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Zum ersten Mal im eigenen Garten. Was soll ich mit den ganzen abgefallenen Blättern auf dem Boden machen?

Zum ersten Mal im eigenen Garten. Was soll ich mit den ganzen abgefallenen Blättern auf dem Boden machen?

Wenn man zum ersten Mal mit der Gartenarbeit beginnt, kann das ebenso aufregend wie entmutigend sein. Inmitten der unzähligen Aufgaben könnte man sich fragen, was man mit dem Teppich aus totem Laub machen soll, der jeden Herbst oder Winter das Gartenbeet bedeckt. Dieses Laub mag zwar lästig erscheinen, birgt aber in Wirklichkeit eine Fülle von Möglichkeiten für Ihren Garten.

Vom Mulchen bis zum Kompostieren – wir zeigen Ihnen verschiedene Möglichkeiten, wie Sie diese scheinbar leblosen Reste in wertvolle Ressourcen für Ihre Gartenarbeit verwandeln können.

Gartner mulcht Blumenbeet mit Kiefernrindenmulch
  1. Lassen Sie sie liegen

Die einfachste Lösung könnte auch die vorteilhafteste sein. Wenn die Laubschicht nicht zu dick ist, sollten Sie sie auf dem Boden liegen lassen, damit sie sich natürlich zersetzen.

Mit der Zeit zersetzen sich diese Blätter und tragen zur Bildung von reichhaltigem, fruchtbarem Humus bei, der die Bodenstruktur verbessert und die Gesundheit Ihrer Pflanzen fördert. Außerdem kann diese Schicht in den kälteren Monaten eine wichtige Isolierung für die Pflanzenwurzeln darstellen.

  1. Mulchen

Beim Mulchen wird eine Schicht aus Material, in diesem Fall abgestorbenes Laub, auf der Bodenoberfläche ausgebreitet. Sammeln Sie zunächst das Laub und zerkleinern Sie es, wenn möglich, um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen.

Verteilen Sie eine zwei bis drei Zentimeter dicke Schicht aus zerkleinertem Laub um Ihre Pflanzen herum. Auf diese Weise wird Unkraut unterdrückt, die Bodenfeuchtigkeit gehalten, die Bodentemperatur reguliert und dem Boden durch die Zersetzung wieder Nährstoffe zugeführt. Vermeiden Sie es, das Laub direkt an den Stämmen der Pflanzen anzuhäufen, um Fäulnis und Krankheiten zu vermeiden.

Kompost in Herzform
  1. Kompostieren

Die Umwandlung von totem Laub in Kompost ist eine hervorragende Möglichkeit, Nährstoffe zu recyceln. Legen Sie zunächst einen Komposthaufen oder eine Komposttonne an, falls Sie dies noch nicht getan haben. Schichten Sie abwechselnd grünes Material (z. B. Küchenabfälle oder Grasschnitt) und braunes Material wie Ihre abgestorbenen Blätter.

Diese Kombination fördert die Entwicklung nützlicher Mikroorganismen, die das organische Material zersetzen und schließlich zu Kompost werden. Wenden Sie Ihren Kompost regelmäßig, um die Belüftung zu erleichtern, und beobachten Sie, wie Sie mit der Zeit einen reichhaltigen Bodenzusatz für Ihren Garten erzeugen.

  1. Herstellung von Laubschimmel

Laubschimmel ist eine Form von Kompost, die ausschließlich aus Blättern hergestellt wird. Er ist ein bemerkenswerter Bodenverbesserer, der die Wasserrückhaltung verbessern kann. Um Laubschimmel herzustellen, sammeln Sie das Laub und legen es auf einen Haufen oder in einen Behälter, wobei Sie darauf achten, dass es feucht bleibt.

Gelegentliches Wenden des Laubhaufens beschleunigt den Prozess, ist aber nicht unbedingt notwendig – Geduld ist hier der Schlüssel, denn die Bildung von Laubschimmel kann ein bis drei Jahre dauern.

  1. Wege schaffen

Wenn Sie viel totes Laub haben, können Sie es auch als praktisches und optisch ansprechendes Material für die Gestaltung natürlicher Gartenwege verwenden. Legen Sie mehrere Lagen Laub entlang des gewünschten Weges aus.

Mit der Zeit zersetzt sich das Laub und verbindet sich mit dem Boden, wodurch dieser an Qualität gewinnt. Darüber hinaus können sie das Wachstum von Unkraut entlang Ihrer Wege vorübergehend unterdrücken.

Abschließend

Das Vorhandensein von totem Laub in Ihrem Garten ist kein Grund zur Besorgnis, sondern eine Gelegenheit, Ihren Gartenboden zu bereichern, Ihre Pflanzen zu schützen und Abfall zu vermeiden.

Wählen Sie die Methode, die am besten zu den Bedürfnissen Ihres Gartens und Ihren eigenen zeitlichen Ressourcen passt. Welchen Weg Sie auch immer wählen, wenn Sie totes Laub effektiv entsorgen, kommen Sie der Kultivierung eines nachhaltigen und blühenden Gartenökosystems einen Schritt näher, das Sie mit üppigem Wachstum, leuchtenden Blumen und reichen Ernten belohnen wird.

Machen Sie sich den Kreislauf von Leben und Verfall in Ihrem Garten zu eigen, denn er ist die Essenz der dauerhaften Fruchtbarkeit der Natur.