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Zimmerpflanzen Düngen: Alles, Was Man Wissen Sollte Im Überblick!

Zimmerpflanzen Düngen: Alles, Was Man Wissen Sollte Im Überblick!

Damit die Pflanzen immer gesund und gut wachsen, benötigen sie die richtige Pflege. Außer dem richtigen Standort, Substrat, Wasser und Licht benötigen die Pflanzen für das Wachstum auch Nährstoffe.

Diese bekommen die Zimmerpflanzen durch das Düngen. Dies ist ein unverzichtbarer Teil einer guten Pflege unserer grünen Freunde.

In diesem Artikel werden wir Ihnen alles Wissenswertes über das Zimmerpflanzen düngen verraten. Wann man das macht, wie genau, wie oft und welche Düngemittel es gibt, hier finden Sie alles in unseren kleinen Ratgeber!

Warum ist das Düngen für die Pflanzen so wichtig?

Wie alle grünen Daumen, die Profis wie auch die Anfänger wissen, brauchen die Pflanzen bestimmte Dinge und richtig zu wachsen und sich zu entwickeln. Dies sind Luft, Erde, Wasser und die Nährstoffe.

Nährstoffe brauchen einfach alle Pflanzen, denn durch diese erhalten die Pflanzen ihre Vitalität und Robustheit. Denken Sie an den Dünger wie an die Ernährung der Menschen.

Der Dünger ist die einzige Quelle der Pflanzen für Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe. Diese sind für das Wachstum und die Erhaltung der Pflanzen sehr wichtig.

Wenn die Pflanzen nicht genügend Nährstoffe bekommen, dann können sie mit vielen Problemen in Kontakt kommen. Zunächst sind da die Mangelerscheinungen wie gelbe Blätter oder abfallende Blätter.

Die Blütenbildung ist auch von dem Dünger abhängig, denn die Pflanzen brauchen viel Energie für die Blütenbildung. Diese können Sie nur aus den Nährstoffen aus den Düngergaben bekommen.

Danach wird auch das Wachstum der Pflanzen im Garten oder auch bei einer Zimmerpflanze deutlich verringert durch die fehlenden Nährstoffe.

Resistenz der Pflanzen mit Dünger verbessern

Auch das Immunsystem der Pflanze ist durch das Düngen beeinflusst. Denn mit den richtigen Düngergaben sind die Pflanzen im Kampf mit Schädlingen und Krankheiten mehr robuster.

Dies sind die wichtigsten Gründe, warum man das Düngen der Zimmerpflanzen wie auch der Gartenpflanzen ernst nehmen muss.

Die wichtigsten Nährstoffe für Pflanzen

  • Stickstoff ist für die Pflanzen ein sehr wichtiger Teil der Pflege und einer der Hauptnährstoffe in jedem Dünger. Der Stickstoff fördert die Vitalität der Pflanzen und beschleunigt und ist wichtig für die Unterstützung des Wachstums.
  • Phosphor ist einer der Hauptnährstoffe für die Pflanzen und er ist besonders wichtig für die Blütenbildung. Dazu wird die Pflanze mit genügend Phosphor resistenter gegenüber Krankheiten.
  • Kalium ist sehr wichtig für die Wasserregulierung der Pflanzen. Dazu fördert er die Zellbildung und die Pflanzen werden resistenter gegenüber den Schädlingen. Es ist auch ein wichtiger Teil der Fotosynthese der Pflanzen.
  • Magnesium im Bestandteil des Düngers ist sehr wichtig, besonders für die Grünpflanzen. Denn das Magnesium ist vor allem für die grüne Farbe der Blätter verantwortlich. Hinweise, die auf Nährstoffmangel wie Magnesium sind gerade die blassen Blätterfarben der Zimmerpflanzen. In diesem Moment sollte man etwas unternehmen, damit die Pflanzen sich aus dieser Phase auch retten können. Dazu fördert er den Stoffwechsel in den Pflanzen.
  • Calcium, wie für uns Menschen ist auch für die Pflanzen in den Kategorien der sehr wichtigen Stoffe. Denn hier fördert man das Wachstum, Robustheit und die Stabilität der Pflanzen.
  • Schwefel im Dünger ist für die Resistenz der Pflanzen gegenüber den Schädlingen und Krankheiten sehr wichtig. Dieser Stoff regen auch den Stoffwechsel bei den Gewächsen, besonders bei Topfpflanzen.

Welcher ist der beste Dünger für Zimmerpflanzen?

Auf dem Markt kann man unzählige Produkte finden, was das Düngen der Pflanzen im Haus oder im Garten angeht. Doch wie kann man erkennen, welcher Dünger der beste für die Zimmerpflanzen ist?

Zunächst ist hier eine wichtige Regel zu beachten. Für Zimmerpflanzen düngen sollte man immer einen Bio-Dünger wählen, im Gegensatz zum mineralischen Dünger.

Denn der Bio-Dünger bringt so viele Vorteile für die Pflanzen, aber auch für die Umwelt. Dieser ist nicht zu stark für die Pflanzen und beinhaltet alles, was die Pflanzen auch brauchen.

Die Kosten fallen auch weniger aus mit dem Bio-Dünger. Ob für Topfpflanzen oder Hydrokultur, die Bio-Alternative ist immer die bessere.

Hier werden wir Ihnen die verschiedenen Arten des Düngers vorstellen. Mit diesem Menü können Sie leichter entscheiden, welcher Dünger für ihre Pflanze der Richtige ist.

Denn die Auswahl des Düngers ist abhängig von der Art der Zimmerpflanze und ihren Bedürfnissen.

Zimmerpflanzen düngen mit Langzeitdünger

Der Langzeitdünger ist für die Anfänger einfach ideal. Auch hier wählen Sie lieber einen Bio-Langzeitdünger, denn so werden Sie die Überdüngung leichter vermeiden.

Der Langzeitdünger ist optimal für Zimmerpflanzen, die nur eine mäßige Menge von Dünger brauchen. Zum Beispiel Geigenfeige, Ficus Elastica oder Dracaena Massangeana.

Der Langzeitdünger funktioniert so, dass es den Pflanzen all die nötigen Stoffe über einen längeren Zeitraum gibt. Diesen Dünger kann man in Form von Düngestäbchen oder Granulat finden im Fachhandel.

Für die Anwendung dieses Düngers braucht man keine besonderen Tipps. Hier setzt man die Düngestäbchen oder das Granulat einfach in die Erde hinein und die Düngung ist gemacht.

Je nach pH-Wert der Erde, Pflanzenart und ihrem Düngebedarf kann der Dünger mehr oder weniger Zeit benötigen, um sich in der Erde völlig aufzulösen.

Flüssigdünger für Zimmerpflanzen

Bei der Pflanzenpflege kann so manches schiefgehen und der Nährstoffmangel ist ein sehr ernstes Problem für die Zimmerpflanzen. Zum Glück gibt es im Handel den Flüssigdünger.

Der Flüssigdünger ist die ideale Art und Weise, wie man Pflanzen mit höherem Düngebedarf bereichern kann. Denn dieser Dünger wird sofort in die Pflanzenteile eindringen.

Die Anwendung ist sehr einfach, Sie mischen den Flüssigdünger mit dem Gießwasser und so werden Sie die Pflanze mit den wichtigsten Nährstoffen bereichern.

Dieser Dünger ist auch ideal für die Kultivierung der Zimmerpflanzen in Hydrokultur. Bei allen Gärtnern gilt in diesem Fall des Düngers, weniger ist mehr.

Wenn Sie mehr über die Kultivierung der Zimmerpflanzen in Hydrokultur erfahren wollen, dann finden Sie hier alles wissenswerte und die besten Tipps natürlich: Hydrokultur Pflanzen.

Lokaler Dünger für Pflanzen: Was ist das genau?

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Nicht alle haben von dieser Art und Weise der Düngung gehört, der lokale Dünger. Dies ist ein spezieller Dünger für Grünpflanzen mit großen Blättern.

Wenn Sie merken, dass die Blätter etwas hängen und nicht so lebhaft aussehen, dann können Sie mit diesem Dünger ihrer Pflanze einen Boost geben.

Diesen Dünger vermischt man nicht mit dem Gießwasser und man steckt ihn nicht in die Erde. Sondern diesen appliziert man immer nur an die Blätter.

Es ist in der Form einer Sprühflasche, mit der man gezielt nur die Blätter behandeln kann. Für Zimmerpflanzen wie zum Beispiel Ficus Tineke, Alocasia oder die Hoya Macrophylla.

Wenn Sie gemerkt haben, dass die Blätter ein bisschen hängen, dann können viele Gründe dafür sein. Hier finden Sie die häufigsten Gründe und wie man dieses Problem beheben kann, mit unseren besten Tipps: Pflanze lässt Blätter hängen.

Düngen mit Hausmitteln: Welche Hausmittel gibt es für Pflanzen?

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Die Zimmerpflanzen düngen kann man auch mit Hausmitteln machen und so das Substrat bereichern. Diese Methoden sind sehr beliebt, denn sie sind einfach und nachhaltig.

Wenn Sie nach solchen Methoden suchen, dann sind Sie hier richtig! Hier werden wir Ihnen die besten Hausmittel zeigen, wie man die Zimmerpflanzen düngen kann, mit Sachen, die man schon zu Hause stehen hat.

Kaffeesatz als Dünger

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Kaffeesatz als Dünger wirklich? Ja, den Kaffeesatz sollten Sie nicht sofort wegwerfen, denn er ist wie Gold für die Zimmerpflanzen. Diesen kann man ruhig zwischendurch den Pflanzen geben, für einen tollen Boost der Nährstoffe.

Der Kaffeesatz beinhaltet Stickstoff, was für das Wachstum der Pflanzen sehr wichtig ist. Danach Phosphor, was für die Bildung der Blüten ein wichtiger Teil ist und es fördert die Resistenz der Pflanzen.

Kalium ist auch ein großer Bestandteil des Kaffeesatzes, was für den Prozess der Fotosynthese sehr wichtig ist. Doch nicht alle Pflanzen mögen Kaffeesatz als Dünger, dies sollten Sie im Auge behalten.

Denn der Kaffeesatz hat eine bestimmte Säure, die den pH-Wert der Erde verändern kann. Also informieren Sie sich gut mit einer Beratung, ob der Kaffeesatz wirklich die beste Option ist.

Hier werden Sie in unserem Artikel alles über den Kaffeesatz als Dünger erfahren und welchen Pflanzen dieser nicht so gefällt: Welche Pflanzen mögen keinen Kaffeesatz.

Bananenschalen als nachhaltiger Dünger

Bananen sind für uns einige der liebsten Früchte, aber auch für die Pflanzen stehen sie hoch im Kurs. Also, wenn Sie mal die Banane essen, werfen Sie nicht die Schale weg.

Denn diese beinhaltet eine kleinere Menge von Stickstoff und dies ist ideal für den kleinen Boost für die Pflanzen. Einfach die Schale zerkleinern und in die Erde eingraben.

Diese Methode ist ideal für die Anfänger, denn hier kann man nicht übertreiben mit dem Bananen-Dünger.

Pasta-Wasser als Dünger

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Beim Kochen mit Pasta oder Kartoffeln sollten Sie nicht das Wasser sofort weggießen. Denn dieses Wasser kann sehr gut für die Zimmerpflanzen sein.

Denn in diesem Wasser befinden sich viele Mineralien, die sehr gut für die Zimmerpflanzen sind. Doch hier sollten Sie achten, dass das Wasser immer ohne Salz ist.

Denn so kann man die Pflanzen zusätzlich austrocknen. Dazu sollten Sie natürlich das Wasser abkühlen lassen, damit Sie die Wurzeln der Zimmerpflanzen nicht verbrennen.

Diese Methode ist auch für den Garten einfach toll, zum Beispiel für Gemüse oder kleine Sträucher. So werden Sie die Pflanzen mit Mineralien und Wasser zu gleicher Zeit bereichern.

Achten Sie auch, dass Sie die Pflanze nicht zuvor gegossen haben. In diesem Fall kann man schnell in dem Pflanzentopf Staunässe verursachen.

Holzasche als Dünger

Sie haben gerade ein Feuer ausgemacht, dann werden Sie die Holzasche nicht weg. Denn diese kann für Ihre Pflanzen ein toller Dünger sein.

Sammeln Sie die Asche ein und lassen Sie diese völlig abkühlen. Danach können Sie diese in den Pflanzentopf streuen oder auch im Gartenbeet.

Die Holzasche beinhaltet sehr viel Kalium, das für die Wasserregulierung der Pflanzen einen wichtigen Faktor spielt. Mit diesem Dünger werden Sie auch die Resistenz der Pflanzen erhöhen gegen Schädlinge und Krankheiten.

Eierschalen, Tee und Teichwasser sind auch tolle und nachhaltige Hausmittel, die ideal als Dünger eingesetzt werden können. Wir sehen, man kann die Pflanzen immer zwischendurch mit den einfachsten Sachen boostern!

Wann sollte man Zimmerpflanzen düngen?

Wir haben durch diesen Artikel gesehen, wie wichtig dieser Teil der Pflege für die Pflanzen ist. Denn mit den wichtigen Nährstoffen kann die Pflanze überleben, wachsen und sich richtig entwickeln.

Für jede Pflanze gilt dieselbe Regel, was die Düngung angeht. In der Wachstumsphase sollte man die Pflanzen immer regelmäßig düngen.

Denn in dieser Phase benötigt die Zimmerpflanze die meiste Energie. In dieser Zeit bilden die Pflanzen ihre Farbe aus, neue Pflanzenteile und die Blütenbildung.

Die Wachstumsphase bei fast allen Pflanzen liegt zwischen März und Oktober. In dieser Zeit sollte man die Pflanzen immer regelmäßig düngen für die richtige Entwicklung.

So werden Sie das Wachstum der Pflanzen fördern, so auch die richtige Entwicklung. Mit Nährstoffmangel werden Sie schnell merken, dass das Wachstum nicht so richtig vorangeht und dass die Pflanzen ihre Form wie auch Farbe verlieren.

Kann man Zimmerpflanzen immer düngen?

Nein, die Zimmerpflanzen werden nur in der Wachstumsphase gedüngt. Denn in dieser Phase, wie wir schon erwähnt haben, brauchen die Pflanzen die meiste Energie.

Diese Phase endet mit dem Anfang des Winters. Im Winter befinden sich die meisten Pflanzen in einer Art Ruhepause.

Das heißt, dass sie in diesem Zeitraum nicht wachsen oder neue Pflanzenteile bilden. Daher brauchen Sie auch nicht die Nährstoffe.

Bei manchen Pflanzen muss man nur wenig und nur selten in dieser Zeit düngen, damit sie den Winter überstehen können. Wenn man im Winter düngt, so wie im Sommer und Frühling, dann kann es ziemlich schnell zu Überdüngung kommen.

Dies wird man an den Blättern sofort merken. Sie werden gelb und hängen sich ab, denn die Pflanze hat einen Überschuss der Nährstoffe und kann Weitere nicht mehr aufnehmen.

Also je nach Art und Sorte sollte man die Pflanzen über den Winter eher mit dem Dünger in Ruhe lasse. So werden sich die Pflanzen regenerieren können und bereit sein für den Frühling.

Wie oft muss ich Zimmerpflanzen düngen?

Damit man diese Frage beantworten kann, sollte man sich bewusst sein, um welche Pflanze es genau geht. Denn manche Arten benötigen eine Düngergabe jede Woche und die anderen jeden Monat.

Doch wir können Ihnen einen kleinen Tipp geben, was die Menge und die Regelmäßigkeit des Düngens angeht. Wenn ihre Pflanze sehr schnell wächst, dann benötigt sie häufiger das Düngen.

Wenn Sie Pflanzen jedoch nicht so schnell wachsen und eher kleiner sind, dann sollten Sie mit der Menge nicht übertreiben. Zum Beispiel, wenn die Pflanzen einen Flüssigdünger benötigen, dann sollte man diese mit dem Dünger alle zwei Wochen bereichern.

Bei dem Düngestäbchen ist es anders. Hier sollte man je nach Sorte der Pflanze die Stäbchen alle 3 Monate auswechseln.

Wie merkt man die Überdüngung bei Zimmerpflanzen?

Man will ja für die grünen Freunde immer das Beste und da kann man manchmal mit dem Dünger auch übertreiben. Doch hier gilt die Regel: “Weniger ist mehr” nicht um sonst.

Bei Überdüngung wird in den Pflanzen schneller das Wasser ausgezogen und das merkt man am häufigsten sofort an den Blättern der Zimmerpflanzen.

An den Rändern bilden sich rötliche Verfärbungen, sie sehen aus wie Verbrennungen. Bei manchen Pflanzen können sich die Blätter auch in eine gelbe Farbe verfärben.

Mit der Zeit werden sich die Blätter abhängen durch das fehlende Wasser. Hier sollten Sie sofort die Pflanze aus dem Topf nehmen und in ein neues Substrat einpflanzen.

So werden Sie weitere Schäden am besten vermeiden. Für die nächste Zeit sollte Sie die Pflanze nicht mehr düngen, bis sie sich wieder erholt hat.