Rosmarin ist ein Superstar im Garten, berühmt für seinen aromatischen Duft, seine kulinarische Vielseitigkeit und seine dekorative Wirkung.
Diese mehrjährige, immergrüne Pflanze ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel in der Küche, sondern auch ein Champion im Garten, der der Gesundheit dient und unter verschiedenen Bedingungen gedeiht. Doch auch dieses robuste Kraut hat seine Grenzen und braucht die richtigen Begleiter, um richtig zu gedeihen.
In diesem Ratgeber verraten wir Ihnen, welche überraschenden Pflanzenkombinationen Sie vermeiden sollten, um Ihren Rosmarin glücklich zu machen und Ihren Garten zum Blühen zu bringen. Sind Sie bereit, ein Rosmarin-Profi zu werden? Dann nichts wie los!
Warum einige Pflanzen nicht in der Nähe von Rosmarin stehen sollten
Die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen zu verstehen, ist wie ein Heiratsvermittler für Ihren Garten. Manche Pflanzen vertragen sich einfach nicht, und Rosmarin hat seinen Anteil an unverträglichen Begleitern.
Hier ein genauerer Blick darauf, warum diese Paarungen nicht funktionieren und wie Sie eine bessere Wahl für Ihren Garten treffen können.
1. Basilikum: Das Feuchtigkeitsungleichgewicht
Haben Sie schon einmal versucht, zwei Freunde zu verkuppeln, um dann festzustellen, dass sie völlig unterschiedliche Lebensstile haben? So ist das mit Basilikum und Rosmarin.
Während Basilikum sich nach Feuchtigkeit sehnt und in feuchter Erde gut gedeiht, bevorzugt Rosmarin einen trockenen und gut durchlässigen Boden. Sie zusammen anzupflanzen ist so, als würde man den einen zum Schwimmen auffordern, während der andere sich sonnt – das wird einfach nicht funktionieren.
Tipp: Pflanzen Sie Ihr Basilikum in der Nähe von anderen feuchtigkeitsliebenden Kräutern wie Petersilie und Koriander, um einen fröhlichen Kräutergarten zu haben.
2. Gurken: Wasser-Kriege
Gurken sind die Meister des Wasserhaushalts im Garten. Sie brauchen viel Wasser, um saftig und frisch zu bleiben. Leider ist das eine schlechte Nachricht für Rosmarin, der auch bei weniger häufigem Gießen gut gedeiht.
Außerdem kann Rosmarin Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben anlocken, die Ihre Gurkenstöcke in einen Schädlingsspielplatz verwandeln können. Um den Frieden in Ihrem Garten zu bewahren, sollten Sie den Gurken einen eigenen Platz weit weg von Ihrem Rosmarin einräumen.
3. Die Tomate: Nährstoff-Rivalen
Tomaten und Rosmarin lieben es, sich in der Sonne zu sonnen, aber damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Tomaten sind Starkzehrer, die einen reichen, nährstoffreichen Boden und viel Wasser benötigen.
Dies kann zu einem Wettbewerb um die Ressourcen führen, so dass beide Pflanzen zu kämpfen haben. Kombinieren Sie Ihre Tomaten stattdessen mit Basilikum oder Tagetes, die Schädlinge abwehren und das Wachstum verbessern können.
4. Kartoffeln: Schädlingsmagneten
Kartoffeln und Rosmarin scheinen sich gut zu vertragen, aber sie sind eine Katastrophe, die nur darauf wartet, zu passieren. Rosmarin zieht Kartoffelkäfer an, einen weit verbreiteten Schädling, der die Kartoffelernte zerstören kann.
Außerdem sind sie wegen ihres unterschiedlichen Wasserbedarfs keine guten Partner. Wenn Sie gesündere Kartoffeln haben wollen, pflanzen Sie sie zusammen mit Bohnen oder Mais, die sich gegenseitig Vorteile bieten, ohne Schädlinge anzulocken.
Machen Sie das Beste aus Ihrer Gartenfläche
Zu wissen, was man nicht in der Nähe von Rosmarin pflanzen sollte, ist genauso wichtig wie zu wissen, was man mit Rosmarin pflanzen sollte. Hier sind einige freundliche Begleitpflanzen für Rosmarin, die Ihren Garten zum Gedeihen bringen werden:
• Thymian: Beide Kräuter mögen ähnliche Bodenbedingungen und Bewässerungszeiten.
• Salbei: Ein weiteres trockenheitstolerantes Kraut, das sich gut mit Rosmarin kombinieren lässt.
• Lavendel: Dieser duftende Begleiter liebt wie der Rosmarin trockene, gut durchlässige Böden.
Interessante Tipps für den Garten
• Zonen einrichten: Unterteilen Sie Ihren Garten nach den Bedürfnissen der Pflanzen in Zonen. Gruppieren Sie trockenheitstolerante Pflanzen zusammen und halten Sie feuchtigkeitsliebende Pflanzen in einem separaten Bereich.
• Interaktive Gartenkarte: Skizzieren Sie eine Gartenkarte mit Ihren Pflanzenkombinationen. Dieser visuelle Leitfaden hilft Ihnen bei der effektiven Planung und Anpassung Ihres Gartenlayouts.
• Beschäftigen Sie sich mit der Natur: Beobachten Sie, wie Ihre Pflanzen interagieren. Bei der Gartenarbeit geht es nicht nur darum, Regeln zu befolgen, sondern auch darum, die Natur zu verstehen.
Wenn Sie diese Beziehungen zwischen den Pflanzen verstehen, können Sie einen Garten anlegen, der nicht nur schön aussieht, sondern auch harmonisch gedeiht.
Viel Spaß bei der Gartenarbeit!