist die Pflanze von dem Topf, in dem Sie diese Pflanze gekauft haben, zu befreien. Das können Sie einfach machen, indem Sie den Plastiktopf ein bisschen eindrücken oder rollen. So wird sich die Erde auflockern und die Pflanze wird einfacher aus dem Topf kommen. Danach die Wurzeln von der Erde befreien.
  1. Die Jungpflanze setzen Sie in das gegrabene Loch herein. Dazu können Sie neben der Pflanze eine Kletterhilfe hereinsetzen. So werden Sie sichergehen, das die Pflanze immer aufrecht und nicht krumm wächst. Dazu binden Sie die Jungpflanze an die Stütze locker an.
  1. Als Nächstes sollten Sie die Erde in das Loch einschütten. Dazu können Sie die Erde ein bisschen mit den Füßen eindrücken, damit sich um die Wurzeln keine Luftlöcher bilden.
  1. Als letzten Schritt sollten Sie die Pflanze gut angießen, wenn Sie merken, das das Substrat eher trocken ist. Das wird der Pflanze den besten Start geben im neuen Heim!

Pflege der Hainbuchen Bäume

Nach der Pflanzung der Hainbuchen Bäume gibt es eigentlich nicht viel zu tun. Denn diese Bäume sind in der freien Natur völlig zufrieden, denn die Natur gibt den Bäumen alles, was sie brauchen.

Weil sie Tiefwurzler sind, brauchen sie nicht zusätzliche Wasserzugaben. Denn sie wachsen ja tief in der Erde, wo sich die Bäume selbe Wasser nehmen, so viel sie brauchen.

Also auch wenn im Sommer eine längere Trockenheit präsent ist, müssen Sie sich um die Bäume keine Gedanken machen. Denn Sie kommen mit der Trockenheit sehr gut aus.

Nur hier sollten Sie auf die Staunässe achten. Denn wie wir erwähnt haben, können die Bäume nicht mit dieser umgehen.

Wenn Sie bei den Jungpflanzen etwas den Wuchs verbessern wollen, dann können Sie im Frühjahr, wenn der Frost vorbei ist, ein bisschen düngen. Der Dünger sollte eine Mischung von Kompost und Hornspäne sein.

Was die weitere Pflege angeht, müssen Sie weiter nichts tun. Hier werden die Zeit und die Natur aus einer Jungpflanze einen mächtigen und wunderschönen Baum machen!

Auch eine sehr beliebte und pflegeleichte Baumsorte ist der große und prachtvolle Ulmen-Baum. Hier erfahren Sie alles über diese Bäume: Ulmen Baum.

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