Nur eine Pflanze im Raum kann eine große Wirkung haben auf das ganze Interieur. Wer also einen echten Hingucker im Raum haben will, für den ist die Chinesische Feige die beste Option.
Denn diese Zimmerpflanze hat einen exotischen Touch, eine wunderschöne Form und die perfekte Größe. Mit der Chinesischen Feige werden Sie den perfekten, exotischen grünen Akzent in die Wohnung setzen, auch als Bonsai-Baum.
In diesen Artikel werden Sie alles über die Chinesische Feige erfahren, von der Herkunft, Standort bis einer detaillierten Beschreibung mit den schönsten und wichtigsten Merkmalen. Und natürlich haben wir die besten Tipps für die Pflege nicht vergessen!
Herkunft und Standort der Chinesischen Feige
Ficus Microcarpa Ginseng oder wie wir diese Pflanzen auch bei den Namen Chinesische Feige kennen, kommt aus den exotischen Regionen dieser Welt. Von Asien, Indien bis Australien kann man diese wunderschönen Pflanzen finden.
In diesen natürlichen Standort wird man die Chinesische Feige auch im Freien finden, nicht nur als Zimmerpflanzen. In den Bedingungen dieser Regionen kann der Indischer Lorbeer (Feige) oder der Ficus Retusa, wie man sie auch bei dieser Bezeichnung kennt, bis zu 25 Meter Größe erreichen.
Im natürlichen Standort, besonders wegen dieser Größe, wird dieser Baum mit einem beeindruckenden Stamm auch als tolle Schattenspender-Pflanze empfunden.
Die Chinesische Feige ist auch ein enger Verwandte unserer beliebtesten Ficus-Art Ficus Benjamina (Birkenfeige) und gehört zu der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae).
Die Lorbeerfeige liebt warme Plätze mit humosem Boden, wie man auch anhand des natürlichen Standorts erkennen kann. Doch natürlich kann man in der Zimmerhaltung nicht die Größe von 25 Metern erwarten.
Eher wird diese Pflanze zu einem wunderschönen Bäumchen heranwachsen, mit einem tropisch-exotischen Flair.
Wenn Sie mehr Informationen brauchen, wie man die Zimmerpflanzen leichter erkennen kann, ohne die Bezeichnung für die Pflanzen zu wissen, dann haben wir hier tolle Tipps für Zimmerpflanzen-Bestimmen: Zimmerpflanzen Bestimmen.
Beschreibung: Eigenschaften und Merkmale der Chinesischen Feige (Ficus Ginseng)
Die Chinesische Feige (Ficus Microcarpa) ist eine wunderschöne Option für ihre Wohnung oder Haus. Diese Pflanzen werden das besondere Etwas in ihr Heim bringen und ein exotisches Flair.
Hier werden wir Ihnen die wichtigsten Eigenschaften und Merkmale der Pflanze vorstellen. So werden Sie mit jeder Information mehr von dieser Gattung begeistert sein und schnell in ihren Warenkorb landen!
Größe und Wuchsform: Wie groß werden Chinesische Feigen?
Wir haben schon erwähnt, dass die Chinesische Feige in ihrem natürlichen Standort fast 25 Meter wachsen kann. Doch dies ist natürlich nicht der Fall, wenn man diese Pflanzen als Zimmerpflanzen kultiviert.
Wie groß werden Chinesische Feigen?
Im Topf können diese wunderschönen Exoten von circa 40 cm bis sogar 1,50 Meter erreichen und das macht diese Pflanzen zu perfekten Zimmerbäumen.
Etwas, was sehr besonders bei dieser Ficus Art ist, ist die Wuchsform der Pflanzen.
Denn der Baum wächst aufrecht, doch mit einer bizarren Wuchsform des Stammes, der einen tollen „Schwung“ hat. Botanisch betrachtet, ist der Stamm nicht so ganz der Stamm, den wir von anderen Bäumen kennen.
Sondern dieser Teil der Pflanze gehört zu der Ginseng-Wurzel. Wir sehen, dass die Wurzeln oberhalb der Erde wachsen und genau das macht diese Zimmerpflanze so besonders.
Wenn Sie weitere außergewöhnliche Pflanzen suchen, dann sind Sie bei uns richtig. Hier haben wir gleicht 15 wunderschöne und einzigartige Zimmerpflanzen für Sie ausgesucht mit den wichtigsten Informationen: Außergewöhnliche Zimmerpflanzen.
Blätter der Chinesischen Feige
Die Blätter der Chinesischen Feige machen bei dieser Pflanze das Tüpfelchen auf dem I. Ein bisschen erinnern die Blätter auch an den engen Verwandten Ficus Benjamina, doch es gibt auch ein paar Verschiedenheiten.
Zunächst sind die Blätter der Chinesischen Feige rund am Blattende, nicht so wie bei dem Ficus Benjamina. Die Blattfarbe haben sie jedoch gemeinsam. Eine wunderschöne Farbe in Dunkelgrün mit einer noch schöneren Textur.
Die Blätter haben eine glänzende und ledrige Textur mit einer glatten Oberfläche. Die Größe der Blätter geht bis zu circa 8 cm Länge und bis 5 cm Breite.
Stamm der Ficus Microcarpa Ginseng
Wir haben es schon erwähnt, das, was wie ein großer und starker Stamm aussieht, ist kein wirklicher Stamm. Sondern ein Teil der Wurzel bei der Pflanze.
Doch man kann sich hier einig sein, das wird dem ersten tollen Eindruck nichts anhaben. Denn der „Stamm“ ist bei dieser Pflanze ein wahrer Hingucker.
Er wächst aufrecht, aber mit vielen Wällen und Beugungen und so macht diese Pflanze ein wunderschönes Bild. Die Farbe ist auch etwas, was viele Freunde dieser Pflanze begeistert.
Denn er ist in einer hellen, gräulichen Farbe mit einer glatten Oberfläche. Dieser wächst nach oben und bildet viele Zweige, an denen die Blätter ihr Zuhause finden.
Ist eine Chinesische Feige ein Bonsai?
Bei dem ersten Blick auf die Chinesische Feige stellt sich die Frage, ob diese Zimmerpflanze auch zu der Bonsai Kultur gehört. Um es klipp und klar zu halten, JA, die Chinesische Feige ist ein Bonsai-Baum.
Denn hier gehen wir von der einfachen Übersetzung von dem Wort „Bonsai“. Bonsai heißt „Baum in der Schale“.
Also, wenn man diese Pflanze in einer sogenannten Bonsaischale kultiviert, mit den richtigen Schritten bei der Gestaltung und Pflege, kann die Chinesische Feige ein Bonsai werden.
Im Handel wird diese Pflanze auch als Bonsai-Baum angegeben und das zieht doch viele Fans zu dieser wunderschönen Gattung. Die Chinesische Feige gilt auch als die beste Pflanzen-Art für diejenigen, die in der Bonsai-Kunst einsteigen wollen.
Denn diese Pflanzen sind einfach zu gestalten, was die nötigen Schritte für die Bonsai-Kultivierung angeht, wie der richtige Schnitt oder Form. Die Chinesische Feige ist auch sehr pflegeleicht, wie auch alle aus der Ficus-Familie.
Also wenn Sie über einen Bonsai-Garten nachdenken, dann ist die Chinesische Feige ihre erste und beste Option.
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Wie kann man die Chinesische Feige als Bonsai-Baum kultivieren?
Zunächst braucht man das richtige Substrat für die Bonsai-Kultur, denn hier eignet sich nicht herkömmliche Zimmerpflanzen-Erde. Denn diese ist zu dick und zu schwer für die Bonsai-Bäume.
Das Substrat sollte eher locker, gut durchlässig und luftdurchlässig sein. Daher ist empfehlenswert, spezielle Bonsai-Erde zu benutzen. Nehmen Sie einen kleineren Topf oder wie auch genannt Bonasischale in die sich das Substrat füllen.
Danach pflanzen Sie einfach die Chinesische Feige wie normale Zimmerpflanze. Bei der Bonsai-Zimmerkultur ist die richtige Pflege wie auch die Gestaltung sehr wichtig.
Immer müssen Sie darauf achten, dass der Schnitt des Baumes zu der Bonsai-Kultur passt. Also immer die überflüssigen Triebe abschneiden.
Bei diesem Schritt achten Sie, dass Sie immer scharfes Gartenwerkzeug benutzen. Mit einem Aluminiumdraht können Sie die gewünschte Wuchsform erreichen.
Einfach die Zimmerpflanze mit dem Draht umwickeln, besonders den Fokus hier auf den Stamm legen. Nach circa 6 Monaten wird sich die Pflanze an diese Wuchsrichtung richten und da kann man den Draht auch entfernen.
So leicht und einfach kann man einen Bonsai in der Wohnung haben. Mit der richtigen und aufmerksamen Pflege können diese Pflanzen ein Alter von über 100 Jahren erreichen, also ein Hingucker für alle Ewigkeiten!
Tipps zur Pflege: Wie pflege ich eine Chinesische Feige?
Wir alle wollen ja, dass sich unsere grünen Freunde bei uns so wohl wie möglich fühlen. Also muss man auf die richtige Pflege und den richtigen Standort achten.
Hier haben wir für Sie im kurzen und tollen Überblick alles, was Sie über die Pflege der Chinesischen Feige wissen sollten. So werden Sie für viele Jahre einen tollen Hingucker im Wohnzimmer haben!
Der richtige Standort für die Chinesische Feige
Die erste Frage ist, wohin mit der Chinesischen Feige, wo fühlt sich diese Pflanze am wohlsten? Helle Plätze, zum Beispiel am Ost-Fenster, sind einfach ideal.
Denn da bekommt die Pflanze die perfekte Dose von dem Licht, doch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Denn auf die direkte Sonne reagiert diese Pflanze empfindlich.
Beim Standort sollte man auch achten, dass über das ganze Jahr die Zimmerpflanze es kuschelig warm hat. Besonders im Winter sollten Sie aufpassen, dass die Temperatur nicht unter 15 Grad Celsius fällt.
Denn diese Zimmerpflanzen gehören nicht zu der winterharten Kategorie und der Platz muss auch im Winter ein bisschen wärmer sein. Die perfekte Temperatur für diese wunderschönen Pflanzen ist um die 20 Grad Celsius.
Das richtige Substrat für die Chinesische Feige
Wir haben schon erwähnt, welche Erde beziehungsweise Substrat Sie brauchen, wenn Sie diese Gattung als Bonsai-Baum kultivieren wollen.
Doch als normale Zimmerpflanze hat die Chinesische Feige keine besonderen Ansprüche und genau deshalb gilt diese als eine tolle, pflegeleichte Pflanze.
Als Substrat können Sie normale Blumenerde nehmen oder aber auch Kübelpflanzen-Erde. Dabei sind ein paar Dinge zu beachten.
Zunächst sollte das Substrat sehr locker sitzen und nicht zu schwer sein. Man sollte auch auf die Durchlässigkeit achten, damit sich Staunässe nicht bilden kann.
Also ein bisschen Lehm, Kies oder Sand zum Substrat mischen, so können Sie die Lockerheit und Durchlässigkeit bekommen. Ein humusreiches und nährstoffreiches Substrat wird dem Wachstum der Pflanze gut behilflich sein.
Wie oft Chinesische Feige gießen?
Beim Gießen ist es ein bisschen komplizierter bei der Chinesischen Feige und da muss man gutes Fingerspitzengefühl zeigen. Denn die Wasserversorgung muss hier stimmen, damit sich die Pflanze wohlfühlt, denn bei dem kleinsten Pflegefehler kann sich das auch bei der Pflanze bemerkbar machen.
Also, das Substrat sollte man immer gut feucht halten. Das Wasser sollte man immer ein wenig zum Substrat zugeben und dabei achten, dass man nicht zu viel Macht.
Denn diese Pflanzen werden ihnen sofort mit abfallenden Blättern deutlich machen, dass im Substrat Staunässe entstanden ist. Auch mit der Trockenheit sollte man unbedingt aufpassen, denn der Wurzelballen darf nicht austrocknen in keinen Moment.
Also ein Tipp von uns immer den Fingertest mit dem Substrat machen. Wenn die Erde nass ist und zu feucht dann lieber abwarten.
Doch wenn Sie merken, dass die Oberfläche ausgetrocknet ist, dann sollten Sie mehr Wasser dazugeben. Hierbei können Sie normales Leitungswasser nehmen, denn diese Pflanze ist nicht auf Kalk empfindlich.
Doch wenn Sie nur das Beste für die Pflanze wollen, dann eher Regenwasser oder abgestandenes Wasser zum Gießen benutzen.
Düngen: Wann und wie viel?
Die Chinesische Feige liebt die Dünger-Zugaben, denn das fordert das Wachstum und hilft bei der richtigen Entwicklung der Pflanze. Dabei sollte man auf die richtige Jahreszeit achten, denn von Frühling bis Sommer ist die perfekte Zeit, das Düngen zu machen.
Zum Düngen können Sie normalen Blumendünger benutzen. Das wird nötige und verlorene Nährstoffe wieder zurück zu der Wurzel bringen und die Pflanze wird ihre leuchtende und glänzende Farbe behalten über das ganze Jahr.
Das Umtopfen: So wird es gemacht!
Wenn Sie ihre Ficus-Microcarpa “Ginseng” als Jungpflanze kaufen, dann ist es wichtig, dass Sie das Umtopfen jährlich machen. Denn so kann die Pflanze die gewünschte Höhe erreichen.
Im Topf wird der Platz knapp, wenn sich die Wurzeln entwickeln und ausbreiten, dadurch ist es in der Wachstumsphase sehr wichtig, der Pflanze den nötigen Platz zu bieten.
Die beste Zeit für das Umtopfen ist im Frühjahr oder über den Sommer.
Einfach in den neuen und größeren Topf neues und frisches Substrat, das durchlässig ist, locker und mit vielen Nährstoffen bereichert ist, reinmachen. Die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf nehmen und dabei achten, dass Sie nicht die Wurzel beschädigen.
Von der alten Erde befreien und in den neuen Topf setzen. Wenn Sie merken, das der Wurzelballen ein bisschen trocken ist, dann sollten Sie die Pflanze ins Wasser zuerst setzen und dann in den neuen Topf.
Danach die Pflanze einfach nur gut angießen und so ihr den perfekten Start im neuen Topf ermöglichen. Wenn die Pflanze ausgewachsen ist, reicht das Umtopfen circa alle 3 Jahre.
Bonus Tipp für die Pflege: Luftfeuchtigkeit auf hohem Level!
Diese Pflanze liebt hohe Feuchtigkeit in der Luft, also sollte man ihr das auch bieten. Denn so werden die Blätter ihren Glanz und die leuchtende Farbe immer behalten.
Dazu brauchen Sie einfache zwei Sachen, die jeder im Haus hat, kalkarmes Wasser und ein Wasser-Spritzer. Einfach die Pflanze am besten jeden Tag mit diesem Wasser besprühen und den Fokus auf den Blättern beziehungsweise der Krone lassen.
Deshalb eignet sich diese Pflanze auch für Badezimmer mit einer kleinen oder großen Lichtquelle. Denn da ist die Luftfeuchtigkeit genau nach den Vorlieben der Chinesischen Feige.
Wenn Sie mehr Badezimmerpflanzen kennenlernen wollen, dann haben wir hier die besten und schönsten Zimmerpflanzen fürs Bad hier zusammengestellt mit natürlich den besten Tipps für die Pflege: Badezimmer Pflanzen.
Schädlinge Bekämpfen: Ein toller Tipp
Wie auch bei allen Zimmerpflanzen kann sich da ein oder anderer Schädling verstecken. Doch keine Panik, das ist ziemlich normal und kann auch den besten grünen Daumen passieren.
Schildläuse sind bei dieser Pflanze nicht die Seltenheit und dazu haben wir einen tollen Tipp für Sie, wie man diese einfach und leicht bekämpfen kann. Einfach die Schildläuse mit Seifen-Spiritus-Lauge bekämpfen.
In kurzer Zeit werden die Schildläuse einfach weg sein. Spinnmilben sind wirklich schnell zu beseitigen und sie sind auch keine Seltenheit bei der Chinesischen Feige.
Diese kann man einfach im Badezimmer mit einem sanften Wasser-Strahl abgießen. So schnell kann man sich von Schädlingen befreien und auch dieser Grund spricht von der Pflegeleichtigkeit dieser Pflanze.