Skip to Content

So vermehren Sie Wandelröschen aus Stecklingen oder Samen im eigenen Garten

So vermehren Sie Wandelröschen aus Stecklingen oder Samen im eigenen Garten

Lantanas sind die Rockstars der Gartenwelt, bekannt für ihre schillernden Farben und ihre Fähigkeit, Bestäuber aller Art anzulocken.

Diese Pflanzen sind wie eine Malerpalette, mit Blüten, die sich mit zunehmender Reife in verschiedene Farbtöne verwandeln und jede Traube in einen leuchtenden Farbtupfer verwandeln.

Ob du nun ein Gartenanfänger oder ein erfahrener Profi bist, das Wissen, wie man diese Schönheiten vermehrt, kann für deinen Garten von entscheidender Bedeutung sein.

Unter den richtigen Bedingungen können Lantanas in der Klimazone 8 erfolgreich gedeihen. Sie wachsen schnell zu dichten, auffälligen Hügeln heran, die sich perfekt für Blumenbeete oder die vorderen Reihen gemischter Rabatten eignen.

Aufgrund ihrer geringen Höhe sind sie auch ideale Kandidaten für Töpfe, was sie zu einer reizvollen Wahl für Terrassen und Veranden macht.

Außerhalb dieser Zone nehmen sie jedoch die Rolle einer einjährigen Schönheit ein, was Gärtner dazu veranlasst, entweder jedes Jahr neue Pflanzen zu kaufen oder sich in die Kunst der Vermehrung zu vertiefen.

Es gibt zwei Hauptoptionen, wenn es um die Vermehrung von Lantanas geht: Vermehrung aus Samen und Stecklingen. Jede Methode hat ihre Eigenheiten und Reize und bietet dem ambitionierten Gärtner unterschiedliche Ergebnisse.

Lasst uns einen Blick darauf werfen, wie ihr eure Gärten Jahr für Jahr in voller Blüte erstrahlen lassen könnt.

Die Vermehrungsmethoden von Lantana verstehen

Bevor wir uns mit den Details befassen, lohnt es sich zu untersuchen, warum man sich für Samen oder Stecklinge entscheiden könnte. Beide Methoden sind effektiv, erfüllen jedoch unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben.

Das Abenteuer Saatgut: Ein genetisches Glücksspiel

Die Vermehrung von Wandelröschen aus Samen ist ein bisschen wie genetisches Roulette. Viele Wandelröschen im Garten sind Hybriden, was bedeutet, dass die Nachkommen möglicherweise keine exakte Kopie der Elternpflanze sind.

Wenn du abenteuerlustig bist und Überraschungen liebst, dann sammle die kleinen schwarzen Beeren, sobald sie reif sind.

Reinige und trockne die Samen einige Tage lang, bevor du sie in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahrst, bis du bereit bist, sie zu pflanzen.

Aber Vorsicht: Samen von Hybridpflanzen keimen möglicherweise nicht wie erwartet – sie könnten steril sein oder Merkmale aufweisen, die sich erheblich von denen der Mutterpflanze unterscheiden.

Dennoch kann die Samenvermehrung eine lohnende Erfahrung für diejenigen sein, die bereit sind, sich der Herausforderung zu stellen.

Stecklinge: Die Klon-Chroniken

Wenn Beständigkeit dein Ding ist, ist die Vermehrung durch Stecklinge die beste Wahl. Diese Methode garantiert eine exakte Nachbildung der Mutterpflanze und bewahrt die geschätzten Eigenschaften.

Wer sich nicht von seiner Lieblingssorte trennen möchte, kann im Frühjahr Stecklinge nehmen, damit neue Pflanzen Wurzeln schlagen und gedeihen können – eine durchdachte Strategie, um geliebte Exemplare überwintern zu lassen.

Wie man Wandelröschen aus Samen züchtet

Die Reise mit den Samen erfordert Vorbereitung und Geduld, ähnlich wie beim Backen eines Kuchens mit ungewissem Ausgang. So geht’s:

1. Plane im Voraus: Beginne etwa 6 bis 8 Wochen vor dem Auspflanzen im Haus.

2. Weiche die Samen ein: Gönne den Samen ein warmes Bad und weiche sie 12 bis 24 Stunden lang ein, um ihre Schutzhüllen aufzuweichen.

3. Zeit zum Eintopfen: Fülle kleine Töpfe mit einem erdlosen Anzuchtmedium und befeuchte es gut. Lege ein oder zwei Samen in jeden Topf und bedecke sie mit einer dünnen Schicht Erde.

4. Ausdünnen: Wenn mehr als ein Sämling heranwächst, schneide die schwächeren mit einer Schere ab, damit die stärksten Sämlinge gedeihen können.

5. Pflege der Umgebung: Halte die Erde gleichmäßig feucht und die Temperatur zwischen 21 und 24 °C (70 und 75 °F). Eine durchsichtige Plastiktüte kann dabei helfen, die Feuchtigkeit zu speichern, und eine Heizmatte kann für konstante Wärme sorgen.

6. Geduld ist der Schlüssel: Die Keimung kann bis zu 8 Wochen dauern, also nicht aufgeben! Vermeide direktes Sonnenlicht, bis die Sämlinge erscheinen, dann kannst du den Beutel entfernen und die neuen Triebe begrüßen.

Wie man Wandelröschen aus Stecklingen züchtet

Für diejenigen, die Gewissheit dem Unbekannten vorziehen, wollen wir den zuverlässigen Weg der Zucht von Wandelröschen aus Stecklingen erkunden.

1. Frühlingsbeginn: Nimm 10 cm lange Stecklinge von frischem Wachstum im Frühjahr.

2. Blattschnitt: Schneide die unteren Blätter ab und lasse die oberen ein bis zwei Sätze intakt.

3. Topf vorbereiten: Verwende eine Anzuchterde oder eine Mischung aus Torfmoos und Perlit. Stich ein 5 cm großes Loch in die Mitte für den Steckling.

4. Bewurzelungshormon-Zauber: Obwohl es nicht unbedingt notwendig ist, kann das Beschichten des unteren Teils des Stecklings mit Bewurzelungshormon das Wachstum beschleunigen.

5. Den richtigen Rahmen schaffen: Setze den Steckling in das vorbereitete Loch und drücke die Mischung um seine Basis herum fest. Verwende Bastelstäbchen, um mit einer Plastiktüte einen Mini-Treibhauseffekt zu erzeugen, wobei darauf zu achten ist, dass die Tüte den Steckling nicht berührt.

6. Sorgfältig gießen: Halte die Erde feucht und achte auf neues Wachstum, das normalerweise nach 3–4 Wochen sichtbar wird. Ziehe vorsichtig am Steckling, um zu prüfen, ob er Wurzeln schlägt.

7. Lichteinwirkung: Sobald der Steckling Wurzeln geschlagen hat, stelle ihn an ein sonniges Fenster, bis er bereit ist, in die freie Natur zu kommen.

Ob du dich nun für das Glücksspiel mit Samen oder für die sichere Variante mit Stecklingen entscheidest, die Vermehrung von Wandelröschen ist ein lohnendes Unterfangen, das die Schönheit und Vielfalt deines Gartens erhöht.

Mit einer Prise Kreativität und einer Messerspitze Geduld kannst du dich Jahr für Jahr an diesen farbenfrohen Blüten erfreuen und deinen Garten in ein lebendiges Paradies verwandeln.

Viel Spaß beim Gärtnern!