Grüne und üppige Rasenflächen und Beete voller prächtig blühender Pflanzen sind der Traum jeden Gärtners. Doch mit der zunehmenden Verstädterung verändern sich auch die Lebensräume für Wildtiere erheblich.
Es ist unsere Pflicht, der Natur zu helfen, ihr Gleichgewicht wiederherzustellen und eines der Dinge, die Sie als Gärtner tun können, ist einen wildtierfreundlichen Garten anzulegen.
Schmetterlinge, Bienen und Singvögel können Ihren Garten als Zufluchtsort betrachten und das ist eine der größten Freuden, die ein Gartenbesitzer haben kann.
Keine Sorge, das ist gar nicht so schwer, wie es scheint. Ich zeige Ihnen 5 geniale Tipps, wie Sie Ihren Garten in einen Lebensraum für Wildtiere verwandeln können und erzähle Ihnen mehr über die Vorteile dieser Methode.
Fangen wir also an!
Warum einen wildtierfreundlichen Garten anlegen?
Diese Methode ist nicht nur für niedliche Wildbienen, Vögel, Insekten und andere wilden Tiere von Vorteil. Die Artenvielfalt in eigenen Garten mit all der Schönheit der Natur wird Sie begeistern.
Hier erfahren Sie, wie diese Methode auch bei Ihrer Gartenarbeit helfen kann.
Ihr Garten wird leichter zu pflegen sein
Wenn Sie diese Art von Garten anlegen, müssen Sie sich für Pflanzen entscheiden, die bereits an die Bedingungen in Ihrer Region angepasst sind.
Das bedeutet im Grunde, dass Sie weniger gießen müssen und in vielen Fällen ist es überhaupt nicht nötig, zu gießen. Sie wissen sicher schon, dass diese Tätigkeit viel Zeit in Anspruch nimmt und das Sparen von Wasser sollte eines unserer Hauptziele sein.
Und wissen Sie, was noch besser ist als eine einheimische Pflanze? Eine einheimische, mehrjährige Pflanze.
Wenn Sie sich für einige selbst aussäende Pflanzen entscheiden, sparen Sie Zeit, Geld und Mühe, die Sie sonst für das Umpflanzen aufwenden würden. Die wunderschönen Blumen kann man auch auf dem Balkon oder auf der Terrasse pflanzen, denn so bekommt die Tiere aus der Wildnis in diesen Bereichen Nahrung.
Weniger Gartenarbeit
Mähen und Unkrautentfernung sind zeitaufwendige Gartenarbeiten und jeder würde den Sommer lieber mit einem kalten Getränk auf der Veranda verbringen.
In einem tierfreundlichen Garten muss man nicht alles perfekt arrangieren. Die Insekten kommen gerne zu Besuch, wenn Sie den hohen Rasen nicht entfernen.
Sie müssen auch nicht jedes einzelne Unkraut in Ihrem Garten entfernen. Belassen Sie alles so natürlich wie möglich mit allen Pflanzenarten.
Mehr Spaß
Wissen Sie, was ich an dieser Art von Garten besonders mag? Honigbienen und manche Schmetterlinge sind in der Regel keine häufigen Gartenbesucher, aber wenn man die richtigen Pflanzen auswählt, werden diese wunderbaren Geschöpfe sicher vorbeischauen.
Kaninchen und Eichhörnchen sind zwar ziemlich bösartig für Gärten und Pflanzen, aber es ist nicht schlimm, sie ab und zu herumspringen zu sehen.
Wer weiß, vielleicht sehen Sie ja einen seltenen Vogel, der Ihre Kreation bewundert!
Bezaubernde Gartenausstellung
Ein weiterer Vorteil dieses Gartentyps ist, dass Sie trotzdem eine faszinierende Vielfalt an Farben und Texturen erzielen können.
Das Wichtigste ist, dass Sie einheimische Sorten auswählen, die in die von Ihnen geplante Gestaltung passen. Zum Glück gibt es viele Arten mit unterschiedlichen Laub- und Blütenfarben, Formen und Wuchsformen, aus denen man wählen kann.
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Anforderungen: Was Sie für Ihren Naturgarten brauchen
Pflanzen sind ein wesentlicher Bestandteil eines Wildtiergartens, aber es gibt noch mehr zu beachten. Sie müssen Wildtiere mit Nahrung und Wasser versorgen und für einen sicheren Raum sorgen.
Sehen wir uns mehr an!
Nahrung
Die allgemeine Regel lautet, dass in einem solchen Garten mindestens drei Nahrungsquellen vorhanden sein müssen.
Bienen und Schmetterlinge ernähren sich von Nektar und Pollen der Blüten, während Vögel Insekten oder Vogelfutter fressen.
Wenn Sie mehr Kaninchen oder andere größere Tiere sehen möchten, ist der Anbau von Klee der beste Weg, um sie anzulocken.
Wasser
Eine weitere Sache, ohne die Wildtiere nicht leben können, ist Wasser, daher ist es wichtig, für eine Wasserquelle zu sorgen. Natürlich sind Vogeltränken die gebräuchlichste Wasserquelle, aber wenn Sie Kleintiere anlocken wollen, sollten Sie etwas Kleineres aufstellen.
Sie können zum Beispiel eine Wasserstelle aufstellen, die im Grunde eine kleine Terrakotta-Schale ist, die mit Kies, ein paar Steinen und Wasser gefüllt ist.
Schmetterlinge und Bienen trinken gerne aus diesen kleinen Stellen!
Unterschlupf für die Tiere
Raubtiere und schlechtes Wetter können kleinen Tieren schaden, deshalb ist es wichtig, für einen sicheren Ort zu sorgen. Dies gilt insbesondere für Tiere, die Nachwuchs erwarten.
Sträucher, hohe Bäume oder Nistkästen eignen sich hervorragend als Unterschlupf für die Tiere. Sie können auch Wirtspflanzen, z. B. für Raupen anbringen.
Nachhaltigkeit
Dies ist heutzutage ein heißes Thema und meiner bescheidenen Meinung nach sollten wir uns alle bemühen, die Nachhaltigkeit zu unterstützen, wo immer es möglich ist.
Was bedeutet das in Bezug auf wildtierfreundliche Gärten? Chemische Pestizide oder gekaufte Düngemittel sollten in dieser Art von Garten überhaupt nicht verwendet werden.
Gärtnerische Praktiken wie Kompostierung, selbst hergestellter Dünger oder Regenwassersammlung sollten unsere Hauptziele sein.
Tipps für die Anlage eines naturnahen Gartens
Jetzt, da Sie mehr über diese Art von Garten und seine Vorteile wissen, ist es an der Zeit zu sehen, was Sie auf Ihre To-Do-Liste setzen sollten, bevor Sie beginnen.
1. Wählen Sie einheimische Pflanzen
Ich habe bereits die Vorteile einheimischer Pflanzen bei der Gartenpflege erwähnt. Diese Pflanzen schaden dem Boden auch nicht so wie nicht heimische Pflanzen.
Zum Beispiel heimische Sträucher für Vögel und Insekten oder heimische Blumen für Bienen oder auch Wildblumen. Denken Sie daran, dass Wildtiere bereits an diese Pflanzen gewöhnt sind und wissen, von welchen sie sich fernhalten müssen.
2. Nutzen Sie auch die kleinsten Räume
Gartenliebhaber mit wenig Platz, z. B. auf einem Balkon oder in einem kleinen Garten können einen perfekten Lebensraum für Wildtiere schaffen.
Das Einzige, was Sie tun müssen, ist, die vertikale Gartengestaltung mit der Methode des Topfgartens zu kombinieren.
Sie können blühende Pflanzen, kleine Sträucher oder Gemüse in Töpfen anbauen, um das Beste aus dieser Methode herauszuholen.
Ziehen Sie Ihre Pflanzen in Blumenkästen auf und befestigen Sie sie an der vertikalen Struktur Ihrer Wahl. Fügen Sie kleine, mit Wasser gefüllte Behälter um Ihren kleinen Garten herum hinzu, um Wildtiere mit Wasser zu versorgen.
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3. Wählen Sie vielseitige Pflanzen
Manche Menschen sind gut im Multitasking und manche Pflanzen verhalten sich auch so. So können beispielsweise einige einheimische Blütenpflanzenarten als Wirtspflanzen für Schmetterlingslarven dienen und gleichzeitig Nektar liefern.
Das Laub dieser Pflanzen ist eine hervorragende Nahrungsquelle für Raupen und Raupen sind Nahrung für Vögel. Auch Bienen und Bestäuber ernähren sich von Nektar und Pollen.
Das beste Beispiel dafür ist die Milchkraut-Pflanze, die Nahrung für Raupen und erwachsene Schmetterlinge bietet. Heben Sie die Samen also unbedingt für die nächste Saison auf!
4. Achten Sie auf den Standort der Pflanzen
Bei der Wahl des perfekten Standorts für eine bestimmte Pflanzenart sollten Sie sich an den grundlegenden Anforderungen der Pflanze orientieren, z. B. an Boden und Lichteinfall.
Mithilfe von Begleitpflanzen können Sie Wildtieren Schutz und Nahrung bieten. So können Sie beispielsweise eine Goldrute in der Nähe von einheimischen Gräsern pflanzen, um einen sicheren Platz für Bestäuber zu schaffen.
5. Ein Schritt nach dem anderen
Es besteht kein Grund zur Eile, und Sie müssen nicht versuchen, diese Art von Garten auf einmal anzulegen. Planen Sie voraus und probieren Sie die Methode zunächst in einem bestimmten Teil Ihres Gartens aus, und wenn sie Ihnen zusagt, können Sie sie ausweiten.
Auf diese Weise lernen Sie, welche Arten am besten gedeihen und welche Bedingungen Sie bei Bedarf anpassen sollten.
Die Natur kümmert sich um alles, also ist die Schaffung eines wildtierfreundlichen Gartens das Mindeste, was wir tun können. Befolgen Sie unsere Richtlinien und schaffen Sie einen blühenden Garten, in dem Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten ihren wohlverdienten Zufluchtsort finden können!
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