Destilliertes Wasser für Pflanzen ist eine gute Option, die als Gießwasser für Pflanzen im Haus verwendet wird.
Wenn man sich für eine Wasserart entscheidet, dann sollte diese ein neutrales Säure-Basen-Gleichgewicht und ein Minimum an schädlichen Verunreinigungen wie Schwermetallen, Chlor und anderen aufweisen.
Die Wasserqualität für die Pflanzenbewässerung ist ebenso wichtig wie die Qualität des Trinkwassers für den Menschen. Bei Feuchtigkeitsmangel verhungern unsere Pflanzen buchstäblich.
In diesem Artikel findest du interessante Informationen über destilliertes Wasser und andere Möglichkeiten, Pflanzen zu gießen.
Was ist destilliertes Wasser?
Destilliertes Wasser oder Aqua destillata gehört auf jeden Fall zum Gießwasser oder zum Thema “Wasser gießen”. Das ist eine Flüssigkeit, die in Brennereien ohne natürliche Salze gewonnen wird.
Viele Gärtner stehen aber vor der Entscheidung, ob sie mit diesem Wasser gießen oder sich für ein anderes Gießwasser entscheiden sollten. Verwendet man destilliertes Wasser bzw. Aqua destillata, dann ist das gut von einer Seite, denn die Säure ist bei diesem Gießwasser neutral.
Die optimale Pflege auf der anderen Seite bedeutet nicht, dass man ständig mit diesem Wasser gießen sollte. Wenn zum Beispiel die Zimmerpflanzen ständig damit gießen, dann werden Nährstoffe aus dem Boden gespült und erschöpft.
In einem schlechten Substrat entwickeln sich die Blüten nicht richtig. Aber das ist eine Alternative zu hartem Wasser.
Eigenschaften von destilliertem Wasser!
Die physikalischen und chemischen Eigenschaften werden durch die entsprechende staatliche Norm geregelt. Das ist aus dem Grund, weil destilliertes Wasser in der Medizin sehr weit verbreitet ist und man dadurch auf die sichere Karte spielt.
So müssen alle diese Produkte, die destilliertes Wasser beinhalten, dieser Norm entsprechen. Es gibt keine Ausnahmen und es ist nicht wichtig, aus welchem Land das Wasser stammt oder welche Herstellungsmethode dabei verwendet wurde.
Der Hauptindikator für die Qualität dieses Produkts ist das Vorhandensein von Restverunreinigungen. Dieser hängt von den Lagerbedingungen der Flüssigkeit sowie vom Zustand der technologischen Ausrüstung ab, auf der sie hergestellt wird.
Solches Wasser kann unterschiedliche Reinigungsgrade aufweisen. Beispielsweise darf in den oben genannten Arzneimitteln nur pyrogenfreies destilliertes Wasser verwendet werden.
Die wichtigste Eigenschaft von destilliertem Wasser ist, dass dieses Wasser frei von pyrogenen Zusatzstoffen ist. Das betrifft Substanzen, die tierischen oder bakteriellen Ursprungs sind.
Tatsache ist, dass sie bei einer Person eine negative Reaktion hervorrufen können, bis hin zu einer Veränderung der Blutzusammensetzung.
Ist destilliertes Wasser für Pflanzen gut?
Das destillierte Wasser ist für die Pflanzen gut, aber nicht immer und nicht für jede Pflanze. Man hat oft wissenschaftlich mit den Samen experimentiert und hat Entwicklung von diesen beobachtet.
Oft wurde destilliertes Wasser mit anderen Wasserarten vergleicht und dann ist man zum Schluss gekommen, dass die Samen, die destilliertes Wasser erhielten, am besten abgeschnitten haben.
Auf der anderen Seite hat man diese mit Leitungswasser bewässert und sie sind nicht so groß gewachsen und haben auch weniger Blätter gehabt. Am schlimmsten haben die Samen, die mit Salzwasser gegossen wurden, abgeschnitten.
Destilliertes Wasser für Pflanzen: Welches Wasser ist am besten?
Spricht man von Pflanzen, dann müssen auf jeden Fall verschiedene Arten von Wässern erwähnt werden, denn von Wasser gießen hängt sozusagen der gesamte Lebenszyklus einer Pflanze ab.
Stellen wir an dieser Stelle Wasser, das am besten bei den Pflanzen abgeschnitten wurde und auch andere Wasserarten, die für Pflanzen gießen, verwendet werden!
– Regenwasser
Diese Wasserart ist vielleicht eine der besten für deine Pflanzen. Sie reagiert idealerweise neutral, sauerstoffreich auf die Pflanzen. Auf der anderen Seite ist sie wegen ihrer ökologischen Nutzbarkeit sehr beliebt.
Da sie verschiedene Elemente aus der Luft auffängt, können Chemikalien, Kalk, Ruß, diverse Öle ins Regenwasser gelangen. Damit so viel Regenwasser wie möglich für deine Blumen zu sammeln, verwende die folgenden Tipps:
- Sammelt nach langer Dürre kein Regenwasser, denn es ist voll von verschiedenen Elementen und Substanzen, die ihrer Pflanze schädlich sein können.
- Wenn ein starker und anhaltender Regen einsetzt, warte eine halbe Stunde und stelle erst dann das Geschirr ab, um das Wasser aufzufangen.
– Schnee für Pflanzen
Schnee gehört zu den praktischsten Alternativen zum Regenwasser. Es ist auch eine der leichtesten Wege, um Pflanzenwasser zu besorgen. Man braucht dafür einfach Schnee von draußen und man lässt ihn drinnen in einem Becken oder deiner Gießkanne schmelzen.
Dann kannst du noch eine Stunde warten, damit das Schneewasser sicher Raumtemperatur erreicht hat. Achte aber darauf, nur sauberen Neuschnee zu nehmen.
Idealerweise sollte der nicht gleich neben einer Straße liegen. Da Schnee deutlich mehr Schmutz bindet als Regenwasser, musst du ihn vor dem Gießen unbedingt durch ein feinmaschiges Sieb oder ein Kaffeefilter laufen lassen.
– Leitungswasser
Es ist grundsätzlich zur Bewässerung geeignet, enthält aber zu wenig Mineralien und zu viel Chlor. Leitungswasser zum Gießen von Zimmerblumen begrifflich der Schadstoffe wird als weniger problematisch angesehen.
Es hat aber ein entscheidendes Nachteil. Es enthält Kalk und die meisten Pflanzen vertragen zu viel Kalzium nicht.
– Destilliertes Wasser
Dieses Wasser ist völlig frei von Salzverunreinigungen und eignet sich für Zimmerpflanzen. Du dieses Wasser mit einem Deionisierer erhalten, sodass es einen Weg der Destillation unterläuft.
Eine andere Möglichkeit ist es, dass man es einfach in der Apotheke kauft.
– Wasser aus einem offenen Reservoir
Dieses Wasser bedeutet, dass man sich Wasser aus dem Fluss oder See nimmt und die Zimmerpflanzen gießt. Sie gehört leider zu den am wenigsten geeigneten Wasser zum Pflanzengießen.
Das ist aus dem Grund, weil dieses Wasser oft schädliche Fäulnis, gefährliche Bakterien und manchmal giftige Abfälle ansammelt.
Was bedeutet Wasserhärte?
Ph Wert im Wasser ist für die Pflanzen sehr wichtig. Ob zum Beispiel das Wasser zum Gießen geeignet ist oder Kalk entfernt werden muss, hängt von der Wasserhärte ab. Diese sogenannte Gesamthärte geben wir in “Grad deutscher Härte” an.
Die Gesamthärte des Wassers errechnet sich aus der Karbonathärte, also Verbindungen der Kohlensäure mit Kalzium, Magnesium, und der Nichtkarbonathärte. Dazu gehören Salze wie Sulfate, Chloride, Nitrate und dergleichen, die nicht auf Kohlensäure zurückzuführen sind.
Die Karbonathärte ist kein Problem. Sie lässt sich leicht durch Wasserkocher verringern, bzw. werden durch Erhitzen die Karbonatverbindungen abgebaut, Kalzium und Magnesium lagern sich an der Wand des Kochgefäßes ab.
Jeder, der einen Wasserkocher besitzt, wird dieses Phänomen bemerken. Gelöste Kohlensäureverbindungen verursachen daher nur sogenannte “temporäre Härten”.
Wie kann ich Kalk entfernen und Wasser enthärten?
Kalk kann Pflanze schaden, vielleicht in der gleichen Menge, wie wenn die Wasserhärte zu hoch ist. Es ist zu empfehlen auf jeden Fall, dass man dieses Wasser behandelt, bevor man diese Pflanze gibt.
Hier sind die 5 besten Methoden, wie man den Kalk entfern und Wasser erhärtet!
1. Methode: Wasserkocher
Wasserkocher ist eine der wichtigsten Geräte, wenn man Wasser zu Hause weicher machen möchte. Man kann ausnahmsweise auch das Wasser in einen Topf gießen und so kochen.
An dieser Methode gibt es aber auch negative Seite. Durch Wasserkochen können neben schädlichen Kalzium- und Magnesiumsalzen auch zahlreiche nützliche Verbindungen verdunsten.
Außerdem verschlechtert sich das Geschirr bei ständigem Kochen von hartem Wasser schnell.
2. Methode: Älteste Enthärtung-Methode
Diese Methode zur Enthärtung von hartem Wasser ist seit dem antiken Griechenland bekannt. In diesen uralten Zeiten haben oft die Hausfrauen Asche vom Herd verwendet und so veränderten sie dadurch die Eigenschaften des Wassers.
Heute reicht es aus, der Flüssigkeit einfach Soda hinzuzufügen und das Wasser wird viel weicher. 2 Teelöffel Soda sollten vorsichtig in 10 Liter Wasser gegeben werden und unbedingt warten, bis sich der Bodensatz bildet.
3. Methodennummer: Weichmachersalze
Weichmachersalze und spezielle Weichmachersalze sind geeignet, um die Eigenschaften der in Geschirrspülmaschinen verwendeten Flüssigkeit zu verändern. Dieses hilfreiche Hilfsmittel ist in Tablettenform erhältlich und macht Wasser weicher.
Die Verwendung von Salz zum Enthärten wirkt sich nicht nur günstig auf den Zustand des Geschirrs aus, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Spülmaschine erheblich. Achte darauf, dass der Aufkleber auf dem Geschirrspüler anzeigt, wann Weichmachersaltz hinzugefügt werden sollte.
4. Methode: Filter
Seien das Kaffeefilter oder einige andere Filter, diese Methode gehört zu den Lieblingsmethoden, wenn es sich ums Wasser handelt.
Sie machen Wasser ganz schnell weich und sind nach der Behandlung einfach zu entsorgen. Ein solcher Filter ist ein Behälter in Form einer Kanne, in dem eine spezielle Filterpatrone angebracht ist.
Durch die Installation eines Filters zu Hause kann man ganz einfach eine Wasserenthärtung erreichen. Diese Methode ist einfach und erschwinglich, aber die relative Billigkeit des Geräts spricht letztendlich dagegen. Die Filterkanne funktioniert im Durchschnitt nicht länger als 1,5 Monate, danach muss die Patrone ausgetauscht werden.
5. Methode: Magnetfilter
Noch eine der beliebtesten Methoden zur Enthärtung ist mithilfe von Magnetfiltern. Diese Methode basiert auf der Enthärtung von Leitungswasser mit zwei Magneten.
Diese Geräte erzeugen ein spezielles Magnetfeld, das die Flüssigkeit weicher machen soll. Außerdem kannst du mit diesem Originalgerät verschiedene schädliche Verunreinigungen entfernen.
Wie kann man Wasser für Pflanzen entkalken?
Wasser kann sehr leicht auch zu Hause entkalkt werden. Die Entkalkung ist notwendig, wenn Wasserhärte über 25 Grad Celsius liegt und sie sollte auch zusätzlich entsalzt werden.
Ein guter Tipp ist es, dass man für diesen Prozess Ionenaustauscher oder Umkehrosmose-Entsalzung verwendet. Das macht man hauptsächlich für Aquarien und fürs Gießen der Pflanzen.
Osmose ist auf der anderen Seite eine Art Konzentrationsausgleich, bei dem zwei unterschiedliche Flüssigkeiten durch eine semipermeable Membran getrennt werden. Durch diese Wand saugt die konzentrierte Flüssigkeit das Lösungsmittel.
In diesem Fall reines Wasser und von der anderen Seite, nicht aber die darin enthaltenen Stoffe.
Bei der Umkehrosmose kehrt der Druck den Vorgang um, d. h. Leitungswasser wird durch eine Membran gedrückt, die die darin enthaltenen Stoffe herausfiltert und so auf der anderen Seite “verträgliches” Wasser erzeugt.
Welches Wasser um Pflanzen zu besprühen?
Die Pflanzen bekommen ihre Feuchtigkeit nicht nur auf der Erde, sondern auch von den Blättern. Das bedeutet, dass es auch eine andere Methode von Pflanzenfeuchtigkeit gibt und das ist Sprühen.
Hier im vorausgesagt, dass Gießen und Sprühen zwei ganz unterschiedliche Methoden sind und dass sie einander nicht ersetzen können.
Beim Sprühen wird Wasser auf die Pflanzen gesprüht, um die Luftfeuchtigkeit in unmittelbarer Nähe der Blätter zu erhöhen und so die Verdunstung zu verringern. Das Besprühen einheimischer Blumen ist besonders an heißen Sommertagen sowie im Winter in Wohnungen mit Zentralheizung erforderlich.
Für das Besprühen von Zimmerblumen gelten die gleichen Regeln wie für das Gießen und diese lauten:
- Suche passende Moment, die Pflanzen zu sprühen. Die Pflanzen zum Beispiel nicht in der Mittagshitze gießen. Das schadet den Pflanzen, denn die Wassertropfen auf den Blättern verwandeln sich in Lupen und verursachen Verbrennungen.
- Pflanzen mögen kein kaltes Wasser, so sollte auch Sprühwasser demnach kein Eiswasser sein.
- Verwende so gut wie möglich weiches Wasser mit wenig Kalk, da die Blätter sonst unschöne Kalkflecken bekommen.
- Die Blüten einiger Pflanzen, wie z. B. Azaleen (Rhododendron) oder Pavonia, sollten nicht befeuchtet werden, da sie unansehnlich werden.
Kann man Wasser vom Trockner zum Blumen gießen verwenden?
Wasser, welches durch ein Mittel behandelt wurde, wie zum Beispiel Spül- oder Weichmittel, sollte nicht zum Gießen von Pflanze verwendet werden.
Es ist zu empfehlen, dass man solches Wasser mit einem Enthärter, Natrium und Kalium behandelt. Selbst die kleinen Anteile von irgendwelchem Mittel können Pflanzen schädigen.
Für was kann man destilliertes Wasser verwenden?
Destilliertes Wasser kann man in verschiedenen Branchen finden. Hauptsächlich sind das Branchen wie Wissenschaft oder Technik, da man da viel mit Wasser zu tun hat.
Hier sprechen wir dann von Akkumulatoren oder Heiz- und Kühlsystemen in verschiedenen Orten. Wenn man sich dann auf lebendige Lebewesen umschaltet, dann kann man die Verwendung von destilliertem Wasser sehr wohl überall finden.
Diese Flüssigkeit wird manchmal für Aquarien, zum Gießen von Pflanzen verwendet und auch in Bügeleisen gegossen, da die Substanz keine Ablagerungen hinterlässt.
Darüber hinaus ist es in der Medizin weit verbreitet, wo es zur Verdünnung von Lösungen und für Injektionen verwendet wird.