Du erkennst sie an ihren riesigen Blütenköpfen und den prächtigen Farbspielen. Die Hortensie ist eine zeitlose Pflanze, die jedem Garten einen altmodischen Charme verleiht, mit Farben wie frostigem Weiß, Rosa, klarem Blau und schillerndem Pink. Sie sind einfach zu züchten und man kann ihnen kaum widerstehen. Und obwohl es fast unzählige Sorten von ihnen gibt, hier sind einige der beliebtesten:
– Eichenblatthortensien sind winterharte nordamerikanische Pflanzen mit zapfenförmigen Blüten und eichenähnlichen Blättern.
– Glatte Hortensien sind eine weitere nordamerikanische Pflanze, zu der die allseits beliebte weißblühende Annabelle und einige neue rosafarbene Sorten gehören.
– Großblättrige Hortensien haben runde, schopfartige Blütenbüschel in Weiß, Rosa, Lila und Blau. Dazu gehören die klassische Nikko Blue und neue Sorten wie Endless Summer.
– Kletterhortensien werden zu schweren, aufsteigenden Ranken, die große Mauern und Stützen bedecken können.
Hortensien passen wunderbar zu den meisten Gartenstandorten – Gruppenpflanzungen, Strauchrabatten oder Container. Hier sind sechs Tipps für den Anbau von Hortensien:
1. Beginne mit einem guten Boden
Hortensien wachsen am besten in nährstoffreichem, durchlässigem Boden und werden dort noch farbenprächtiger. Wenn du vor dem Pflanzen etwas organisches Material untermischst, wird der Boden angereichert und gelockert, damit sich die Wurzeln gut ausbreiten können.
2. Gib ihnen Platz zum Wachsen
Grabe ein Loch, das so tief wie der Wurzelballen und zwei- bis dreimal so breit ist. Setze die Pflanze in das Loch und fülle das Loch zur Hälfte mit Erde. Gib Wasser hinzu. Nachdem das Wasser abgelaufen ist, füllst du den Rest des Lochs mit Erde auf. Gieße gründlich. Drängle sie nicht! Die Pflanzen sollten einen Abstand von 1 bis 3 Meter haben.
3. Gib ihnen die Morgensonne
Wenn du Hortensien in den wärmeren Klimazonen des Südens pflanzt, wähle einen Platz mit Morgensonne und Schatten am Nachmittag. Das ist übrigens ein guter Rat für die meisten Klimazonen. In nördlichen Regionen können Hortensien volle Sonne vertragen, und es gibt Sorten – zum Beispiel die Rispenhortensie auf dem Foto unten -, die in jedem Klima in voller Sonne gedeihen.
4. Nicht überdüngen
Manche Gärtnerinnen und Gärtner düngen ihre Hortensien nicht, weil sie befürchten, dass dadurch das Blattwachstum auf Kosten der Blüten gefördert wird. Andere glauben, dass der Phosphor in einem Granulatdünger die Blütenbildung fördert. Wenn du dich für eine Düngung entscheidest, halte dich genau an die Anweisungen, denn zu viel Dünger führt dazu, dass deine Pflanzen große Blätter und minderwertige Blüten bekommen.
5. Beschneide nach Bedarf
Der Rückschnitt hängt von deiner Hortensienart ab. Aber im Allgemeinen schneidest du die alten und beschädigten Triebe bis zur Basis zurück, um das Wachstum zu fördern. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen schneidest du die Blüten einer Hortensie nicht ab, wenn sie verblüht sind. Warte bis zum Herbst und entferne sie während des Herbstputzes.
6. Versuche es mit natürlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln
Schnecken und Käfer mögen deine Hortensien genauso gern wie du. Manchmal helfen zerstoßene Eierschalen um die Pflanze herum, um sie abzuschrecken. Noch besser ist es, sie anzulocken und zu töten, indem du Schneckenfallen um deine Pflanzen aufstellst. Das sind einfach flache Schalen mit Bier. Sie sind bemerkenswert effektiv – und billig!