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Gelb Blühendes Wildkraut: 10 Pflanzen-Arten Mit Gelben Blüten

Gelb Blühendes Wildkraut: 10 Pflanzen-Arten Mit Gelben Blüten

Wildkräuter im Rasen sind eine häufige Erscheinung und dies ist für Hobbygärtner wie auch für die Profis ein Problem. Die Unkrautbekämpfung ist hier ein großes Thema. Egal ob es um gelb blühendes Wildkraut geht, oder eine andere Farbe.

Damit man die Bekämpfung der Unkräuter angehen kann, sollte man wissen, um welches Unkraut es sich dreht. Diese Informationen über diese Pflanzen im Garten werden eine große Hilfe sein in diesem Fall.

In diesem Artikel werden wir Ihnen gelb-blühendes Wildkraut vorstellen, mit all ihren Merkmalen, sodass die Bestimmung für Sie einfacher ist. Diese 10 Sorten sind am häufigsten in heimischen Garten aufzufinden.

1. Hahnenfuß: Welches Unkraut blüht jetzt gelb?

Ein Unkraut, das man wirklich sehr oft in dieser Jahreszeit sieht, im heimischen Garten ist gerade der Hasenfuß (Ranunculus). In dieser Gattung findet man eine große Vielfalt, doch die Sorten kann man an der gelben Blüte am besten erkennen.

Am häufigsten kann man die Sorten Scharfe Hahnenfuß (Ranunculus acris) und der Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens) auffinden.

Der Hahnenfuß kann je nach Art und Sorte circa 30 cm Wuchshöhe erreichen. Der Hahnenfuß wächst aufrecht mit einer buschigen Form des Wuchses.

Diese Pflanzen vermehren sich sehr schnell in der Natur durch ihre Samen, aber auch durch die Ausläufer. Somit kann man dieses Unkraut sehr häufig im heimischen Garten finden.

Die Blätter dieses Unkrautes sind in einer hellgrünen Farbe mit einer lanzettlichen Form. Bei allen Sorten kann man das schöne gelbe Blütenkörbchen erkennen. Ende Sommer, Anfang Herbst beginnt die Blütezeit bei diesen Sorten.

Sie wachsen am besten auf dem Rasen, an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Diese Pflanze ist nicht für den Verzehr geeignet, denn sie gilt als giftig.

Unkrautbekämpfung Hahnenfuß: Wie bekämpft man den Hahnenfuß?

Die Unkrautbekämpfung kann wirklich eine große Aufgabe sein für alle Gärtner, denn dieses Problem ist lästig und man kann das Unkraut langzeitig nur schwer loswerden.

In diesem Fall ist es am besten, die Pflanzen von den Wurzeln an aus der Erde zu entfernen. Auf dieser Fläche sollte man Rasen-Samen streuen, damit die kahlen Stellen schnell aus dem Rasen verschwinden.

2. Beifuß-Ambrosie (Ambrosia Artemisiifolia): Was blüht jetzt gelb am Straßenrand?

Die Allergiker unter uns wissen genau, um welche Pflanzen es sich hier dreht, hier braucht man keine Bilder zur Erkennung. Auf der Allergieauslösende-Pflanzen-Liste ist die Beifuß-Ambrosie immer auf dem ersten Platz, denn sie gilt als besonders aggressiv.

Diese Pflanzen kann man besonders oft an Straßenrändern finden, an Standorten, wo viel Kies oder Sand ist. Aber auch im heimischen Garten ist diese Pflanze sehr oft zu finden, besonders in Beeten.

Hier handelt es sich um ziemlich große Pflanze, die eine maximale Wuchshöhe von circa 180 cm erreichen kann. Sie wächst aufrecht und in einer buschigen Wuchsform.

Die Blätter dieser Sorte sind in einem satten Grün, sie haben eine glatte Oberfläche und an den Rändern sind tiefe Lappen zu merken. Von Sommer bis Herbst beginnt die Blütezeit und dies wird den Alarm bei vielen Allergikern auslösen.

Die großen Blütenkörbchen bestehen aus sogar 15 einzelnen Blüten, die einen sehr intensiven und aromatischen Duft haben.

Wie bekämpft man die Ambrosia Artemisiifolia?

Hier rät es sich, diesem Problem gründlich nachzugehen. Denn nur wenn man die Unkräuter mit der ganzen Wurzel aus der Erde entfernt, dann kann man sicher sein, dass die Ambrosia nicht wieder auftaucht.

Hier helfen keine herkömmlichen Hausmittel oder Chemie. Nur mit der gründlichen Handarbeit kann man dieses Unkraut endlich loswerden.

3. Jakobskreuzkraut (Jacobaea Vulgaris): Was blüht gelb am Wegesrand?

Auf dieses gelb-blühende Wildkraut sollte man unbedingt achten. Denn diese Unkräuter gelten als sehr giftig. In fast all ihren Teilen beinhalten die Pflanzen Alkaloide.

Diese Stoffe werden im Körper in Gift umgewandelt, das schnell die Leber angreifen kann. Deshalb gerade gilt diese Pflanze besonders gefährlich für Mensch wie auch für Tier, besonders für Rinder oder Pferde.

Dieses Unkraut findet man oft am Wegesrand, Wiesen, aber auch in den heimischen Garten. Auf einem sonnigen Standort fühlen sich diese Pflanzen besonders wohl.

Es kann eine maximale Wuchshöhe von circa 1 Meter erreichen. Das Jakobskreuzkraut wächst aufrecht mit langen Blütenstielen.

Die Blütezeit bei dieser Pflanze beginnt im Sommer und hier entwickeln die Pflanzen große Blütenstände mit kleinen gelben Blüten. Das Laub findet man in den unteren Teil der Pflanzen.

Die Laubblätter sind lang und schmal in einer satt grünen Farbe. Mit seinen Ausläufern und Samen verbreitet sich dieses Kraut besonders schnell.

Wie bekämpft man das Jakobskreuzkraut im Garten?

Vor allem muss man hier mit großer Vorsicht arbeiten und immer Handschuhe tragen. Man kann dieses Unkraut mit chemischen Stoffen loswerden.

Doch die beste Option ist die Arbeit mit der Hand. Sie sollten die Pflanzen mit der Wurzel aus der Erde ziehen und damit die Verbreitung durch die Böden sofort stoppen.

4. Gelb Blühendes Wildkraut – Gelber Günsel (Ajuga Chamaepitys)

Wer im Garten einen kalkreichen Boden hat, der hat dieses Unkraut schon sehr oft gesehen. Auf sonnigen bis halbschattigen Standorten fühlt sich dieses Unkraut am wohlsten.

Hier handelt es sich um eine kleinere Sorte der Unkräuter, denn der Gelbe Günsel kann eine maximale Wuchshöhe von circa 15 cm erreichen, je nach Sorte.

Es wächst in einer buschigen Wuchsform mit dichten Laubblättern. Die einzelnen Blätter haben tiefe Spalten und eine behaarte Oberfläche.

Auch an der sattgrünen Farbe kann man diese Sorte sehr gut erkennen. Doch der größte Hinweis ist natürlich die Blüte.

Im Mai kann man die ersten hellgelben Blüten erwarten und diese Blüte wird sich bis September halten. Spezifisch für diese ist der intensive, aromatische Duft der Blütenblätter.

Gelber Günsel: Die Bekämpfung

Besonders im Beet ist dieses Unkraut zu finden, wo die perfekten Bedingungen herrschen. Hier kann man den Trick mit dunkler Folie oder Zeitungspapier anwenden.

Auch eine tolle Methode ist das Umgraben der Fläche, wo sich das Unkraut befindet. Natürlich das Unkraut entfernen mit der Hand von der Wurzel ist die sicherste Option.

5. Löwenzahn (Taraxacum Officinale)

Der Name Löwenzahn ist doch uns allen bekannt und noch bekannter ist auch das Aussehen der Pflanze. Diese kennt man schon von klein auf und man kennt diese viel mehr als nur ein Unkraut.

Der Löwenzahn hat auch seine gute Seite, besonders wird er oft in der Küche verwendet. Ob im Salat oder als Tee, der Löwenzahn ist der Renner.

Dieses gelbe Kraut kann eine maximale Höhe von circa 40 cm erreichen. Er hat aufrecht wachsende Stiele und sommergrüne längliche Blätter.

Diese Pflanze zeigt die großen und sonnengelben Blütenblätter für eine lange Zeit. Denn schon Anfang Sommer kann man die ersten Löwenzahn-Blüten erkennen.

Diese werden sich bis tief in den Herbst halten. Besonders in sonnigen oder halbschattigen Gärten ist diese Pflanze aufzufinden.

Das Kraut verbreitet sich durch die bekannten Samen durch die Luft, somit ist die Vermehrung des Löwenzahns sehr schnell.

Wie bekämpft man den Löwenzahn?

In der letzten Zeit wird der Löwenzahn nicht mehr als nur Unkraut betrachtet, sondern als eine wertvolle Pflanze. Deshalb entscheiden sich viele Gärtner, einfach, den Löwenzahn im Garten zu lassen.

Doch wenn Sie den Löwenzahn aus bestimmten Flächen vertreiben wollen, dann nutzt nur die gründliche Arbeit mit der Hand. Entfernen Sie die Pflanze mit der Wurzel aus dem Boden.

Den Löwenzahn kann man nicht völlig aus dem Garten verbannen, denn die Vermehrung geht zu schnell durch die Luft. Da kann man nicht viel machen, nur jäten, jäten und noch mal jäten.

6. Goldnessel (Lamium Galeobdolon)

Die Goldnessel sind eine häufige Sorte, die man im heimischen Garten antrifft. Dies ist eine kleine Sorte, die man zu der Kategorie schöne blühende Bodendecker dazuzählen.

Denn diese Pflanze wächst so, dass sie auf dieser Fläche kleine Polster entwickelt. Die Pflanze wächst sehr dicht und buschig.

Die maximale Höhe, die diese Pflanze erreichen kann, liegt bei 40 cm. Manche Sorten können auch 60 cm erreichen, wenn die Bedingungen auf dem Standort stimmen.

Diese gelb blühende Pflanze fühlt sich am meisten wohl auf humusreichen Boden und auf einem sonnigen Standort. Von Sommer bis Herbst wird man die gelben Blüten an dieser Pflanze sehen.

Unter den Blüten sieht man das dichte Laub dieser Pflanze. Die Laubblätter sind in einer Eiform mit einer behaarten Oberfläche und sie sind in einer sattgrünen Farbe.

Wie kann man Goldnessel bekämpfen?

Hier gibt es einen tollen Trick für die kleineren Unkräuter, die im Garten das wunderschöne Bild stören. Nudelwasser oder Kartoffelwasser wird hier eine tolle und sehr einfache Option sein, die auch umweltfreundlich ist.

Nach dem Kochen gießen Sie einfach das Wasser über das Unkraut und somit kann man dieses lästige Kraut von der Fläche entfernen. Naher einfach mit der Hand aufsammeln.

7. Gewöhnliches Ferkelkraut (Hypochaeris Radicata)

Dieses Unkraut kann man schnell mit dem Löwenzahn verwechseln, denn die Blüten sind sehr ähnlich wie auch die Wuchsform. Dieses Unkraut findet man besonders oft auf Wiesen, Waldrändern wie auch im heimischen Garten.

Am wohlsten fühlen sich diese Pflanzen an einem sonnigen Standort. Hier hat man eine krautig und aufrecht wachsende Pflanze, die eine maximale Wuchshöhe von circa 60 cm erreichen kann.

Diese Wildkräuter bilden ihre Blätter sehr nahe am Boden aus. Die einzelnen Blätter haben eine sommergrüne Farbe mit einer behaarten Oberfläche.

Im Sommer wird man die ersten sonnengelben Blüten erkennen können. Die Blüten sind füllig und bleiben bis zum Herbst.

Wie kann man diese Wildstaude aus dem Garten bekommen?

Für das Auge sind diese Wildstauden sehr angenehm durch die wunderschönen Blüten. Doch wer einen sauberen Garten will, besonders den Rasen, der will dieses Kraut aus dem Garten haben.

Jäten ist hier die beste Option, denn hier kann man sicher sein, dass man diese Pflanze nicht wiedersieht. So kann man auch die Vermehrung gut eingrenzen.

8. Färberkamille (Anthemis Tinctoria)

Färber-Hundskamille ist eine sehr häufige Erscheinung im heimischen Garten wie auch auf den Wiesen. Dies ist eine sehr robuste Pflanze, die mit den schwierigsten Bedingungen ohne Probleme überleben kann.

Bei der Färberkamille handelt es sich um eine Wildstaude, die einen aufrechten und buschigen Wuchs hat. Sie kann eine Wuchshöhe von circa 80 cm erreichen.

Sie entwickelt sehr dichtwachsende Blätter, die in einer sattgrünen Farbe sind. Die untere Seite der Blätter ist behaart und die obere Seite ist glatt.

Im Sommer kann man die ersten kleinen hellgelben Blüten erwarten. Diese werden sich durch den ganzen Sommer und fast in den Winter halten.

Wie bekämpft man am besten die Färber-Hundskamille?

Viele von den Gärtnern lassen einfach diese Wildstauden im Garten wachsen. Denn durch die sonnengelben Blüten sind diese Pflanzen auch ein kleiner Hingucker.

Doch der Trick mit dem heißen Wasser oder einfaches Jäten wird dieses Kraut aus dem Garten verbannen. Durch die Vermehrung durch die Samen kann man leider nicht dauerhaft dieses Unkraut aus dem Garten verbannen.

9. Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia Cyparissias)

Dieses Unkraut ist sehr hartnäckig, denn es handelt sich von einem mehrjährigen Unkraut, das sehr robust ist und winterhart. Diese Euphorbien Art, je nach Sorte kann diese Pflanze eine Wuchshöhe von circa 50 cm erreichen.

Sie wächst aufrecht mit dünnen, aber beständigen Stängeln. Diese Stängel sind mit kleinen länglichen Blättern überwachsen.

Die Blätter sind in einer sattgrünen Farbe, haben eine längliche Form und eine glatte Oberfläche. Im Mai kann man schon die ersten hellgelben und ein bisschen grünlichen Blütenkörbchen erwarten.

Diese Pflanze gilt als eine sehr bienenfreundliche Pflanze durch den Nektar, die die Blüten beinhalten.

Wie kann man die Zypressen-Wolfsmilch bekämpfen?

Hier kann man mit der einfachen Option mit chemischen Mitteln an das Problem herangehen. Doch am besten ist es mit Jäten, diese Pflanze aus dem Garten zu verbannen.

Achten Sie bei diesem Schritt, dass Sie wirklich die ganze Pflanze mit der Wurzel an aus der Erde ziehen. Dabei sollten die Samen nicht auf die Erde fallen, denn so kann sich die Pflanze weiter im Garten ausbreiten.

10. Gewöhnlicher Hornklee (Lotus Corniculatus)

Dieser gelb blühende Klee, wie auch andere Klee-Arten wie Horn-Sauerklee (Oxalis Corniculata) oder gelber Steinklee (Melilotus Officinalis) kann man sehr oft im heimischen Garten finden. In den letzten Jahren sind aber die Zahlen deutlich runtergegangen.

Diese krautige Wildstaude wächst aufrecht und kann eine maximale Wuchshöhe von circa 30 cm erreichen, je nach Sorte. Dieses Kraut vermehrt sich durch den Garten mit seinen langen Ausläufern.

Die ersten Blüten erscheinen im Mai und hier kann man eine wunderschöne sonnengelbe Farbe erkennen. Diese Blüten halten sich ziemlich lange, sogar bis zum Ende Herbst.

Die Blätter wachsen in der Bodennähe dicht an den Stielen. Hier haben wir sattgrüne eiförmige Blätter mit einer glatten Oberfläche.

Wie kann man Hornklee bekämpfen?

Der Horn-Sauerklee kann die Optik des perfekten Rasens stören. Hier hat man mehrere Optionen für die Bekämpfung.

Zunächst sollte man den Rasen besonders gut pflegen, sodass das Unkraut keinen Platz hat auf dieser Oberfläche. Düngen Sie also sehr reichlich, sodass die Wurzeln des Rasens die Fläche gut einnehmen.

Die einzelnen Unkräuter kann man mit der Hand am besten entfernen, denn so wird man die Pflanzen um dieses Unkraut nicht beschädigen. Damit das Unkraut nicht noch mal an dieser Stelle wächst, sollte man achten, dass man die ganze Wurzel entfernt.

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