Alle Gartenliebhaber, Hobbygärtner und Rosenzüchter da draußen wissen, wie schwierig es sein kann, eine Fülle von duftenden und lebendigen Rosenblüten zu erhalten.
Als jemand, der schon lange Rosen anbaut, habe ich viele, viele Techniken ausprobiert, bevor ich die gefunden habe, die wirklich funktionieren.
Jetzt möchte ich diese Techniken mit Ihnen teilen und Ihnen helfen, mehr Rosenblüten zu bekommen, um Ihren Garten in eine Symphonie von Farben und Düften zu verwandeln!
1. Wählen Sie die beste Sorte
Es wäre schön, wenn man einfach eine Sorte auswählen könnte und eine Fülle von Rosenblüten bekäme. Leider funktioniert das nicht so.
Mehrere Faktoren bestimmen das Ergebnis der Blütezeit. Hier erfahren Sie, wie Sie die perfekte Rosensorte für Ihr Gebiet auswählen können!
Widerstandsfähigkeit von Rosen
Jede Pflanze hat eine andere Temperaturtoleranz, aber Rosenarten sind besonders empfindlich.
Informieren Sie sich immer über die empfohlenen Regionen für die Pflanzen, wenn Sie eine Rosensorte für Ihren Garten auswählen.
Wenn Sie beispielsweise in einer wärmeren Region leben, eignen sich unter anderem die Sorten Don Juan, Louis Philippe und Candy Cane.
Für kältere Klimazonen sind die Sorten Eden Climber und Black Cherry besser geeignet. So kann der Winter der Rosenblüte nichts anhaben und die Rosenpflege kann man leichter durchführen.
Größe und verfügbarer Platz
Stellen Sie sich einen Garten vor, der so groß ist, dass alle Rosensorten hineinpassen! Da dies unmöglich ist, müssen wir den verfügbaren Platz und die erwartete Größe bestimmter Rosensorten berücksichtigen.
Wenn Sie das Glück haben, viel Platz in Ihrem Garten zu haben, dann sind Kletterrosen eine ausgezeichnete Wahl.
Wenn Sie hingegen nicht viel Platz haben oder Rosen für einen Topf-Garten benötigen, sind kompakte Sorten besser geeignet.
Blütentyp
Einige Rosensorten werden für ihre üppige Blütezeit geschätzt. Deshalb ist es so wichtig, sich vor dem Kauf von Pflanzen oder Samen zu informieren.
Ich empfehle Floribunda- und Teehybridrosen, da diese Sorten speziell für eine große Blütenfülle und eine kontinuierliche Blüte gezüchtet werden.
Dauerblüher
Ein Garten voller Rosenblüten während der gesamten Vegetationsperiode ist nur möglich, wenn Sie Sorten, die eine wiederholte Blütenbildung haben, kultivieren.
Zu den besten Dauerblühern gehören Ingrid Bergman, Just Joey und Golden Beauty.
Auf der anderen Seite gibt es Rosen wie die Damaszener- oder Gallica-Sorten, die alle ihre Blüten auf einmal zeigen.
Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
Schädlinge und Krankheiten (Pilzkrankheiten) bedrohen die Gesundheit jeder Pflanze.
Entscheiden Sie sich daher bei der Auswahl einer Rosensorte für Ihren Garten für solche, die als resistent gegen Schädlinge und Krankheiten gekennzeichnet sind. So wird kein unnötiger Schnitt erfolgen und die Pflege der Rosensträucher wird einfacher.
2. Erfüllen Sie die Wachstumsanforderungen von Rosen
Rosen zu züchten ist keine leichte Aufgabe, aber wenn Sie alle Anforderungen erfüllen, gibt es keinen Grund, warum Sie nicht eine Fülle von Blüten bekommen sollten.
Hier sind die besten Tipps und Tricks für die Rosenpflege!
Lichtexposition
Licht spielt eine wichtige Rolle für das Wachstum von Rosen, und wenn nicht genügend Sonnenlicht vorhanden ist, wird die Zahl der Rosenblüten deutlich abnehmen.
Um die Blüte zu fördern, sollten Sie einen Platz finden, der täglich mindestens 6 Stunden volle Sonne erhält.
Abstände
Es ist wichtig, dass zwischen den einzelnen Rosenpflanzen genügend Platz ist, damit jede Rose genügend Sonnenlicht erhält.
Dies fördert auch die Blüte und die Bildung vieler Blüten. Also nur so kann man die Pracht der Rose bekommen.
Bodenart
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Pflege von Rosenpflanzen ist die Bodenbeschaffenheit.
Er muss durchlässig, gut durchlässig, nährstoffreich und leicht sauer sein, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5. Alles, was die Rosen für das Wachstum und Entwicklung brauchen, sollte im Boden beinhaltet sein!
3. Rechtzeitig bewässern
Das Gießen ist für viele Gärtner der schwierigste Teil der Pflanzenpflege.
Bei Rosen gibt es einen Unterschied zwischen der Bewässerung junger und ausgewachsener Pflanzen. Wenn Ihre Rosen zum Beispiel neu gepflanzt sind, müssen Sie etwa 3-4 Mal pro Woche Wasser nachfüllen.
Sind die Rosen hingegen gut eingewachsen, müssen sie wahrscheinlich nur einmal pro Woche gegossen werden.
Natürlich können Umweltfaktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit den Bewässerungsbedarf der Rosen verändern.
Eine ausgezeichnete Technik, die meinen Rosen zu mehr Blüten verholfen hat, besteht darin, die Erde ein wenig austrocknen zu lassen, um die Knospenbildung anzuregen.
Sobald sich neue Knospen zeigen, sollten Sie Ihre Rosen gut wässern, um die Blüte zu fördern.
4. Rosen Düngen
Rosen brauchen während der Wachstumsperiode zusätzliche Nährstoffe, um mehr Blüten zu bilden.
Hier erfahren Sie, was Sie tun müssen, um sicherzustellen, dass Sie diese erhalten.
Lesen Sie hier auch: So düngen Sie Ihre Rosen richtig
Rechtzeitig düngen
Die erste Düngung sollte im zeitigen Frühjahr erfolgen, um das vegetative Wachstum zu fördern. In dieser Zeit benötigen Ihre Rosen viel Stickstoff.
Die Düngung wird während der Blütezeit fortgesetzt, wobei Phosphor das wichtigste Mineral in dieser Zeit ist.
Diese schönen Pflanzen müssen am Ende ihrer Saison nicht gefüttert werden. Das schadet mehr als es nützt, denn das neue Wachstum kann den Winter nicht überstehen.
Achten Sie auf das NPK-Verhältnis
Sie haben gesehen, dass Rosen Stickstoff und Phosphor für das Wachstum und die Blüte benötigen. Kalium ist der dritte wichtige Makronährstoff für Rosen. Es stärkt ihr Gewebe.
Kompost oder Dünger mit einem NPK-Verhältnis von 5-1-2 versorgen Ihre Rosen mit ausreichend Stickstoff. Während der Blütezeit können Sie Dünger mit einem NPK-Wert von 6-9-6 verwenden.
Andere Wachstumsförderer
1. Kaffeesatz: Sie können Kaffeesatz für Ihre Rosen als organische Methode zur Förderung des vegetativen Wachstums verwenden.
2. Alfalfa: Diese Pflanzennahrung hilft Ihren Rosen, mehr Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen.
3. Bittersalz: Zur Erhöhung des Magnesiumgehalts im Boden, was die Blüte fördert.
4. Blattspray: Sie können Tee aus Dünger herstellen und ihn als Blattspray für Ihre Rosen verwenden. Alternativ können Sie auch gekaufte Produkte verwenden. Beides fördert die Gesundheit Ihrer Rosen.
5. Eierschalen: Rosen lieben Kalzium. Anstatt Ihre Eierschalen wegzuwerfen, sollten Sie sie verwenden, um den Calciumgehalt in der Rosenerde zu erhöhen.
5. Mulch
Ihre Rosen werden in vielerlei Hinsicht vom Mulchen profitieren. Erstens hilft es dem Boden, Feuchtigkeit zu speichern, sodass Ihre Rosen nicht so leicht austrocknen können.
Zweitens wird das Wachstum von Unkraut unterdrückt, und wir alle wissen, wie schwierig es sein kann, Unkraut zu entfernen.
Drittens reguliert diese Methode die Bodentemperatur und schützt die Rosen vor dem Erfrieren.
Ein weiterer Vorteil von Mulchen Ihrer Rosen besteht darin, dass der Mulch den Nährstoffgehalt des Bodens abbaut und erhöht.
Kompost, Laubmulch und gut verrotteter Stallmist eignen sich hervorragend als Mulch für Rosenpflanzen.
6. Rosen schneiden
Wenn Sie bereits Rosen in Ihrem Garten haben, wissen Sie, dass Sie niemals auf das Beschneiden verzichten sollten.
Alle, die gerade erst anfangen, diese Pflanzen zu züchten, sollten sich darauf einstellen, dass sie sehr viel schneiden müssen!
Hier ein paar weitere Informationen zu diesem Thema.
Rechtzeitiger Rückschnitt
Alte Rosen blühen normalerweise in der Mitte des Frühjahrs. Da diese Sorten nur einmal in der Vegetationsperiode blühen, sollten Sie mit dem Rückschnitt warten, bis die Blütezeit der Rosen beendet ist.
Das macht die Sträucher attraktiver und bereitet Ihre Rosen auf die nächste Blütezeit vor.
Bei Rosen, die am neuen Holz blühen, sollten Sie dagegen am Ende des Winters oder im zeitigen Frühjahr mit dem Rückschnitt beginnen.
Reinigen Sie die Schnittwerkzeuge
Eine Sache, die viele Gärtner beim Schnitt vergessen, ist die Reinigung der Werkzeuge. Da die Werkzeuge Krankheiten oder Schädlinge übertragen können, müssen Sie sie mit Bleichmittel oder Alkohol sterilisieren, bevor Sie sie benutzen.
Ein wichtiger Tipp: Wenn Sie einen kranken Teil Ihrer Rosen abschneiden, sollten Sie ihn niemals auf den Komposthaufen geben, da dieser dadurch kontaminiert werden kann.
Richtig schneiden
Ihr Ziel ist es, dass das Sonnenlicht die Knospen erreicht, die sich gerade öffnen.
Schneiden Sie nicht mehr als 2 Zentimeter über den Knospen, das nach außen zeigt.
7. Entfernen der Blätter
Diese Technik regt alle blühenden Pflanzen dazu an, mehr Blüten zu bilden.
Wählen Sie einen Abschnitt der Rose oberhalb der Blätter aus, der mehr als 5 Blättchen enthält. Reife Rosen profitieren von dieser Art des Rückschnitts.
Bei jungen Zweigen ist es vielleicht nicht die beste Idee, sie zu entblättern, weil sie noch schwach sind und nicht viele Blüten bilden können.
8. Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Die Vorbeugung und Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten bei Ihren Rosen sorgt für eine gesunde Entwicklung und eine üppige Blüte.
Einige der besten Techniken zur Schädlings- und Krankheitsvorbeugung sind das Mulchen und die Begleitpflanzung.
Wenn Sie mulchen, brauchen Sie nicht so oft zu gießen, und das bedeutet weniger Wasser auf dem Laub. Da Krankheitserreger trockene Blätter weniger leicht infizieren, ist dies eine hervorragende Methode zur Krankheitsbekämpfung.
Die Bepflanzung mit Begleitpflanzen hilft Ihnen, Ihre Rosen vor Schädlingen zu schützen. Zu den besten Begleitpflanzen für Rosen gehören Ackerschmalwand, Lavendel und Ringelblumen.
Lesen Sie hier auch: Begleitpflanzen für Rosen
Wenn Sie diese 8 Tipps und Tricks beherzigen, wird Ihr Garten in voller Blüte stehen und Sie werden die prächtige Gartenpracht haben, die sich jeder Gärtner wünscht!
Bis zum nächsten Mal.