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Graptopetalum: Gattung, Pflege Und Co.!

Graptopetalum: Gattung, Pflege Und Co.!

Graptopetalum gehört zu den schönsten und kleinsten Arten von Dickblattgewächse Crassulaceae. Sie trägt auch noch Name Graptoveria.

Graptopetalum ist eine sehr dekorative fleischige Pflanze, die im Haus oder in Kompositionen verwendet werden kann. Ihre einfache Kultivierung und Pflege machen sie zu geeigneten Pflanzen für Anfänger.

Auf ihrem Menü steht keine aufwendige Pflege, doch auf manche Elemente sollte man schon aufpassen. In diesem Artikel lernst du viel über verschiedene Aspekte dieser schönen Sukkulente aus der Familie der Dickblattgewächse.

Was ist Graptopetalum?

Graptopetalum gehört zur Familie der Dickblattgewächse Crassulaceae. Das ist eine sehr beliebte Zimmerpflanze, die ihre Herkunft in dem fernen Mexiko hat.

Dieses kleine Kunstwerk findet in der Natur sein Zuhause. Ihre saftige, graugrüne Blattrosetten schmücken jeden Raum, solange dort sonnig und warm ist.

Sie haben immergrüne Stauden und brauchen eine richtige Pflege. Das ist keine aufwendige Pflege, aber dennoch muss man auf einige Punkte achten, damit sie strahlend und gesund wachsen können.

Als Gegengeschenk bringen diese kleine und feine Rosetten eine prächtige Blüte hervor, die von Mai bis Juni rot oder rosa leuchtet.

Nach einem langen, kalten Winter wiederholt sich das kleine Wunder, bis die Vitalität der dick blättrigen Tropenpflanze nachlässt. Wer an die Zeit des Ausbringens von Sprossen denkt, muss jeden Moment auf dieses bezaubernde Erlebnis verzichten.

Die bekanntesten Arten und Sorten von Graptopetalum

In seiner natürlichen Umgebung lebt Graptopetalum an den trockenen Felshängen Mexikos und südwestlicher Regionen Amerikas.

In Europa wurde die Graptopetalum paraguayense Ende des 20. Jahrhunderts bekannt. Sie ist zum Glück aus zu uns gekommen, dank des mexikanischen Forschers Alfredo Lau.

1. Graptopetalum Bellum

Sie ist durch ihre horizontale Rosette auf einem kurzen Stiel abgeflachte Blätter von grüner Farbe mit rötlich-braunen Schattierungen bekannt.

Sie hat sehr hübsche hellrosa Blüten von Mai bis Juni. Sie kann die Temperaturen sogar von 5 bis 1 Grad Celsius bestehen.

2. Graptopetalum mendozae

Die wunderschöne Pflanze mit kleinen Rosetten, die nicht größer als 4 cm wachsen. Sie ist durch ihre fleischige grün-cremefarbenen Blätter bekannt, die im Winter violett werden.

Ihre weißen Blüten blühen von März bis April. Sie verträgt die Temperaturen sogar bis zu – 2 Grad Celsius.

3. Graptopetalum paraguayense

Diese Unterart von Graptopetalum hat hellgraue Blätter mit rosa Reflexen. Ihre Blütezeit ist im Vorfrühling und sie kann die frostigen Temperaturen bestehen. Die niedrigste aber ist – 10 Grad Celsius.

Blütezeit von Graptopetalum

In der Regel ist die Blütezeit etwas länger als bei den anderen Arten aus dieser Gattung. Ihre Blütezeit ist von April bis August. In dieser Zeit erscheinen gebündelte Blütenstände auf einem dünnen Stiel.

Die sternförmigen Blüten haben 5 bis 7 Blütenblätter, die eine Art einer Rosette bilden. Der Kelch ist weit geöffnet, der Kern besteht aus 10 bis 15 cm langen Stielen. Die Farbe der Blüten ist weiß oder in verschiedenen Rosatönen.

Die Blüten bleiben auch sehr lange erhalten und lassen sich nicht so leicht aus der Bahn werfen. Man braucht echt nicht viel Aufwand, damit man sie zufrieden macht.

Wie pflege ich Graptopelatum richtig?

Seien das die Wassergaben oder Standorte oder einige andere Elemente wie Zubehör oder Topf, alle nötigen Informationen bekommst du hier.

Diese Gattung aus der Familie der Dickblattgewächse Crassulaceae gehört eigentlich zu den pflegeleichtesten Pflanzen, die sich schön jeder Umgebung anpassen können.

Fassen wir an dieser Stelle die wichtigsten Informationen von Graptopetalum!

– Standort von Graptopetalum bellum!

Beim Kauf oder Verkauf sollte man auf jeden Fall auf passenden Standort denken. Dieser ist aber sehr einfach und braucht keine besonderen Ansprüche.

Dieser immergrüne Strauch kann auch beim Lichthunger schön wachsen. Es braucht Minimum an Sonnenlicht und Wärme, um schöne Blumen anzuziehen.

Alles in allem fühlt sich Graptopetalum bellum an diesem Ort wohl:

  • Standorte, die sonnig oder halbschattig sind. Sonniger bis halbschattiger Standort.
  • Der beste Standort ist am Südfenster, mit Beschattung vom hellen Mittag.
  • Die Sommertemperatur an seinem Standort liegen zwischen 18 und 25 Grad Celsius.

Die Regel, die bei diesen Pflanzen gilt, lautet, je heller die Standorte, umso ausgeprägter die graugrüne Farbe der Blätter auch sein werden. Übersetzt bedeutet das, dass man die Farbe der Rosetten bestimmen kann.

Zum Beispiel bevorzugt Graptopetalum von Mai bis September oder Oktober einen Platz auf einem sonnigen Balkon oder einen anderen Platz im Garten, wo es warm und geschützt ist.

Da es der mexikanischen Zierpflanze an Winterhärte mangelt, geht es ab Temperaturen unter 10 Grad Celsius ins Haus.

– Temperatur von Graptopetalum!

Die Temperatur ist vielleicht das wichtigste Element für Graptoveria. Sie sollte optimalerweise in den Sommermonaten im Bereich zwischen 23 und 30 Grad Celsius liegen. Diese Temperatur kann sie sowohl draußen als auch innen gut vertragen.

In den Wintermonaten liegt der optimale Bereich zwischen 7 und 10 Grad Celsius. Andere Temperaturen können dieser Schönheit sehr schaden und natürlich ihr Wuchs sehr schaden.

Wenn das Wetter warm und sonnig ist, kann man es nach draußen bringen, damit die Blume frische Luft “atmet” und das Sonnenlicht genießt.

– Beleuchtung von Graptopetalum!

Die optimale Beleuchtung ist auf jeden Fall, dass der Raum hell ist. Am besten eignen sich Fenster mit Südwest- und Südostausrichtung.

Sie können auch an etwas dunkleren Ort sein, aber nicht zu sehr und nicht zu oft dunkel. Zum Beispiel an den heißen Tagen eignen sich am besten etwas diffuseres Licht zu erzeugen.

Das vermeidet die Verbrennungen an den Blättern. Auf der anderen Seite kann man dadurch die Farbe der Blätter für sich optimaler machen.

– Gießen von Graptopetalum!

Da Graptopetalum aus Mexiko kommt, wo es eigentlich sehr warm ist und weniger regnet, dann sollte man am besten diese Bedingungen auch in unseren Bereichen anwenden. Das bedeutet, dass man die Pflanzen in den warmen Jahreszeiten üppig gießt.

Zwischen Bewässerung sollten die Pflanzen genug Zeit haben, um sich auf das nächste Gießen bereiten zu können. Die Erde sollte nämlich vollständig trocken sein.

Mit Beginn des Herbstes das Gießen dann minimieren und im Winter nur als letztes Mittel gießen. Zum Beispiel ist das, wenn Erdklumpen vollständig trocken ist. Das bedeutet aber nicht, dass man die Pflanzen ganz austrocknen lässt.

Am besten ist es auch ab und zu die Pflanzen zu besprühen. Die Blätter lieben Wasser, aber auch da ist die Menge entscheidend.

Die Stängel mögen keine übermäßige Feuchtigkeit. Wenn man diese Pflanzen besprüht, dann löst man zwei Probleme in einem Zug. Die Stängel sind nicht überwässert und die Blätter bekommen genug Wasser.

– Düngen von Graptopetalum!

Pflanzen, die etwas größere Blätter oder Blüten haben, oder zumindest wegen ihrer Blüten oder Blättern bekannt sind, dann brauchen sie auch richtigen Dünger. Er ist auch bei dieser Pflanze wichtig.

Am besten ist Substrat, das eine sehr leichte Substanzen in sich trägt. Wie bei fast allen Sukkulenten ist auch hier eine Bio-Mineral-Mischung ideal.

Diese breite Prämisse eröffnet eine große Flexibilität in Bezug auf die konkrete Zusammensetzung. Folgende Rezepturen haben sich in der Praxis sehr gut geschlagen:

  • 3 Teile Pflanzen- oder Pikiererde, je 1 Teil Lavagranulat und Blähton.
  • Je 2 Teile reifes Substrat für Kompost und Torf, je 1 Teil Kürbiskerne und Lava.
  • Zwei Teile Lava und Kürbis, 1 Teil Sand und Vermiculit.

Und so wird es gemacht! Stelle eigene Zusammensetzung des Substrats für Sukkulenten auf die Probe. Das bedeutet, dass man als Erstes eine Dosis von dieser Mischung in den Topf legt, damit man sieht, ob diese Mischung für diese Pflanzen passend ist.

Als Nächstes, wenn sich der Boden als strukturstabil genug für Graptopetalum erweist, um ausreichend Bewässerungswasser aufrechtzuerhalten, dann nimmt es auch das Substrat mit. Die Erde sollte zum Ausbringen gut durchwurzelbar, locker und luftig sein.

Wenn du keine reine Mineralmischung verwendest, wird eine Sterilisation empfohlen. Das gelingt ganz einfach in der Mikrowelle bei 800 Watt innerhalb von 10 Minuten oder im Backofen bei 150 Grad innerhalb von 30 Minuten. Dieser Trick sorgt dafür, dass sich keine Pilzsporen, Insekteneier oder andere unerwünschte Krankheitserreger im Substrat befinden.

Extra-Tipp: Sukkulenten wie Graptopetalum vertragen Kalk nur bedingt. Daher sollte ein hochwertiges Substrat einen pH-Wert von etwa 7 haben. Verwende einen Teststreifen aus dem Gartencenter, um den Wert der Erde zu messen.

Wie überwintert Graptopetalum richtig?

Das ist eine mehrjährige Gattung und man kann sie ruhig überwintern lassen. Wenn man diese mexikanischen Sukkulenten überwintern lässt, dann kann man zur Belohnung eine üppige Blüte ab Ende April/Anfang Mai erwarten.

Eine kontinuierliche Kultivierung bei Raumtemperatur verhindert eine Blüteinduktion. Wenn die Temperaturen im Oktober unter 10 Grad Celsius fallen, zieht Graptopetalum bellum in ein adäquates Winterquartier.

Worauf sollte man bei Überwinterung beachten?

– Ein sonniger Fensterplatz ist bei Temperaturen von 3 bis 8 Grad Celsius ideal.

– Ein helles Treppenhaus, eine frostfreie Garage oder ein kühles Schlafzimmer sind gute Standorte für den Winter.

– Nur so viel gießen, dass die Erde nicht austrocknet.

– Auf den Einsatz von Düngemitteln sollte verzichtet werden.

– Falls die Beleuchtung gänzlich unzureichend ist, dann kann man schön eine künstliche Beleuchtung herstellen.

– Während andere Pflanzen bei solchen niedrigen Temperaturen mit weniger Licht auskommen, brauchen diese Pflanzen viel liebe hellere Standorte über das ganze Jahr, so kann man sie am besten an Ost-, West- oder Nordfenstern hinstellen. Andere Pflanzen fürs Nordfenster können Sie auch bei uns finden.

Vermehrung von Graptopetalum!

Graptopetalum vermehren sich durch den Samen und das im Frühjahr. Wenn man diese Vermehrung verpasst, dann kann man es im Sommer auf eine andere Art und Weise machen.

Die zweite Art, wie man diese Schönheit vermehren kann, ist durch Abschneiden der Blätter. Alles über die Vermehrung dieser wunderschönen Pflanze findest du hier!

Anbau von Graptopetalum aus Samen

Die Vermehrung durch Samen ist ein ziemlich aufwendiger Prozess. Das ist aus dem Grund, weil es viel Zeit braucht, dass die Samen Stecklinge lassen.

Es ist aber nicht weniger qualitativ als die andere Art von Vermehrung auf bestimmten Verbreitungsgebiet.

Die ersten Triebe erscheinen ganz schnell, sogar nach 5 oder 6 Tagen. Die Bildung von einer vollwertigen Pflanze dauert aber mehrere Monate.

Vielleicht interessiert dich, wie das alles geht, dann so wird das gemacht:

  • Am Ende des Sommers die Aussaat nehmen.
  • Nimm dann eine breite Schüssel, lege ein wenig Blähton auf den Boden.
  • Der Boden sollte Kakteensubstrat gemischt mit Sand und Ziegelspänen sein. Vor dem Pflanzen den Boden kalzinieren.
  • Die Samen sind sehr klein, sie sollten auf der Bodenoberfläche verteilt, angefeuchtet und mit einem durchsichtigen Beutel bedeckt werden. Diesen Beutel dann mit einer dünnen Nadel viele Löcher bohren, damit die Pflanzen “atmen” kann.
  • Halte die Lufttemperatur bei 25 oder 28 Grad Celsius.
  • Du kannst eine niedrigere Heizung verwenden.
  • Am dritten Tag mit einem Wachstumsstimulator besprühen.
  • Etwa am 7. Tag öffnet sich der erste Samen und der zweite kann nach 2 Monaten keimen.
  • Damit sich die jungen Triebe nicht vermischen, müssen die Sämlinge ausgedünnt werden, wobei die stärksten übrig bleiben.
  • Entferne dann die Folie, wenn alle Sämlinge erscheinen oder wenn du der Meinung bist, dass ihre Anzahl ausreicht.
  • Im Frühjahr sind junge Graptopetalum stark genug, sodass du sie tauchen und in separate Behälter pflanzen kannst.

Wie man Graptopetalum-Stammstecklinge vermehrt

Die zweite und vielleicht etwas leichtere Vermehrungsart auf dem Menü ist durch Stammstecklinge. Das kann durch einen Ableger oder eine andere Weise gemacht werden.

Diese Art und Weise von Vermehrung viel leichter, aber das heißt nicht, dass es immer funktionieren wird.

Hier ist Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie man diese Pflanzen durch Stammstecklinge vermehren kann!

  • Als Erste sollte man ein Skalpell besorgen oder ein sehr scharfes, desinfiziertes Messer und schneide sanft die Blattspreite ab.
  • Die Schnittstelle sollte man dann mit einem Wachstumsstimulator behandeln, damit es bloß keine Infektionen kommen.
  • Trockne sie mehrere Stunden lang, bis der Schnitt mit einem Film festgezogen ist.
  • Lege den Stiel in den Sand.
  • Solche Stecklinge sollten nicht von oben abgedeckt oder stark befeuchtet werden, da es sonst zu Fäulnisbildung kommen kann.
  • Sorge für diffuses Licht und einen Temperaturbereich von 23 bis 25 Grad Celsius.
  • Die Wurzeln finden in einer Woche statt und nach 2-2,5 Monaten beginnt sich die junge Pflanze zu bilden.

Wenn man sich für die Methode von Ableger entscheidet, dann ist die Basis ganz gleich und sollte mit gleichen Bedingungen gemacht werden. Das heißt, Behandlung mit einem Wachstumsstimulator, Trocknung des Schnitts, Erde, Lufttemperatur.

Der Unterschiede ist nur, dass man die Blattspreite von oben mit einem Glasbehälter oder einem Schnitt zu bedecken Plastikflasche. Es wird unbedingt empfohlen, dass man diese lüftet.

Mit dem Auflaufen der Wurzeln in separate Behälter pflanzen.

Krankheiten und Schädlinge von Graptopetalum!

Diese Schönheit mag keine Staunässe, denn dieser Fehler kann zur Fäulnis der Wurzeln führen. Es ist besser, dass man auf Bewässerungsregime beachtet und den Raum lüftet.

Wenn diese Bedingungen nicht ausgefüllt sind, dann kommen kleine Schädlinge, die dann Krankheit der Pflanzen übertragen. Man kann dies an den Flecken auf den Blättern bemerken.

Sieht man das, dann ist es fast zu spät, die Pflanzen zu retten. In diesem Fall beginnt der Stängel zu faulen. Es ist notwendig, diese Stellen sanft zu entfernen und die Pflanzenteile mit einem Fungizid zu behandeln.

Was ist das gefährlichste für Graptopetalum?

Fäulnis in der Wurzelzone ist für die Pflanzen am gefährlichsten. In dieser Situation bleibt es nichts übrig, als die Pflanze zu transplantieren. Entferne die Fäulnis, spüle die Teile und behandel sie mit einer schwachen Manganlösung.

Als Nächstes sollte man sie in einen desinfizierten Behälter mit einem neuen Substrat umpflanzen.

Ein anderer Extrem ist, dass man zu wenig gießt und dass die Blätter und Knospen unzureichend Wasser bekommen. Diese trockenen Blätter und Knospen weisen auch auf die hohe Temperatur hin.

Während der Blüte muss reichlich gegossen werden. Passe die Lufttemperatur je nach Jahreszeit an.

Das rote Spinnennetz ist der Hauptschädling der Pflanzen. Wenn es erscheint, sind die Blätter mit bräunlichen Flecken bedeckt, du kannst kleine Brennnesseln finden. Es ist notwendig, eine Behandlung mit Insektiziden durchzuführen.

Graptopetalum