Skip to Content

Wasserbedarf Von Gurken: Von Der Aussaat Bis Zur Reifung!

Wasserbedarf Von Gurken: Von Der Aussaat Bis Zur Reifung!

Gemüse in der Wohnung anbauen ist eine ideale Option für alle, die frische und gesunde Gemüsepflanzen immer zur Hand haben wollen. Dazu eignen sich Gurken-Pflanzen am besten!

Der Anbau von Gurken macht Spaß und ist relativ unproblematisch im Anbau. Der kniffligste Teil ist die Bewässerung.

Dies beinhaltet die Häufigkeit und Menge des Wassers, das dieses Gemüse benötigt, für die richtige Entwicklung.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Bewässerungsbedarf von Gurken und wie er sich je nach Wachstumsstadium der Pflanze unterscheidet.

Außerdem geht es darum, wie man eine Gurke erkennt, die entweder zu viel Wasser bekommt oder stark dehydriert ist.

Fangen wir an!

Bewässerungsbedarf von Gurkenkeimlingen

Nach der Aussaat und der Keimung treten die Gurken in das Keimlingsstadium ein, indem das neue Wachstum einsetzt.

Sobald bestimmte Pflanzenarten ein neues Wachstum zeigen, ändert sich ihr Bedarf, was das Wasser und den Dünger angeht.

Ihr Wasserbedarf hängt auch von den Wachstumsbedingungen ab oder davon, ob Sie die Sämlinge in Töpfen oder in der Erde anbauen.

Kommen wir zu den Einzelheiten!

Wie oft sollte man Gurken-Setzlinge gießen, die im Haus wachsen?

Die Anzucht von Gurken im Haus ist eine hervorragende Methode, um gesunde Pflanzen zu erhalten. In dieser Wachstumsphase muss der Boden feucht sein, denn die Wurzeln brauchen Wasser, um sich weiterzuentwickeln.

Das Hauptproblem ist, dass man die Setzlinge von Gurkenpflanzen leicht übergießen kann. Hobby-Gärtner machen oft den Fehler und lassen zu, dass sich Wasser in der Erde ansammelt (Staunässe), anstatt die Erde ein wenig austrocknen zu lassen.

Setzlinge, die im Haus gezüchtet werden, erhalten in der Regel nicht so viel direktes Sonnenlicht, wie sie es im Freien erhalten würden. Das bedeutet, dass das Wasser aus dem Boden eine geringere Verdunstungsrate hat, was zu einem geringeren Wasserbedarf führt.

Kontrollieren Sie die Erde von Setzlingen, die im Haus gezüchtet werden, jeden Tag und besprühen Sie sie leicht, wenn sich die Erde trocken anfühlt.

Auf diese Weise vermeiden Sie Staunässe, und die Wurzeln können immer noch genügend Feuchtigkeit aufnehmen.

Wasserbedarf von Setzlingen kultiviert in Containern im Freien

Wenn Sie keinen Garten im Freien haben oder sich einfach für den Anbau von Gurken (Cucumis sativus) in Containern entscheiden, müssen Sie die Setzlinge abhärten.

Gurkensetzlinge brauchen viel Licht, und man kann den Container nicht einfach nach draußen stellen und ihn dort dauerhaft stehen lassen. Sie müssen Ihre Setzlinge nach und nach an mehr Licht gewöhnen. (1)

Vergessen Sie nicht, dass Gurken, die im Topf kultiviert werden, weniger Wasser brauchen als Gurken, die im Garten (Beet) kultiviert sind. Denn in diesem Fall sind wir die einzige Wasserquelle der Pflanzen.

Staunässe und Austrocknung lassen sich am besten vermeiden, indem man die Erde täglich kontrolliert und sie leicht befeuchtet, wenn sie sich trocken anfühlt.

Bewässerung von Gurkensetzlingen im Boden

Wenn Sie in einer milden Region leben, können Sie Gurkensamen direkt in den Boden säen. Wichtig ist, dass Sie einen Platz finden, an dem Ihre Gurken mindestens 6 Stunden pro Tag direkte Sonne bekommen.

Sobald Ihre Gurke neues Wachstum zeigt, braucht sie jede Woche circa zwei Zentimeter Wasser. Denken Sie daran, dass dieses Gemüse bei sehr hohen Temperaturen möglicherweise mehr Wasser benötigt.

Eine der besten Methoden, um ausreichend Feuchtigkeit für die Setzlinge in der Erde zu gewährleisten, besteht darin, eine Schicht Mulch auf den Boden zu geben. Warten Sie für diese Methode, bis die Setzlinge etwa 10 cm hoch sind.

Diese Methode wird auch als Feuchtigkeitsfalle bezeichnet und hält den Standort frei von Unkraut. Also noch ein Pluspunkt für diese tolle Methode.

Wie oft soll man die Gurken gießen während Der aktiven Wachstumsphase?

Die Wachstumsstadien der Gurke nach dem Austrieb des Setzlings sind Blüte und Fruchtbildung.

Gurken-Pflanzen brauchen viel Wasser, um Früchte zu tragen, aber auch die Wachstumsbedingungen bestimmen ihren Wasserbedarf.

Sehen wir uns an, wie man Gurken in Containern und im Boden richtig bewässert.

Bewässerungsplan für Topfgurken

Das Tolle am Anbau von Gurken in Töpfen ist, dass Sie die Wachstumsbedingungen selbst bestimmen können. Das heißt, dass Sie Licht, Feuchtigkeit und Temperatur einfach selbst regulieren können.

Denken Sie daran, dass Ihre Topfgurken erst dann Wasser bekommen, wenn Sie sie mit Wasser versorgen, denn Sie sind die Wasserquelle Ihrer Pflanzen. Eine regelmäßige Kontrolle ist daher sehr wichtig.

Stecken Sie Ihren Finger oder einen Holzstab in die Gurkenerde, um den Feuchtigkeitsgehalt zu prüfen. Wenn die Erde etwa einen halben Zentimeter unter der Oberfläche trocken ist, können Sie mit der Bewässerung beginnen.

Achten Sie auf alle Wachstumsbedingungen und passen Sie den Bewässerungsplan entsprechend an. Wenn die Temperaturen beispielsweise über 25 Grad Celsius liegen, müssen Sie häufiger gießen.

Gurken mögen es nicht, wenn ihre Wurzeln durchnässt sind, daher sollten Sie darauf achten, dass der Boden nicht zu nass wird (Staunässe).

Sie sollten auch vermeiden, dass Wasser auf die Blätter gelangt, da dies Pilzkrankheiten anziehen kann, die durch die Luft übertragen werden. Weiße Flecken auf Gurkenblättern sind eine Folge der Mehltau-Krankheit. (2)

Gurkengefäße sollten im Boden Drainagelöcher haben, damit überschüssiges Wasser abfließen kann. Ein sehr wichtiger Tipp, wie man Staunässe vermeiden kann!

Wasserbedarf von bereits etablierten Pflanzen, die im Boden wachsen

Wenn die Pflanzen in die Erde gesetzt werden, ist ihr Wasserbedarf geringer, da die Wurzeln die Feuchtigkeit aus dem Boden aufnehmen können.

Im Allgemeinen müssen Sie Ihre in der Erde gezogenen Gurken während der Wachstumsperiode alle drei Tage gießen.

An heißen Tagen benötigen die Gurken mehr Wasser, in regenreichen Gebieten weniger. Achten Sie beim Gießen darauf, dass das Wasser nicht auf die Blätter gelangt, sondern nur auf den Boden.

Eine der besten Möglichkeiten, die Gurken ausreichend zu bewässern, ohne dass die Blätter nass werden, ist die Verwendung eines Tropfbewässerungssystems. (Wie zum Beispiel beim Bewässerungssystem Zimmerpflanzen)

Hier finden Sie ein Video mit Tipps zum Anbau und zur Bewässerung von Gurken:

Anzeichen: Überwässerte Gurke vs. unzureichend bewässerte Gurke

Wenn Gurkenblätter anfangen, gelb zu werden, ist in den meisten Fällen die Bewässerung das Problem. Auch andere Veränderungen an den Pflanzen können auftreten, wenn die Bewässerung nicht stimmt.

Es ist oft schwer zu erkennen, ob es sich um eine überwässerte oder unzureichend bewässerte Gurkenpflanze handelt.

Hier sind die wichtigsten Anzeichen, wie Sie merken, ob Ihre Gurken zu viel Wasser haben oder zu wenig!

Abschließende Gedanken

Die Bewässerung von Pflanzen ist für viele Gärtner ein Albtraum. Man hat immer Angst, dass man zu viel oder zu wenig Wasser gibt.

Der Bewässerungsbedarf von Gurken ist moderat. Er hängt vom Wachstumsstadium der Pflanze ab und den Wachstumsbedingungen wie Licht, Temperatur und Feuchtigkeit.

Wenn Sie unsere Tipps und Tricks zum Gießen von Gurken beherzigen, werden Sie im Handumdrehen gesunde Pflanzen und köstliche Früchte bekommen!

Bis zum nächsten Mal!

Referenzen:

1. Hardening Off Vegetable Seedlings for the Home Garden | University of Maryland Extension. (n.d.). University of Maryland Extension.
2. Hacquard, S. (2014). The Genomics of Powdery Mildew Fungi: Past Achievements, Present Status and Future Prospects. Advances in Botanical Research