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7 Tipps zur Diagnose von Problemen bei Zimmerpflanzen

7 Tipps zur Diagnose von Problemen bei Zimmerpflanzen

Die Diagnose von Problemen mit Zimmerpflanzen kann ein schwieriger Prozess sein. Viele der häufigsten Pflanzenprobleme führen zu denselben Symptomen.

In diesem Beitrag finden Sie hilfreiche Tipps, mit denen Sie herausfinden können, was Sie mit Ihrer Pflanze falsch machen.

Das häufigste Problem ist der Mangel an Sonnenlicht, der dazu führt, dass die Pflanze kleine Blätter und schwache Stängel hat. Lesen Sie weiter für mehr…

Diagnose von Problemen mit Zimmerpflanzen

Jede Woche erhalten wir Fragen zu Krankheiten und “Störungen” bei Zimmerpflanzen.

Bei einigen handelt es sich um ein Naturereignis – wie z. B. eine blühende Dracaena fragrans – ein ungewöhnliches Ereignis für viele, bei anderen um Probleme, die entstehen, wenn wir einfach die Umgebung verändern.

Bei Zimmerpflanzen gibt es eine Vielzahl von Krankheiten und Missständen.

Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie oft ich schon Zimmerpflanzen gesehen habe, die hinten aus dem Stamm heraushängen.

Das Laub flattert mit 64-80 km/h umher, und die Leute wundern sich, dass die Blätter abfallen. Das ist so, als hätte man einen Tag mit schlechten Haaren.

Es ist schwierig, eine bestimmte Zimmerpflanzenkrankheit oder ein bestimmtes Problem oder dessen Ursache zu diagnostizieren, wenn man keine genauen Aufzeichnungen über die Umweltbedingungen und -veränderungen, die Düngemittelhistorie, den Einsatz von Pestiziden usw. hat.

Erschwerend kommt hinzu, dass verschiedene Krankheiten fast die gleichen visuellen Symptome hervorrufen können.

Wenn ich mit Fragen zu Krankheiten von Zimmerpflanzen konfrontiert werde, stelle ich in der Regel die folgenden Fragen:

• Wie lange haben Sie die Pflanze schon?

• Wie oft gießen Sie?

• Ist der Boden feucht?

• Haben Sie die Pflanze von einem Ort zum anderen gebracht?

• Hat sich die Beleuchtung geändert?

• Haben Sie eine Party gefeiert? – Ja, Pflanzen und Alkohol vertragen sich nicht.

Nachfolgend finden Sie einige schnelle Symptome und einige mögliche schnelle Abhilfen. Auf einige davon werden wir in Zukunft noch genauer eingehen.

1. Hohe Pflanzen, schwaches Wachstum:

Pflanzen, die gestreckt, schwach und spindeldürr sind oder ungewöhnlich kleine Blätter haben, leiden oft unter zu wenig Licht. Versuchen Sie, die Pflanze an einen helleren Ort zu bringen.

2. Die Pflanzen blühen nicht oder nur selten:

Eine verminderte Blüte ist meist auf unzureichendes Licht zurückzuführen. Blühende Zimmerpflanzen benötigen in der Regel eine höhere Lichtintensität als Pflanzen, die nur für ihr Laub gezüchtet werden. Stellen Sie die Pflanze an einen helleren Platz.

3. Entlaubung:

Es gibt zwei Arten von Laubabwurf: allmählich und schnell.

Schrittweise:

Der allmähliche Verlust von Blättern, in der Regel von unten nach oben, kann auf unzureichendes Licht hinweisen. Sich neu entwickelnde Blätter verringern manchmal die Lichtmenge, die die unteren Blätter erreicht.

Allmählicher Laubverlust kann auch auf Nährstoffmangel und Schäden am Wurzelsystem zurückzuführen sein.

Viele Zimmerpflanzen brauchen Zeit, um sich richtig zu akklimatisieren, und verlieren ihre inneren Blätter im Haus. Stellen Sie den Topf an einen helleren Ort. Wenn der Zustand anhält, untersuchen Sie das Wurzelsystem auf mögliche Verletzungen.

Schnell:

Rasches Absterben der Blätter ist in der Regel eine Schockreaktion, ein Schutzmechanismus der Pflanzen.

Dies kann durch drastische Temperaturschwankungen, Wasserstress, Probleme mit den Wurzeln oder schnelle Lichtveränderungen verursacht werden (viele von uns haben schon einmal einen Ficus gesehen).

Aus den obigen Beispielen können wir ersehen, dass die Pflanzen auf Umweltveränderungen reagieren – der Schlüssel ist Geduld. Viele Pflanzen werden neue Blätter ausbilden und ihr Wachstum wieder aufnehmen.

4. Verwelken:

Verwelken ist eine natürliche Reaktion auf Wasserstress. Sie kann aber auch unter anderen Bedingungen auftreten. Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit. Wenn er trocken ist, geben Sie Wasser. Die Pflanzen sollten sich innerhalb weniger Stunden erholen. Wenn der Boden bereits nass ist, stellen Sie die Bewässerung ein.

Untersuchen Sie den Boden und das Wurzelsystem auf Anzeichen von Pflanzenkrankheiten, Ansammlung von löslichem Salz oder schlechte Drainageeigenschaften.

5. Verbrannte Blattspitzen:

Wo soll man anfangen? Die Ursachen für das Verbrennen von Blattspitzen sind so schwierig, weil es viele Faktoren gibt, die es verursachen können. Feuchtigkeitsstress (in der Regel zu viel), hohe lösliche Salze, Düngemittelmangel oder -toxizität und Fluoridtoxizität (wie bei Dracaenas) sind die häufigsten Ursachen.

Bestimmte Pflanzensorten sind viel anfälliger für Kippenbrand als andere. Schauen Sie sich zunächst die Bewässerungspraktiken an: zu viel oder zu wenig. Wenn Sie düngen, sollten Sie die Düngung zurückfahren und die Pflanze mit Wasser auslaugen.

Schauen Sie sich die Probleme von Dracaenas floruride an.

6. Wassertröpfchen an der Blattspitze oder am Boden:

Manchmal wird Wasser aus den Blättern der Pflanzen herausgedrückt und landet meist an der Spitze. Dies wird als Guttation bezeichnet, die natürlich ist und der Pflanze keinen Schaden zufügt.

7. Absterben von Stängeln und Blättern:

Das Absterben kann durch Nährstoffstörungen oder Krankheiten verursacht werden. Es kann Zweige und Äste oder auch die gesamte Pflanze betreffen. Das Absterben eines einzelnen Stängels ist eher auf eine Krankheit zurückzuführen.

Deshalb sollten die Pflanzen richtig beschnitten und nicht abgeschnitten werden, so dass kleine Triebe zurückbleiben, die keine Nährstoffe transportieren können und einfach abfaulen. Entfernen Sie befallene Stämme.