Die Schwarzäugige Susanne ist eine der schönsten Kletterpflanzen überhaupt. Mit ihrem zauberhaften Aussehen und ihrer perfekten Größe ist sie wirklich ein Blickfang.
Ob für den Garten, Terrasse oder den Balkon, mit der Schwarzäugigen Susanne wird man bestimmt nicht falschliegen. Sie eignet sich auch für die Gartenanfänger unter den grünen Daumen, denn diese ist auch robust und pflegeleicht.
In diesem Top-Artikel werden wir Ihnen die Schwarzäugige Susanne (Thunbergia Alata) näher vorstellen. Hier finden Sie die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften, wie auch die besten Tipps für die Pflege!
Schwarzäugige Susanne: Die Herkunft
Diese wunderschöne Pflanze genießt eine große Beliebtheit bei den Hobby- und Profi-Gärtnern. Denn diese tolle Pflanze hat nicht nur eine tolle Optik, sie begeistert auch mit ihrer Pflegeleichtigkeit.
Ursprünglich kommt diese tolle Pflanze aus Südafrika. In diesen Regionen findet man diese Sorten oft in der freien Natur oder auch im heimischen Garten.
Botanisch betrachtet gehört die Schwarzäugige Susanne zu der Gattung der Himmelsblumen (Thunbergia). Diese Gattung ist ein Teil der großen Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae).
Dank dieser Einteilung hat diese Pflanze auch den Namen “Thunbergia”. Doch dieser Name wurde auch in den Ehren von dem Botaniker Carl Peter Thunberg ausgesucht.
In unseren Regionen kennt man die Pflanze eher unter den Namen Schwarzäugige Susanne oder Einäugige Susanne. Diesen Namen bekam die Pflanze durch den schwarzen Kreis in der Mitte der Blüte, der wirklich so wie ein schwarzes Auge aussieht.
Schwarzäugige Susanne (Thunbergia Alata): Die Merkmale im Überblick
Die Schwarzäugige Susanne ist wirklich ein Blickfang für jeden Platz im Garten, Balkon oder auf der Terrasse. Denn diese Optik sieht man nicht alle Tage, wie bei den Thunbergien.
In diesem Inhaltsverzeichnis werden wir Ihnen alle Merkmale und Eigenschaften dieser beliebten Kletterpflanze vorstellen. Hier finden Sie Informationen über die Wuchshöhe, Wuchsform, Blüten und Blätter!
Wuchshöhe und Wuchsform der Schwarzäugigen Susanne
Bei dieser Pflanze wird man nicht lange warten, bis sie die maximale Wuchshöhe erreicht hat. Denn diese Pflanzen haben ein sehr schnelles und üppiges Wachstum.
Pro Woche können diese Kletterpflanzen circa 20 cm an Höhe gewinnen. Dies ist wirklich eine Besonderheit bei dieser Gattung.
Die maximale Wuchshöhe bei diesen Pflanzen liegt bei 2 Meter. In der Breite wird es etwas weniger, doch die Kletterpflanzen werden buschig erscheinen durch das dichte Blattwerk.
Bei der Pflanzung im Kübel oder im Garten sollte man eine Regel beachten. Man richtet die Triebe gegen den Uhrzeigersinn beim Wachstum.
Blätter der Schwarzäugigen Susanne
Die Blätter bei dieser Pflanze sind auch ein Hingucker, denn sie haben eine wunderschöne Farbe und eine tolle Form. Bei dieser Kletterpflanze wird man herzförmige Blätter erkennen.
Die Blätter sind recht schmal und können eine maximale Größe von circa 7 cm erreichen. Die Oberfläche der Blätter wie auch die untere Seite ist leicht behaart bei dieser Art.
Der schönste Teil bei den Blättern ist der Rand. Denn dieser ist wellig und gibt der Pflanze das besondere Etwas. Im Herbst werden sich die Blätter der Kletterpflanze leicht verfärben und abfallen.
Blüte der Schwarzäugige Susanne
Die Blüten sind natürlich das Highlight dieser Pflanzen und um diese dreht sich doch alles. Besonders die große Blütenfülle begeistert bei dieser Gattung.
Dazu kann man jeden grünen Daumen mit dieser Information erfreuen, die Blütezeit bei diesen Kletterpflanzen dauert von Mai bis Oktober.
Also kann man über das fast ganze Jahr die interessanten Blüten im Garten, Terrassen oder auf Balkonen genießen. Die Schwarzäugige Susanne kann man in vielen Blütenfarbe-Varianten finden, was die Blüten angeht.
Es gibt diese Pflanzen in einer rein weißen Variante, gelben oder orangen Variante. Doch für alle Sorten ist ein Detail nicht übersehbar, die schwarze Mitte der Blüten.
Die einzelnen Blüten werden die ganze Pflanze überwachsen und sie werden der Mittelpunkt jedes Gartens. Doch nicht nur die Gärtner wird diese Pflanze aus den Tropen erfreuen, sondern auch die Bienen und andere Insekten.
Durch die fülligen Blüten und die lange Blütezeit ist die Schwarzäugige Susanne die perfekte Bienenweide für den Garten.
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Ist die Schwarzäugige Susanne mehrjährig?
Eigentlich ist diese Kletterpflanze eine mehrjährige Pflanze. Doch in unseren Gebieten wird diese Pflanze in den meisten Gärten als eine einjährige Pflanze kultiviert.
Denn nach dem ersten Jahr wird diese Pflanze an Wuchs-Schnelligkeit verlieren und die meisten werden durch den Winter Schaden tragen.
Daher wird eine Aussaat jedes Jahr empfohlen für diese Pflanzen. Ein Grund dafür ist gerade die Pflegeleichtigkeit der Pflanzen und die Wuchs-Schnelligkeit.
Ist die schwarze Susanne winterhart?
Bei der Schwarzäugigen Susanne lässt die Winterhärte zum Wünschen übrig. Denn schon bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius kann diese Kletterpflanze Schaden nehmen.
Gerade aus diesem Grund wird den Gärtnern empfohlen, diese Pflanzen als einjährige Pflanzen zu kultivieren. Sie wachsen ja ziemlich schnell, daher muss man auf ihre Schönheit nicht lange warten.
Schwarzäugige Susanne: Die Verwendung
Die Schwarzäugige Susanne kann man wirklich überall in die Szene setzen. Diese Pflanze ist schon von sich aus ein großer Blickfang.
Zuerst ist natürlich die klassische Kultivierung der Kletterpflanzen an der Reihe. Mit der richtigen Kletterhilfe kann diese Pflanze in die Höhe circa 2 Meter erreichen, mit einer wunderschönen Blütenpracht.
So kann man die Gartenzäune, Balkon oder Terrasse mit diesen Pflanzen verschönern. So kann man auch einen tollen Sichtschutz für den Balkon oder Terrasse bekommen.
Doch auch als Hängepflanzen für die Ampeln ist die Schwarzäugige Susanne einfach ideal. Denn ohne der richtigen Rankhilfe wird die Pflanze überhängend wachsen.
Sie können mit diesen Pflanzen auch das Beet verschönern, mit der richtigen Rankhilfe. Eigentlich haben Sie hier keine Grenzen, was die Verwendung angeht für die Schwarzäugige Susanne.
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Die schönsten Sorten der Schwarzäugigen Susanne
Auch in dieser Gattung gibt es ein paar wunderschöne Sorten. Hier hat man wirklich eine große Vielfalt an Blütenfarben, die jeden Garten verschönern werden.
Hier werden wir Ihnen unsere Favoriten vorstellen aus dieser tollen Kletterpflanzen-Gattung. So können Sie leichter die richtige für sich aussuchen!
Die schönsten Sorten:
- Beauty Spots: Diese wunderschöne Sorte begeistert mit ihrer Blütenfülle, so auch wie die anderen Sorten aus dieser Gattung. Hier findet man elegante weiße Blüten, gelbe Blüten oder auch eine cremefarbene Blüte, die sich besonders schön auf Terrassen macht.
- Superstar Orange: Bei dieser Sorte kann man wirklich die größte Blüte finden. Die Sorte begeistert besonders mit der Intensität der Blütenfarben in verschiedenen Varianten von Orange.
- Blushing Susie: Bei dieser Sorte wird wirklich jeder Blütentraum wahr. Denn mit den großen, Rosa, Apricot bis roten Blüten wird diese Kletterpflanze bestimmt ein Favorit sein.
- Salmon Schades: Für alle, die lachsfarbene Blüten lieben, diese Sorte ist für Sie. Denn hier findet man wirklich alle Varianten der Lachsfarben in verschiedenen Tönen und Intensitäten.
Unter diesen Sorten werden Sie bestimmt die perfekte Kletterpflanze finden, die Ihrem Geschmack entspricht. Durch die wunderschöne Blüte wird jeder Garten erstrahlen und auch einen Blickfang bekommen!
Schwarzäugige Susanne pflanzen und pflegen: Wie pflege ich die schwarze Susanne?
Auch bei den pflegeleichten Pflanzen muss man doch ein paar Tipps und Tricks mehr wissen, damit diese sich auch richtig entwickeln können.
Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine wirklich pflegeleichte Pflanze, die auch den Anfängern unter den grünen Daumen gefallen wird. Hier haben wir für Sie die wichtigsten Tipps und Tricks der Pflege im Überblick.
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Welchen Standort braucht die Schwarzäugige Susanne?
Bei dem Standort hat die Schwarzäugige Susanne ihre genauen Vorstellungen. Damit diese Kletterpflanze auch in ihrer vollen Schönheit erscheinen kann, sollten Sie auf die Auswahl des Standortes achten.
Zunächst sollten Sie achten, dass diese Kletterpflanze immer in der Sonne steht. Machen Sie sich keine Gedanken über die direkte Sonne im Sommer, denn diese kann der Schwarzäugigen Susanne nichts anhaben.
Licht und Wärme sind sehr wichtig, damit der Wuchs auch üppig wird und zügig vorangeht. Doch auch das Wetter spielt eine große Rolle bei der Entwicklung der Pflanze.
Denn wenn die Sommer eher verregnet sich und kälter als der Durchschnitt, dann kann auch die Schwarzäugige Susanne daran leiden.
Beim Standort sollten Sie auch achten, dass dieser Platz im Garten, Balkon oder auf der Terrasse vor dem Wind und Regen geschützt ist.
So wird der Wuchs ohne Störungen vorangehen können und diese Pflanze wird ihre ganze Schönheit zeigen können. Durch einen stärkeren Wind kann die Blütenproduktion daran leiden, also achten bei der Auswahl der Standorte.
Schwarzäugige Susanne: Der richtige Boden
Eigentlich kann jeder Gartenboden die richtige Option sein für die Schwarzäugige Susanne. Diesen muss man einfach nur gut vorbereiten.
Für diese Pflanze sollten Sie den Gartenboden auflockern. Dies können Sie machen, sodass Sie den Boden mit etwas Sand vermischen.
Auf diese Weise wird der Boden lockerer und durchlässiger. Dies wird auch ein toller Weg sein, wie man die Staunässe bei den Pflanzen verhindern kann.
Dazu sollten Sie den Boden bevor der Pflanzung mit Nährstoffen und Humus bereichern. Für die Kultivierung im Topf sollten Sie eine gute und qualitative Erde benutzen.
Diese Erde sollte locker sein und durchlässig. Der perfekte ph-Wert kann schwach sauer, neutral oder schwach alkalisch sein.
Auch die Erde für den Topf oder Kübel sollte man vielen Nährstoffen bereichern. So wird der Wuchs üppig werden und schnell wird man einen wunderschönen Blickfang im Garten haben.
Schwarzäugige Susanne gießen: So wird es gemacht
Gießen ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege, denn je schneller die Pflanzen wachsen, desto mehr Wasser benötigen diese. Also ist hier die Regelmäßigkeit sehr wichtig.
Die Erde sollten Sie immer frisch bis feucht halten. Dabei sollten Sie immer achten, dass die Staunässe nicht entsteht.
Denn durch die Staunässe kann die Pflanze schnell faulen beziehungsweise der Wurzelballen. Auf das sollten Sie besonders achten, wenn man die Kletterpflanze im Gartenboden kultiviert.
Für das Gießen kann man Leitungswasser nutzen oder auch Regenwasser. Diese Pflanzen haben keine Probleme mit Kalk und mit diesen können sie gut umgehen.
Beim Gießen sollten Sie auch auf die Temperatur des Wassers achten. Bei zu kaltem Wasser können die Pflanzen schnell kalte Füße bekommen.
Also lassen Sie das Wasser bevor dem Gießen im Freien. So kann sich die Temperatur des Wassers gut an die Temperatur der Umgebung anpassen.
Schwarzäugige Susanne düngen: So gehts!
Düngen kann eine große Hilfe sein für diese Kletterpflanzen, um ihre maximale Wuchshöhe zu erreichen. Auch für die Blüten ist das Düngen ein sehr wichtiger Faktor.
Am besten ist es, dass Sie einen flüssigen Dünger benutzen. Diesen sollten Sie alle zwei Wochen in die Erde einmischen.
Doch achten Sie auf die Angaben von dem Hersteller, denn zu viel Dünger kann zu gelben Blättern führen und zu einer nicht so üppigen Blütenpracht.
Mit Humus und Kompost kann man auch die Pflanzen bereichern, für eine noch schönere Blüte. Das Wichtigste hier ist, dass Sie das Düngen nicht überspringen in der Pflege der Kletterpflanze.
Kann man Schwarzäugige Susanne zurückschneiden?
Die Schwarzäugige Susanne ist eine Pflanze, die man ruhig zurückschneiden kann, wenn man will. Dabei sollten Sie eine scharfe Gartenschere benutzen, damit man die Triebe nicht unnötig verletzt.
Man kann die ausgetrockneten Triebe der Pflanze auf diese Weise entfernen oder auch die Triebe, die zu lang geworden sind. Doch eigentlich kann diese Pflanze auch ohne einen Rückschnitt auskommen.
Wie kann man die Schwarzäugige Susanne vermehren?
Sie Schwarzäugige Susanne kann man leicht vermehren und das durch zwei Methoden. Die erste Methode ist durch die Aussaat.
Hier sollte man die Samen in eine Anzuchterde stecken und warten, bis sie keimen. Dies macht man am besten in den Monaten April oder Mai, wenn die Temperaturen etwas höher sind.
Nachdem die Pflanze ein bisschen ausgewachsen ist, kann sie bei den richtigen Wetterverhältnissen auch nach draußen umziehen. Die zweite Methode ist durch Kopfstecklinge.
Auch bei dieser Methode sollten Sie eine gute Anzuchterde benutzen. Warten Sie bis sich die Pflanzen etwas entwickelt haben, bis man diese in andere Pflanzgefäße umpflanzen kann.