Schnellwachsende Kletterpflanze ist Pflanze, die sich nicht selbst tragen kann, aber stattdessen entwickelt sie eine Klettertechnik. Sie ist vielseitig, attraktiv und äußerst robuste Pflanze.
Von Klettertechniken bis hin zu verschiedenen Sorten, die Teil Ihrer kleinen grünen Oase sein können: werden in diesem Artikel vorgestellt. Natürlich haben wir Ihnen die besten Tipps für ihre Zucht gegeben, die Ihnen helfen, sie richtig zu pflegen.
Es war noch nie einfacher für Sie, schnellwachsende Kletterpflanzen anzubauen!
Was ist eine schnell wachsende Kletterpflanze?
Die Kletterpflanzen sind im Allgemeinen schnell wachsende Pflanzen, die eine Höhe von bis zu 1 m pro Jahr erreichen. Aber auf jeden Fall gibt es auch diese, die langsam wachsen.
Je nach Arte gibt es jedoch Unterschiede zwischen ihnen. Wer sich für diese schnellwachsende entscheidet, dann wird er in kurzer Zeit mit ihrer Schönheit begeistert sein!
Der erste Vorteil wäre, dass diese Pflanzen jedem Garten, Haus und Balkon Charme verleihen. Darüber hinaus bieten sie eine grüne Ecke und Schatten in unserem Außenbereich.
Dementsprechend stellen Kletterpflanzen ein wichtiges Element in der Gartengestaltung dar. Sie vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Behaglichkeit, sie eignen sich, um auf einfache Weise in kurzer Zeit einen zuverlässigen Sichtschutz zu erreichen.
Sie werden hauptsächlich verwendet, um Zäune abzudecken und unerwünschte Einblicke zu verhindern.
Einteilung der schnellwachsenden Kletterpflanze nach Klettertechniken
Es ist bekannt, dass einige Kletterpflanzen Rankhilfen und einige Gerüste benötigen.
Deswegen lassen sich bei Kletterpflanzen drei unterschiedliche Klettertechniken bzw. Wuchsformen unterscheiden: sogenannte freistehende Kletterpflanzen, Selbstklimmen und schließlich Gerüstkletterer.
Alle drei Unterarten der Kletterpflanzen haben im Laufe der Zeit eine dominante Wachstumsstrategie entwickelt.
Die freistehenden Kletterpflanzen
Die freistehenden Kletterpflanzen sind Kletterpflanzen, die bis zu einem gewissen Grad selbstständig wachsen können. Allerdings sind diese Kletterpflanzen auf Kletterhilfen angewiesen.
Der Begriff „freistehend“ bedeutet in diesem Fall, dass sie nach einigen Monaten oder Jahren eine feste Struktur entwickeln können.
Diese solide Struktur kann ihr eigenes Gewicht tragen und sie stabil halten. Einer der bekannteren Vertreter dieser Art ist der Gemeine Efeu.
Die Selbstklimmen
Die Selbstklimmen sind Kletterpflanzen, die sich mit Hilfe speziell ausgebildeter Haftorgane an Oberflächen „kleben“ können.
Diese klebrigen Organe sind die sogenannten klebrigen Wurzeln oder klebrigen Scheiben.
Hierin liegt die Besonderheit der Selbstklimmen. Sie können relativ leicht wachsen, können sogar die spiegelglatten Oberflächen wie Hausfassaden, Gebäudefassaden, Ruinenmauern überwachsen.
Zu den bekannteren Vertretern dieser Art gehört die Gattung der Trompetenblumen, Kletterhortensien, Wilder Wein
Die Gerüstkletterer
Die Gerüstkletterer sind Kletterpflanzen, die aufgrund ihrer Wuchsform darauf angewiesen sind, von einem Rost getragen und gehalten zu werden.
Die Kletterhilfen sind meist Rahmen aus Holz oder Metall. Diese Kletterhilfen lassen Pflanzen vor allem in Höhe und Breite wachsen.
Schließlich werden die Gerüstkletterer weiter in drei Unterarten unterteilt, und nämlich: Rankpflanzen, Spreizklimmen und Schlingpflanzen.
Die Rankpflanzen
Die Rankpflanzen haben einzigartige Reben. Sie ermöglichen es ihnen, sich an anderen Pflanzen und dünnen Ästen festzuhalten.
Im Garten werden besonders dünne Kletterhilfen gebraucht werden. Meist bestehen solche Hilfsmittel aus besonders feinem Material wie Draht, Kordel und kleinen Stäbchen.
Einer der bekannteren Vertreter dieser Unterart sind die italienische Waldrebe und die Passionsblume.
Die Spreizklimmen
Die Spreizklimmen haben lange, spärliche Pflanzentriebe. Mit Hilfe dieser Triebe klettern sie nach oben.
Sie haben weder besondere Organe wie klebrige Wurzeln oder Haftscheiben noch umgebende Strukturen wie Steine oder andere Pflanzen.
Diese Unterart der Gerüstkletterer hat starke Stacheln, die die Haltefunktion erhöhen. Zu den bekannteren Vertretern dieser Unterart sind die Brombeere und der Winterjasmin.
Die Schlingpflanzen
Die Schlingpflanzen werden auch Windpflanzen genannt. Sie zeichnet sich durch Triebe aus, mit denen die Schlingpflanzen auf Stützen, Statuen oder anderen senkrechten Objekten sozusagen „aufgewickelt“ wird.
Dieser Prozess ermöglicht es ihr außergewöhnlich groß zu werden, ohne eine starke Pflanzenstruktur zur Unterstützung zu entwickeln.
In der Natur werden hauptsächlich andere Pflanzen oder Hölzer als Hilfsmittel verwendet, während im Gartenumfeld hauptsächlich Zäune oder Holzpfähle zum Einsatz kommen.
Die Schlingpflanzen werden weiter in links- und rechtsdrehende Typen unterteilt. Einer der bekannteren Vertreter dieser Unterart ist das Echte Geißblatt.
Welche immergrüne Kletterpflanze wächst am schnellsten?
Uns ist oft wichtig, welche Eigenschaften die Pflanzen haben, deshalb entscheiden wir uns oft für die immergrünen.
Zu jeder Jahreszeit haben wir ein faszinierendes Bild in unserem Garten oder Balkon, wenn wir uns für diese Kletterpflanzen entscheiden. Diese Produkte sind echte Wahl für die Begrünung der Fassade!
Gemeiner Efeu (Hedera helix)
Der Gemeine Efeu, lateinisch Hedera helix, zählt zu der Gattung Efeu (Hedera) aus der Familie der Araliengewächse (Araliaceae). Er ist auch als der Gewöhnliche Efeu oder einfach nur Efeu bekannt.
Der Gemeine Efeu wurde Ende 2009 zur Heilpflanze erklärt. Er stammt ursprünglich aus Mitteleuropa und kommt natürlicherweise in Eichen- und Buchenmischwäldern, an Felsen, Mauern und in Wirren vor.
Der Gemeine Efeu ist ein sogenannter Selbstkletterer und er wird sicher Ihr Liebling sein!
Aussehen des Gemeinen Efeus
Der Gemeine Efeu ist eine Kletterpflanze, die bis zu 20 m hoch werden kann. Er kann in der Regel über 500 Jahre alt werden und bildet dann eigene Stämme, deren Durchmesser mehr als 1 m beträgt.
Der Gemeine Efeu klettert mit Hilfe von kleinen klebrigen Wurzeln. Diese kleinen klebrigen Wurzeln können sich an fast jeder Oberfläche festsetzen.
Die Blätter des Gemeinen Efeus sind meist rautenförmig bis herzförmig, dunkelgrün gefärbt. Diese dunkelgrüne Farbe wird im Spätherbst leicht bronzefarben, rosa, rot oder dunkelrot.
Die Blüten sind grüngelb und in kleinen Dolden angeordnet. Die Blütezeit dieser Pflanze ist im Herbst, genauer gesagt im September.
Aufgrund seiner späten Blüte ist er eine sehr wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Seine Früchte sind schwarzblau und kugelförmig.
Sie erscheinen nur im Frühjahr, zwischen Februar und April. Sie sind für den Menschen leicht giftig.
Pflege
Der Gemeine Efeu bevorzugt sonnige bis sehr schattige Standorte. Er wächst nur in der Sonne, wenn der Boden ausreichend feucht ist.
Der Boden muss frisch bis feucht und durchlässig, fruchtbar sein. Der pH-Wert des Bodens liegt bei 6 bis 7,5.
Der Gemeine Efeu gedeiht am besten auf Mulchboden. Die beste Zeit zum Pflanzen dieser Pflanze ist das Frühjahr.
Als Jungpflanze wächst er in den ersten zwei Jahren langsam. Aber danach zeigt der Gemeine Efeu starkes Wachstum.
Er muss nicht regelmäßig gegossen werden, sondern sollte die Bewässerung den Wetterbedingungen angepasst werden. Je wärmer das Wetter, desto mehr Feuchtigkeit braucht der Gemeine Efeu.
Eine regelmäßige Düngung ist nicht erforderlich. Beim Rückschnitt werden einzelne Triebe oder die gesamte Pflanze entfernt.
Der Rückschnitt ist aufgrund der klebrigen Wurzeln sehr mühsam und schwierig.
Die Waldreben (Clematis)
Die Waldrebe, lateinisch Clematis, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Sie, auch als Klematis bekannt, stammt aus den gemäßigten Klimazonen Europas, Asiens und Nordamerikas.
Aussehen Der Waldrebe
Die Waldrebe ist eine verholzende mehrjährige Kletterpflanze, die bis zu 12 m hoch werden kann. Sie klettert mit Hilfe von Stielen, die gebogen werden können.
Die Blätter der Waldrebe sind einfach gefiedert und haben eine grüne Farbe. Die Blüten stehen im Allgemeinen in Rispen und haben normalerweise vier bis fünf oder mehr Kelchblätter, die Blütenblättern ähneln.
Die Blütezeit der Waldrebe liegt normalerweise zwischen April und Juni, während die Blütezeit einiger Arten zwischen Juni und Oktober liegt.
Die Früchte sind nussförmig und wachsen meist in großer Zahl zusammen.
Die Pflege
Die Waldrebe bevorzugt schattige Standorte. Der Boden sollte sehr humusreich, durchlässig und ständig feucht sein, außerdem sollte er gut entwässert sein.
Der pH-Wert des Bodens sollte bei 5,5 bis 6,5 liegen. Sinkt der PH-Wert des Bodens jedoch unter 5,5, dann kommt die Ausbringung von Kalk zum Einsatz.
Die beste Pflanzzeit der Waldrebe ist im Frühjahr oder zwischen August und Oktober. Der Schnitt wird in drei Gruppen eingeteilt.
- Schnittgruppe 1 umfasst Wildarten der Waldreben. Sie blühen von April bis Juni. Sie müssen nicht regelmäßig geschnitten werden und die Triebe werden in der Regel auf die gewünschte Länge geschnitten. Die bekanntesten Vertreter sind: die Alpen-Waldrebe und die Berg-Waldrebe und ihre Sorten.
- Schnittgruppe 2 umfasst Arten und Hybriden mit großen Blüten, die zweimal im Jahr blühen. Die erste Blütezeit ist im Mai oder Juni und die zweite Blütezeit ist im August und September. Nach der ersten Blüte erfolgt der Rückschnitt und die Triebe werden auf ca. 1 m gekürzt.
- Die Schnittgruppe 3 umfasst alle mehrjährigen Pflanzen und ihre Sorten. Der Rückschnitt erfolgt im November oder Dezember, wobei alle Triebe bis zu einer Höhe von 20 bis 50 cm über dem Boden geschnitten werden. Die bekanntesten Vertreter sind: Clematis viticella und ihre Sorten (Beispiel: ´Dark Eyes´) und Hybridart Jackmanii.
Der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)
Der winterharte Winterjasmin, lateinisch Jasminum nudiflorum, Syn.: Jasminum sieboldianum, ist eine Pflanzenart der Gattung Jasminum aus der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae).
Er ist auch bekannt als der Nacktblütige Jasmin, der Gelbe Winterjasmin und der Echte Winterjasmin. Der Winterjasmin stammt ursprünglich aus Ostasien und Nordchina.
Dort wächst er an felsigen Hängen in Höhenlagen zwischen 800 und 4500 m. Der Winterjasmin wurde im 19. Jahrhundert nach Europa importiert und entwickelte sich schnell zu einer beliebten Gartenpflanze.
Aussehen des Winterjasmins
Der Winterjasmin ist eine Kletterpflanze, die bis zu 3 m hoch wachsen kann. Er bildet keine Schlingpflanzen oder spezielle Kletteräste, sondern klettert er mit Hilfe von Stangen.
Die Blätter des Winterjasmins sind gegenständig und bestehen aus drei lanzettlichen Einzelblättern von bis zu 3 cm Länge. Die Blüten sind gelb und duften nicht, was für Winterjasmin untypisch ist.
Die Blütezeit des Winterjasmins dauert bis April. Er trägt in Mitteleuropa keine Früchte.
Die Pflege
Der Winterjasmin bevorzugt sonnige bis leicht schattige Standorte. Der Boden muss ständig feucht und gut durchlässig sein.
Außerdem muss er reich an Humus und Nährstoffen sein. Der Winterjasmin mag lockere Böden, aber auch Sandböden.
Die beste Zeit zum Pflanzen des Winterjasmins ist im Frühjahr, also hat er eine Saison, um Wurzeln zu schlagen. Das Gießen des Winterjasmins ist nur in Ausnahmefällen notwendig, da er Hitze und Trockenheit gut verträgt.
Im Frühjahr wird mit reifem Kompost gedüngt und so das Wachstum des Winterjasmins beschleunigt. Der Rückschnitt erfolgt erst nach der Blüte im Frühjahr.
Welche einjährige Rankpflanze wächst am schnellsten?
Einjährige, aber immer noch sehr moderne Rankpflanze kann Teil Ihrer kleinen Oase sein! Wir stellen Ihnen hier die schönsten Beispiele vor, die Ihnen den Atem rauben werden.
Auf jeden Fall zeichnen sie sich durch ihre Wuchsgeschwindigkeit, aber auch durch ihre Schönheit aus!
Die Feuerbohne (Phaseolus coccineus)
Die Feuerbohne, lateinisch Phaseolus coccineus, ist eine Pflanzenart der Gattung Phaseolus in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae). Sie wird auch als Wollbohne und in Österreich auch als Käferbohne bezeichnet.
Sie stammt aus dem tropischen Südamerika, während sie im 17. Jahrhundert nach Europa importiert wurde. Heute ist sie in ganz Europa verbreitet.
Aussehen der Feuerbohne
Die Feuerbohne ist eine einjährige Kletterpflanze, die je nach Art eine Höhe von 2 bis 4 m erreicht. Sie wächst mit Hilfe von linksdrehenden Trieben und klettert relativ schnell.
Die Blätter der Feuerbohne sind mittelgrün, herzförmig und fein behaart. Die Blüten sind leuchtend rot, zwittrig und die Blütezeit der Feuerbohne dauert von Juni bis September.
Aus leuchtend roten Blüten entwickeln sich grüne Schoten, die über 25 cm lang werden können.
Die Pflege
Die Feuerbohne gedeiht an fast allen Standorten, sie gedeiht sowohl an sonnigen als auch an schattigen Standorten. Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein.
Ansonsten bevorzugt sie lehmigen Boden, dessen PH-Wert bei 6 bis 7 liegt. Die beste Pflanzzeit der Feuerbohne ist ab dem 10. Mai.
Sechs bis acht Samen werden in einem Abstand von 30 bis 40 cm in einer Tiefe von etwa 2 cm ausgesät.
Die Feuerbohne sollte an warmen Tagen mit reichlich Wasser gegossen werden. Beim Rückschnitt werden nur die verwelkten Blüten entfernt.
Die Glockenrebe (Cobaea scandens)
Die Glockenrebe, lateinisch Cobaea scandens, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sperrkrautgewächse (Polemoniaceae).
Diese aus Mexiko stammende Pflanze ist auch als Glockenwinde und Krallenwinde bekannt.
Aussehen der Glockenrebe
Die Glockenrebe ist eine einjährige schnellwachsende und stark verzweigte Kletterpflanze. Sie kann 4 bis 6 m hoch werden.
Im Topf bleibt sie etwas kleiner. Die Blätter der Glockenrebe sind gegenständig, doppelt gefiedert und frischgrün.
Sie können 8 bis 10 cm groß werden. Die Blüten sind anfangs grünlich-weiß, später werden sie blauviolett mit leuchtenden Staubgefäßen.
Sie sind meist trichterförmig. Blütezeit der Glockenrebe ist im Juli bis zum ersten Frost. Ihre Früchte sind kleine eiförmige grüne Kapseln, die Samen enthalten.
Die Pflege
Die Glockenrebe bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Der Boden sollte gut durchlässig und reich an Nährstoffen und Humus sein.
Sie benötigt hauptsächlich sandig-lehmige Böden, deren PH-Wert leicht sauer, neutral oder leicht basisch ist. Die beste Zeit zum Pflanzen der Glockenrebe ist nach Spätfrösten, was in der Regel Mitte Mai ist.
Für das Klettern und Wachsen dieser Kletterpflanze sollte man ein großes Hilfsmittel zur Verfügung haben. Beim Pflanzen sollte der Pflanzabstand mindestens 60 cm betragen.
Sie braucht viel Wasser, um kräftig zu wachsen. Neben regelmäßigem Gießen sollte auch regelmäßig gedüngt werden.
Gedüngt wird bis zum Frühsommer, aber ab Juni in kleineren Mengen. Vom Schnitt her ist die Glockenrebe eine selbstreinigende Pflanze, einzelne Triebspitzen und verwelkte Blüten sollten jedoch entfernt werden.
Blütenmeer dank der schnellwachsenden Kletterpflanzen
Die Kletterkünstler auf Ihrem Balkon oder in Ihrem Garten halten neugierige Blicke mit Sicherheit fern.
Eine wunderschöne Blütenfülle, faszinierende Blütenfarbe und attraktiver Duft wird Teil Ihrer kleinen Oase!
Chinesische Wisteria (Wisteria sinensis)
Die Chinesische Wisteria, lateinisch Wisteria sinensis, zählt zu der Gattung Blauregen (Wisteria) aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae).
Sie ist auch als Blauregen bekannt, wobei ihr Name auf ihre Pflanzengattung, zu der auch Wisteria floribunda gehört, zurückgeht.
Sie stammt ursprünglich aus China und kann eine Höhe von bis zu 10m erreichen. Sie ist langlebig, kann bis zu 100 Jahre leben.
Die Blätter der Chinesischen Wisteria sind meist gefiedert. Die Blüten sind blau-violett gefärbt und können über 30 cm lang werden.
Die Blütezeit dieser wunderschönen Pflanze ist im Mai, obwohl sie manchmal zweimal blüht. Die zweite Blütezeit findet im Spätsommer statt.
Ihre Früchte sind grüne Schoten mit flauschigen Haaren. Typisch dafür ist, dass alle Teile der Chinesischen Wisteria, insbesondere Blüten und Früchte, giftig sind.
Die Pflege
Die Chinesische Wisteria mag sonnige Standorte, gedeiht aber auch an halbschattigen Standorten. Der Boden muss feucht, gut durchlässig und nahrhaft sein.
Der pH-Wert des Bodens muss bei 5,5 bis 6 liegen. Die beste Zeit zum Pflanzen der Chinesischen Wisteria ist Frühjahr oder Herbst.
Je wärmer das Wetter, desto regelmäßiger muss gegossen werden. Was den Schnitt betrifft, werden sie zweimal im Jahr geschnitten.
Nach reichlicher Blüte werden die Blüten eingekürzt, während dünne Triebe im Frühjahr eingekürzt werden.
Die Pfeifenblume (Aristolochia)
Die Pfeifenblume, lateinisch Aristolochia, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Osterluzeigewächse (Aristolochiaceae). Sie ist auch als Pfeifenwinde und Osterluzei bekannt.
Die Pfeifenblume stammt aus dem brasilianischen Dschungel und stellt eine ausdauernde Kletterpflanze dar, die eine Wuchshöhe von bis zu 10 m erreichen kann.
Es gibt jedoch auch Fälle, in denen sie mehr als 10 m wachsen kann. Die Blätter der Pfeifenblume sind wechselständig angeordnet und manchmal sind sie in eine Blattscheide unterteilt.
Was sie attraktiv macht, ist, dass sie herzförmig sind. Die Blüten sind klein bis groß, übelriechend oder geruchlos.
Die Farben variieren im Allgemeinen von grün bis violett. Die Blütenhülle besteht nur aus Kelchblättern, die einen Kelch bilden. Die Blütezeit der Pfeifenblume ist zwischen Juni und August.
Die Pflege
Die Pfeifenblume bevorzugt sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden muss feucht, humus- und nährstoffreich sein.
Es muss auch gut entwässert werden. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr, so dass sie genügend Zeit hat, Wurzeln zu schlagen.
Sie sollte regelmäßig gegossen werden. Die Düngung erfolgt regelmäßig im Frühjahr und Sommer.
Der Rückschnitt erfolgt im Frühjahr oder Herbst. In der Regel werden die Ranken der Pflanze auf eine Länge von 40 cm geschnitten.
Die Schwarzäugige Susanne (Thunbergia alata)
Die Schwarzäugige Susanne gehört zu der Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae). Ihren botanischen Namen erhielt sie zu Ehren des schwedischen Botanikers Carl Peter Thunberg und ihren deutschen Namen verdankt sie ihren attraktiven Blüten.
Sie stammt aus Südostafrika, aber heutzutage ist in unseren Gebieten sehr beliebt. Die Schwarzäugige Susanne ist eine Kletterpflanze, die bis zu 20 cm pro Woche wachsen kann.
Ihre Blätter sind leicht behaart, schmal und herzförmig oder dreieckig geformt. Sie können bis zu 7 cm lang werden.
Die Blüten sind groß und können weiß, gelb oder orange mit schwarzen Augen sein. Sie sind meist fünfteilig und trichterförmig. Die Blütezeit der Schwarzäugigen Susanne ist von Mai bis Oktober.
Die Pflege
Die Schwarzäugige Susanne mag die Sonne, jedoch sollte sie möglichst windgeschützt aufgestellt werden. Der Boden darf nicht zu nass sein, sondern soll er humusreich und gut durchlässig sein.
Die Schwarzäugige Susanne gedeiht am besten auf lockeren Böden. Die beste Pflanzzeit der Schwarzäugigen Susanne liegt zwischen Februar und April.
Regelmäßiges Gießen ist nicht notwendig. Im Gegensatz zum Gießen muss sie regelmäßig gedüngt werden.
Am liebsten verwenden Sie Flüssigdünger und diese Befruchtung erfolgt alle zwei Wochen. Beim Rückschnitt werden nur lange Triebe entfernt.
Die unterschiedlichen Standorte für schnellwachsende Kletterpflanzen
Der richtige Standort für Kletterpflanzen variiert mit der Art der Kletterpflanze selbst. Einige Kletterpflanzen können an fast jedem Standort gedeihen, während andere Kletterpflanzen eher felsige Standorte benötigen.
Je nach Standort der Kletterpflanze werden diese in drei Gruppen eingeteilt, und nämlich: Kletterpflanzen für die Sonne, Kletterpflanzen für den Halbschatten und Kletterpflanzen für den Schatten.
- DIE KLETTERPFLANZEN FÜR DIE SONNE: Die Vertreter von Kletterpflanzen, die sonnige Standorte bevorzugen, sind: die Kletterrosen, der Blauregen, die Amerikanische Weinrebe und die anderen.
- DIE KLETTERPFLANZEN FÜR DEN HALBSCHATTEN: Die halbschattigen Standorte sind meist Gartenbereiche, die teilweise in der Sonne und teilweise im Schatten liegen. Diese Pflanzen benötigen mäßig bis sehr feuchten, nährstoffreichen Boden. Die Vertreter der Kletterpflanzen, die halbschattige Standorte bevorzugen, sind: die Waldrebe, das Echte Geißblatt, die Goldflamme, die Semiola, der Hopfen und die andern.
- DIE KLETTERPFLANZEN FÜR DEN SCHATTEN: Die Kletterpflanzen, die schattige Standorte bevorzugen, haben sonst schwierige Bedingungen. Trotz dieser schwierigen Bedingungen und der schlechten Beleuchtung bilden Kletterpflanzen prächtige Blätter und bezaubernde Blüten. Die Vertreter von Kletterpflanzen, die schattige Standorte bevorzugen, sind: die Hortensie, der Efeu, der Wilde Wein, die Jungfernrebe und die anderen.
Wann blühen schnellwachsende Kletterpflanzen?
Die Blütezeit der schnellwaschenden Kletterpflanzen ist aufgrund ihrer großen Artenvielfalt sehr unterschiedlich.
Die meisten Vertreter der Kletterpflanzen blühen im Frühjahr oder Sommer.
Während einige Kletterpflanzen zu Beginn des Frühlings zu blühen beginnen. Es gibt auch Kletterpflanzen, die zweimal im Jahr blühen.
Tipps zur Pflege der schnellwachsenden Kletterpflanze
Die Pflege von Kletterpflanzen hängt von der Art ab, und dann vom Pflanzort. Allen Arten von Kletterpflanzen gemeinsam ist die Düngung, die am besten im Frühjahr erfolgt.
Kletterpflanzen in Töpfen sollten regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Es ist auch wünschenswert, das Substrat zu erneuern.
Die Erneuerung des Substrats erfolgt jedes Jahr oder alle zwei Jahre. Der Schnitt ist genauso wichtig und unterscheidet sich von der Art der Kletterpflanze.
Aber verwachsene Blumen, trockene und ungesunde Teile werden meistens entfernt. Zum Beschneiden von Kletterpflanzen benötigt man eine scharfe Schere, da sie starke Stängel haben.