Wüsten dieser Welt sind ein sehr spezifischer Ort mit bestimmten Umständen, mit denen die Vertreter der Pflanzenwelt schon seit Beginn der Zeit ziemlich gut umgehen können.
Standortenfaktoren wie starke Temperaturschwankungen, die sich am Tag und in der Nacht deutlich verändern, wenig Wasser und lange Trockenperioden.
Unter diesen Bedingungen hat die Vegetation der Wüste durch die Zeit viele Strategien zum Überleben entwickelt.
In diesem Artikel erfahren Sie alles über die besten Überlebenskünstler der Pflanzenwelt, die Wüstenpflanzen.
Wir haben auch ein paar der schönsten Pflanzenarten der Wüste zusammengestellt, zusammen mit den wichtigsten Informationen über jede einzelne Wüstenpflanze!
Was genau sind Wüstenpflanzen?
Wüstenpflanzen sind spezifische Pflanzenarten, die in den Wüsten-Teilen der Erde wachsen und gedeihen. In dieser Definition sind die Kältewüsten ausgeschlossen.
Was ist ein andere Namen für die Wüstenpflanzen?
Man kennt diese Pflanzen auch unter den Namen Eremophyt und genau anhand des natürlichen Standortes haben diese Pflanzen den Namen bekommen. Der Name ist von den Worten „Wüst“ und „Pflanze“ zusammengestellt.
Auch wenn wir am ersten Blick nicht erkennen können, doch in der Wüste gibt es zahlreiche Pflanzen, die sich diesen Umständen und Bedingungen angepasst haben.
Besonders sind die Familien: Asclepiadaceae, Crassulaceae, Euphorbiaceae, Cactacae, Azioaceae, Bromeliaceae und Agavaceae auf diesen Seiten der Welt vertreten.
Genau von diesen Pflanzenarten sagen wir, dass sie echte Überlebenskünstler sind, denn die Anpassungen, die diese Pflanzen übernommen haben, sind einfach unglaublich.
Zum Beispiel unsere Zimmerpflanzen oder Gartenpflanzen, wie wir Sie heute kennen, wurden nicht einen Tag unter diesen Umständen überleben. Denn das Bild, das uns die Wüste zeigt, ist eine extreme Seite der Wetterumstände der Erde.
Unter welschen Bedingungen wächst eine Pflanze in der Wüste?
In den Wüstengebieten herrschen andere Wetterumstände, als wir sie in unseren Gebieten kennen. Im Allgemeinen können wir sagen, dass es sich um eine Art der Extreme handelt.
Zunächst haben wir das Offensichtliche, die sehr hohen Temperaturen dieser Gebiete. In einem Durchschnitt können die Temperaturen in der Wüste am Tag bis zu 45 Grad Celsius erreichen.
Doch in der Nacht können Sie unter 15 Grad Celsius fallen. Dies sind sehr extreme Temperaturschwankungen, mit denen die Pflanzen umgehen müssen.
Besonders werden diese deutlich in dem Winter, denn da können die Temperaturen auch unter dem Minus-Grad fallen. Auf diese Tatsache hat die Trockenheit einen großen Einfluss.
Denn die Trockenheitsperioden der Wüsten können nicht nur auf die Pflanzen eine große Wirkung haben, sondern auch auf die Temperaturen. Wir alle wissen, dass der Boden der Wüste eher sehr trocken ist, denn mit den Regenfällen ist es nicht oft zu rechnen in diesen Gebieten.
Pro Jahr werden nur wenige Tropfen von Regen die Böden der Wüsten erreichen, um genauer zu sein nur 0,05 Millimeter. Da müssen die Bäume, Gräser, Sträucher, Kakteen und all die anderen Wüstenpflanzen, mit allen Teilen, von Wurzeln bis der Spitze sich etwas einfallen lassen.
Denn die Suche nach den perfekten Bedingungen in diesen Gebieten ist sinnlos, nur mit guten Überlebensfähigkeiten können Lebewesen, auch Tiere, an diesem Boden überleben ohne Problem.
Wie passen sich die Pflanzen der Wüste an?
Jede Pflanzenart in der Wüste hat ein anderes Hauptmenü für das Überleben in diesen Bedingungen. Dieses Menü hat verschiedene Strategien, die alle Teile der Pflanze von Wurzeln, Samen, Blättern usw. in Anspruch nehmen.
Hier werden wir Ihnen die wichtigsten Überlebenssysteme der Wüstenpflanzen gründlich erklären. Die Natur ist einfach unglaublich, was sie deutlich an diesen Exemplaren zeigt.
1. Das besondere Wurzelsystem der Wüstenpflanze
Manche Wüstenpflanzen zum Beispiel haben ein besonderes Wurzelsystem, das tief in den harten und trockenen Boden eindringt und so an das Wasser herankommt. Dieses Wurzelsystem ist bei vielen Wüstenpflanzen über viele Meter lang.
Um genauer zu sein, von 30 bis 40 Meter ist das Wurzelsystem mancher Wüstenpflanzen lang, denn nur so können die Pflanzen an das Grundwasser herankommen.
Diese Art zu überleben ist besonders für Bäume der Wüste bekannt, denn ihre Wurzeln sind besonders stark und das genau ermöglicht, den harten Boden zu durchdringen.
2. Regulation des Wassers durch die Blätter der Pflanzen
Trockenpflanzen (Xerophyten) haben ein anderes System entwickelt, wie man in diesen Umständen für viele Jahre überleben kann.
Diese Wüstenpflanzen haben besondere Blätter, durch die sie die Trockenheit beziehungsweise den Wasserablauf gut regulieren können, indem sie das Wasser speichern für eine längere Zeit.
In den Trockenperioden werden diese Pflanzen in eine Art des Ruhestandes gebracht. Das heißt, dass die Pflanzen in den Blättern die Feuchtigkeit aufbewahren und damit wachsen die Wüstenpflanzen in dieser Periode nicht.
3. Überdauerungsorgane der Wüstenpflanzen
Danach gibt es Wüstenpflanzen, die mithilfe der besonderen Überdauerungsorganen diese Umstände und Bedingungen überleben.
Sie bringen die Samen/Zwiebeln in einen Ruhestand, bis ein bisschen Regen den Boden berührt.
Wenn das passiert, können sich die Pflanzen von diesem Ruhestand schnell aufwecken und den Entwicklungsprozess beginnen.
Diese Pflanzen sind genau dafür besonders, dass sie diesen Prozess in wenigen Wochen abschließen können, auch wenn die Trockenheit in der Wüste extrem ist.
4. Austrocknung ohne Schaden
Die starke Sonne der Wüste kann natürlich bei manchen Pflanzen auch die Austrocknung verursachen.
Doch bei manchen Pflanzen, auch wenn sie bei den längeren Trockenperioden austrocknen, wird es keinen Schaden geben.
Solche Arten kommen aus der USA wie zum Beispiel Plecopteris Polypodioides oder auch die Arten aus Südafrika wie Myrothamnus Flabellifolia.
Denn diese Pflanzen regenerieren sich schnell bei den nächsten Regenfällen und in dieser Form können sie für viele Jahre in den Böden der Wüste überleben.
Welche Pflanzen gibt es in der Wüste Sahara?
Die bekannteste Wüste der Welt, die wir doch alle kennen, ist die Sahara. Diese unglaubliche Fläche der Welt versteckt viele Überlebenskünstler der Pflanzenwelt.
Hier werden wir einige der schönsten Arten der Wüstenpflanzen in Sahara vorstellen. Mit natürlich ihren wichtigsten Merkmalen.
Tamariske (Tamarix Articulata)
Tamarisken sind durch die ganze Sahara eine sehr verbreitete Art nach der Dattelpalme und natürlich den Akazie-Bäumen. Diese können wir am meisten in der Nähe der Dörfer der Sahara auffinden.
Die Tamariske kann in zwei Formen wachsen, je nach Umständen und Bedingungen, nämlich in Baum-Form und im Strauch/Bush-Form. In Baum-Form kann diese Wüstenpflanze eine Höhe bis zu 15 Meter erreichen.
Ihre Blätter sind ein besonderer Hingucker, denn sie sind nicht ganz grün und nicht ganz grau, es ist eher eine Mischung. In der Blütezeit können wir rosa oder weiße Blüten erwarten.
Die Blütezeit ist bei diesen Pflanzen nicht genau festgestellt wie bei anderen Pflanzen, denn sie hängt ab von dem Regen. Doch etwas, was sehr spezifisch ist für diese Wüstenpflanzen, die Salz-Toleranz, die auch einen großen Einfluss hat auf die Farbe der einjährigen Blätter.
Wenn man diese Pflanzen in der Wüste sieht, kann man sichergehen, das im Boden einen größeren Salz-Anteil ist, mit dem nur weniger Pflanzen zurechtkommen.
Kreuzblütler Alwat (Brassicaceae)
Der Kreuzblütler Alwat ist einer der verbreitetsten Wüstenpflanzen in Sahara und diese kann man leicht und einfach erkennen. Zunächst gehören diese Wüstenpflanzen zu derselben Pflanzenfamilie wie unser heimischer Rotkohl oder Brokkoli.
Der Kreuzblütler Alwat wächst in einer Busch-Form und gehört zu den größeren Buschen der Wüste Sahara. Die Blätterpracht ist bei dieser Pflanze dicht und sie entwickelt eine grün-bläuliche Farbe.
Am meisten werden diese Wüstenpflanzen wachsen durch die ganze Fläche der Sahara im Herbst. Denn da wird der meiste Regen fallen und das genau brauchen diese Sorten für ihren Wuchs und Entwicklung.
Nomaden nutzten den Alwat als eine Art der Nahrungsquelle bei der Überquerung der großen Fläche der Sahara, doch dies ist heutzutage nicht mehr so. Der Kreuzblütler ist jetzt nur die Essensquelle mancher Insekten und Tiere.
Sodomsapfel (Calotropis Procera)
Sodomsapfel ist der meistverbreitete über 1 Meter großer Strauch in der Sahara Wüste. Diese Wüstenpflanze gehört zu den größeren Sträucher-Arten der Wüste und ist bekannt auch unter den Namen Turha.
Auch der Name Wolfsmilch ist sehr bei den Kennern dieser Pflanzen verbreitet und dieser Name ist nicht ohne Grund. Denn in der Pflanze beziehungsweise in den Zweigen der Pflanze befindet sich Milch-artige Flüssigkeit.
Diese Flüssigkeit ist sehr giftig für Menschen und Tiere. Doch die grünen oder braunen Blätter dieser Wüstenpflanzen sind die liebsten Spezies vieler Tiere, wie der Ziegen zum Beispiel.
Dieser Sträucher-Art ist besonders bei den Nomaden beliebt, denn die Äste werden als Baumaterial und als Brennmaterial genutzt.
Wüstenrose (Anastatica Hierochuntica)
Die Wüstenrose, eine der schönsten Wüstenpflanzen, die es auf der Welt gibt. Diese Wüstenpflanzen kennen wir auch unter den Namen Jerusalemrose und das ist wegen ihres natürlichen Standortes.
Diese Wüstenrosen können wir am meisten in den Wüsten des Jerusalems finden, wie auch in den Wüsten von Jordanien und in manchen Teilen der Wüsten von Afrika.
Die Wüstenrose ist eine sehr kleine Pflanze, die bis zu 15 cm groß werden kann. Doch im Frühling wird die Wüstenrose ihre ganze Schönheit zeigen, denn in den Monaten von März bis April ist die Blütezeit.
In diesen Monaten bildet die Wüstenrose kleine Blütenstände in Trauben-Form mit nur Millimeter-großen Blüten. Die Blüten sind in einer weißen Farbe.
Das Besondere bei dieser Pflanze, auch wenn sie nur kurz lebt, ist ihr Mechanismus bei Trockenperioden. Denn ihre Äste zieht sich beziehungsweise rollt sie ins Innere, um sich so von Wasserverlust zu schützen.
Akazie
Eins der besten Beispiele, wie man in dieser Umgebung überleben kann, ist die Akazie, eine der bekanntesten Arten der Wüstenpflanzen. Diese Wüstenpflanze gehört zu den Gruppen der Bäume und wird auch unter diesen Umständen bis zu 15 Meter groß.
Eins der Merkmale, anhand der man diese Wüstenpflanzen erkennen kann, sind die gefiederten Blätter dieser Pflanze. Unter diesen Blättern finden wir auch viele Dornen, die eine Länge von circa 6 cm erreichen.
Diese Bäume wachsen am meisten einer neben den anderen, denn sie befinden sich an Gebieten, wo sich viel Grundwasser befindet.
Wie überleben Akazien in der Wüste?
Wir kommen mal zu der wichtigsten Frage, wie überleben und wachsen solche großen Bäume in der Wüste?
Diese Frage ist ziemlich einfach zu beantworten, denn es ist eine Kombination von zwei Überlebenssysteme. Nämlich das Überleben durch die Wurzeln und das Wachstum durch die Samen der Akazien.
In der Entwicklung der Akazien warten die Samen auf die auch kleinsten Niederschläge in der Wüste. Denn da sammeln sie das Wasser und so können sie auch die Entwicklung beginnen und das Wachstum fördern.
Diese Bäume wachsen nicht sofort nach oben, mit dem Stamm, Ästen, Blättern und so weiter. Sie entwickeln zuerst das überlebenswichtige Wurzelsystem.
Das Wurzelsystem der Akazien ist eins der längsten und stärkste, die man auf der Welt finden kann. Denn es wird über 40 Meter lang.
Die Länge der Wurzeln hängt davon ab, auf welcher Tiefe das Grundwasser steht. So werden die Wüstenpflanzen keinen Schaden nehmen bei längerer Trockenzeit, denn von den Niederschlägen hängt die Pflanze dadurch nicht ab und kann ohne Probleme überleben.
Welche Pflanzen speichern Wasser?
Wir haben auch die Speicherung des Wassers erwähnt, als eine Art des Überlebens der Wüstenpflanzen. Genau um diese Arten geht es jetzt.
Hier werden wir die besten Überlebenskünstler vorstellen, die einfach durch die Wasseraufbewahrung alle Umstände der großen Wüste überstehen können!
Joshua Baum (Yucca Brevifolia)
Den Josuabaum oder die Josua-Palmlilie, wie man diese Wüstenpflanze auch nennt, kann man in seinem natürlichen Standort finden in der Mojave-Wüste. Es ist eine wunderschöne Baum-Art, die man in der Wüste kaum übersehen kann.
Denn der Josuabaum kann bis zu 15 Meter hochwachsen, nur der Stamm des Josuabaumes kann bis zu 3 Meter in die Höhe wachsen. Einige dieser Exemplare sind auch unter den geschützten Arten, die in Nationalparks ein Alter über 900 Jahre erreichen.
Die Besonderheit liegt auch in den Blättern dieser Wüstenpflanzen, solche Form kennen wir von den heimischen Kiefern. Sie sind gespitzt und können eine Länge von 40 cm erreichen.
Auch mitten in der Wüste kann man Blüten erwarten, wie uns auch diese Wüstenpflanze im März zeigt. In der Blütezeit können wir ein wunderschönes Natursauspiel erwarten mit bis zu 3 cm großen, weißen bis cremefarbigen Blüten.
So speichert der Josuabaum das Wasser
Der Josuabaum ist ein Alleskönner, was das Überleben in der Wüste angeht, denn er hat zwei Systeme entwickelt, wie er durch die Trockenperioden gut durchkommt.
Zuerst haben wir natürlich die tiefen Wurzeln des Baumes, die durch die Länge und Stärke gut an das Grundwasser herankommen und so die Pflanze im Leben erhalten.
Die zweite Art, wie der Baum die Bedingungen der Wüste überlebt, ist die Speicherung des Wassers in spezifischen Pflanzenteilen. Der Josuabaum speichert die Wassermengen in den Blättern und in dem Stamm.
Also nicht nur das der Baum das Wasser aus den Tiefen der Erde bekommt, sonders er nutzt auch die Regenfälle für das Überleben. Clever hat die Natur das gemacht bei diesem Exemplar!
Saguaro Kaktus (Carnegiea Gigantea)
Der Saguaro Kaktus ist eine echte Augenweide in der Wüste und die meisten Menschen kennen schon diese Sorte aus den Wild-Wild-West Filmen. Diese Sorten können wir in Nordamerika auffinden, um genauer zu sein in Sonora und in den Wüsten von Mexiko.
Diese Kakteen können die Höhe von 15 Meter durch die Jahre erreichen, manche Exemplare erreichen sogar die Höhe von 20 Metern. Von dieser Hauptsprosse, die ungefähr 70 cm in die Breite geht, bilden sich ein paar Zweige in einer bestimmten Höhe.
Entlang der ganzen Pflanze können wir Dorne bemerken, die von 2 cm bis 7 cm Länge erreichen können. Genau wegen der Höhe und der Nähe zu der Sonne werden diese Dorne an der Spitze der Pflanze seltener und kleiner.
Es ist wichtig zu erwähnen, das diese Saguaro Kakteen über 100 Jahre erreichen können in den Bedingungen der Wüsten von Amerika und Mexiko.
Wasserspeicherung des Saguaro Kaktus
Der Saguaro Kaktus ist ein Exemplar unter den vielen, die zu der Sorte der Sukkulenten gehören. Sukkulenten sind Pflanzen, die ihre Wasserspeicherung durch ihren Stamm machen.
Also alle Wasservorräte sind in dem Stamm gespeichert und so können die Pflanzen allen Bedingungen wie Trockenperioden oder wenig Feuchtigkeit trotzen für viele Jahre.
Das Besondere an dem Saguaro Kaktus ist das der Stamm nicht, um sonst mit großen und spitzen Dornen übersaht ist. Denn das ist eine Art und Weise der Pflanze, den Stamm beziehungsweise den Wasserspeicher zu schützen.
So sichert sich dieser wunderschöne Kaktus über 100 Jahre Leben an seinem natürlichen Standort!
Brittlebush (Encelia Farinosa)
Den kleinen Brittlebusch kann man in Wüsten von Nord-Mexiko finden oder aber auch in den Wüsten der USA. Diese Wüstenpflanzen wachsen in einer Strauch-Form und werden über einem Meter groß.
Diese Pflanzen haben besondere Blätter, die einen wunderschönen Duft haben. Diese Blätter werden bis zu 3 cm groß und haben eine filzige Textur an sich.
Man kann sie ein einer grün-silbrigen Farbe finden in einer Vielzahl an der Pflanze. Doch wer gedacht hat, dass in der Wüste keine Blüten möglich sind, der Brittlebusch zeigt uns das Gegenteil.
Bei dieser Pflanze kann man in der Blütezeit (März-April) wunderschöne orange-gelbe Blüten bemerken, die in der Wüste sofort ein Hingucker werden. Mehr Informationen über Sträucher mit gelben Blüten finden Sie auch bei uns.
So speichert der Brittlebusch das Wasser in den Trockenperioden
Bei dieser Pflanze wird man natürlich nach der wunderschönen Blüte sofort die Stiele bemerken. Die Stiele sind auch der Lebensretter der Pflanze in langen Trockenperioden, denn in diesen wird all das Wasser gespeichert.
Doch die Pflanzen haben einen tollen Mechanismus, wie man die Trockenheit der Wüste überleben kann. Wenn die Pflanze merkt, dass die Trockenperiode angefangen hat und das der Regen nicht mehr fällt, dann wirft die Pflanze all die Blätter von sich.
Auf diese Weise wird die Pflanze das Wasser sparen und nur die wichtigsten Teile, die wichtig nur für das Überleben sind der Pflanze mit Wasser versorgen. Nach der Trockenperiode wird die Pflanze neues und frisches Laub wie auch die Blüten entwickeln.
Wüstenkohl (Kalanchoe Thyrsiflora)
Diese Wüstenpflanze ist besonders wunderschön und in ihrer Form sehr einzigartig. Diese Exemplare können wir in den Wüsten Afrikas finden, in einer Größe von 1 Meter und genau wegen ihrer Einzigartigkeit können wir diese sofort erkennen.
Denn ihre Besonderheit liegt in ihren Blättern, die sehr fleischig und dick sind. Sie entwickeln durch das Wachstum eine wunderschöne Farbkombination.
Das Innere der Blätter ist hellgrün und die Ränder der Blätter sind in einer hellen roten Farbe. Diese Pflanze kennt man auch unter den Namen “Roter Pfannkuchen”, denn die rundlichen Blätter erinnern genau an leckere Pfannkuchen.
Wie speichert der Wüstenkohl das Wasser?
Bei dieser Pflanze ist es offensichtlich, wie dieses Exemplar das Wasser speichert. Auch wenn diese Wüstenpflanze keinen langen Lebensweg hat, nur zwei bis drei Jahre weiß sie sich in dieser Zeit zu helfen.
Die großen, bis zu 70 cm Blätter können viel Wasser durch die Zeit speichern und die Pflanze hat eine genaue Regulation des Wasserbedarfs. Diese Pflanze hat allgemein keinen großen Wasserbedarf, denn sie liebt ihre Trockenheit.
Also können die Wasserreserven von einem Regenfall für eine lange Zeit der Pflanze dienen und sie im Leben erhalten. Auch so “kleine” Pflanzen sind wahre Überlebenskünstler in der Natur!