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Spinnenpflanze (Cleome Spinosa): Einzigartige Blütenpracht Fürs Beet!

Spinnenpflanze (Cleome Spinosa): Einzigartige Blütenpracht Fürs Beet!

Spinnenpflanze oder auch Spinnenblume ist eine wunderschöne Pflanze mit einer einzigartigen Blütenform, der sie Ihren Namen verdanken kann. Diese einjährige Pflanze kann in jedem Teil des Gartens zu einem Blickfang machen und auch für den Balkon oder Terrasse sind die Spinnenblumen eine tolle Wahl.

Setzen Sie die farbenfrohen Akzente in Ihrer grünen Oase gerade mit dieser Gattung. Die Cleome Spinosa ist auch für unsere Einsteiger eine tolle Wahl.

In diesem Artikel werden wir Sie mit der Spinnenpflanze näher bekannt machen und Ihnen all die wichtigen Informationen geben. Von der Herkunft, Merkmalen bis den besten Tipps für die Pflege finden Sie gerade hier!

Herkunft und Verwendung der Spinnenpflanze

Die Spinnenpflanze oder auch Spinnenblume sind eine wunderschöne und sehr interessante Pflanze für den Garten, Balkon und Terrasse. Sie gehört zu der großen Familie der Spinnenpflanzengewächse (Cleomaceae).

In dieser Familie findet man circa 12 verschiedene Gattungen, unter denen man über 300 Arten dieser Pflanzenart finden kann. Ihren natürlichen Standort haben die Spinnenblumen in Südamerika gefunden.

In diesen Regionen finden die interessanten Pflanzen die idealen Bedingungen, viel Sonne und Wärme. Ihre Verwendung ist vielfältig, ob für das Beet, Balkon, Terrasse als Hintergrundbepflanzung oder als Einzelpflanzen.

Diese Sorten können wirklich eine gute Figur machen in allen Varianten. Denn diese sind mit ihrer einzigartigen Schönheit eine wahre Erscheinung und unterscheiden sich deutlich von den anderen Pflanzen.

Die wichtigsten Merkmale und Eigenschaften der Spinnenpflanze im Überblick

Der Name der Pflanze sagt uns schon vieles, denn manche Pflanzenteile, die an Spinnenbeine erinnern, sind gerade der interessanteste Teil dieser Pflanze. Doch hinter dieser einzigartigen Pflanze steckt noch viel mehr.

Hier werden wir Ihnen ein kleines Menü vorstellen, mit den wichtigsten Merkmalen und Eigenschaften dieser Pflanze im kurzen Überblick. Wir sind uns sicher, dass auch Sie sich in diese Schönheit verlieben werden und dass sie schnell in den Warenkorb landen wird!

Wuchshöhe und Wuchsform der Spinnenpflanze

Diese einzigartige Schönheit der Natur kann man in verschiedenen Größen finden, je nach Sorte. Die Höhe dieser Pflanzen geht von circa 80 cm bis sogar einem Meter.

Bei manchen Sorten kann man auch eine Höhe von 1,50 Meter erwarten. Diese Pflanzen wachsen aufrecht mit mehreren Trieben.

Doch diese Triebe verzweigen sich nicht, also kann man auch eine stattliche Breite erwarten. Sie hat eine buschige Wuchsform mit einer Besonderheit.

Die Stiele dieser Pflanzen sind mit vielen kleinen Dornen beseht, also beim Anfassen lieber vorsichtig sein.

Blüten und Blätter der Spinnenblumen

  • Blüten der Spinnenpflanzen: Die Spinnenpflanze ist eher ein Spätblüher, denn ihre Blütezeit beginnt erst Mitte Sommer. Die ersten Blütentrauben kann man Ende Juni erwarten. Doch man kann auch sagen, dass diese Pflanzen auch Dauerblüher sind, denn die Blüten halten sich bis zum Ende Herbst. An diesen Blütentrauben kann man auch feine Staubfäden erkennen und gerade dieser erinnern an die Spinnenbeine. Die Blütenfarbe Rosa ist die meist vertretene Farbe, doch auch andere Blütenfarben wie Weiß oder Rot kann man bei dieser Pflanze finden.
  • Blätter der Spinnenpflanzen: Auch das Blattwerk bei dieser Pflanze ist sehr interessant. Denn die einzelnen großen Blätter sind von mehreren kleineren Blättchen gemacht. Jedes Blatt kann also aus drei oder bis maximal sieben kleineren Blättern bestehen. Die Blätter haben eine Handform mit großen Lappen. Die Blattfarbe geht bei diesen Sorten von einem sommerlichen Grün bis einem dunkleren Grün. Auch die Staubblätter haben eine große Verbindung mit der Spinnen-Optik, nach der diese Pflanze ihren Namen bekommen hat.

Ist die Spinnenpflanze winterhart?

Eine Eigenschaft, die unsere Gärtner nicht erfreuen wird, ist, dass die Spinnenpflanze nicht winterhart ist. Denn diese Gattung stammt aus den wärmeren Regionen mit viel Sommer, Sonne und Wärme.

Diese Bedingungen sollten wir diesen Pflanzen auch an den Standort im neuen Heim bieten. Deshalb sagt man, dass diese Stauden die idealen sommerlichen Blumen sind für das Beet, Kübel oder Topf!

Die schönsten Sommerstauden für ihren Garten mit den besten Tipps und Tricks für die Pflege, das alles finden Sie hier: Sommerstauden.

Ist die Spinnenblume giftig?

Genauer betrachtet gehört die Spinnenblume zu den giftigen Pflanzen, denn manche Pflanzenteile haben giftige Stoffe in sich, wie zum Beispiel die Samen. Doch an die Samen ist es wirklich schwer, „zufällig“ zu kommen, also kann man sagen, dass die Pflanze unbedenklich ist.

Dazu muss man sagen, dass diese Gattung eine wahre Bienenweide ist. Durch die großen Trauben und die lange Blütezeit ist die Spinnenblume ein großer Favorit der Bienen.

Wenn Sie weitere bienenfreundliche Pflanzen suchen für Ihren Garten, mit denen Sie diesen tollen und wertvollen Insekten helfen können, dann finden Sie hier die schönsten Sorten in diesem Top-Artikel: Bienenfreundliche Sträucher.

Pflege der Spinnenpflanzen: Die besten Tipps und Tricks

Diese einzigartigen Pflanzen sind auch für unsere Anfänger geeignet und für diese, die nicht so viel Zeit und Aufwand um die Pflanzen wollen. Mit nur ein paar Handgriffen kann man ein wunderschönes Beet gestalten mit diesen interessanten Spinnenblumen.

Hier werden wir Ihnen die besten Tipps für die Pflege der Spinnenblumen im Überblick vorstellen.

Der richtige Standort für die Spinnenpflanze

Hier sollten wir uns an den natürlichen Standort dieser Pflanzen richten, damit wir auch den richtigen Standort zu Hause finden können. Denn man sollte ähnliche Bedingungen stellen für die Pflanzen, wie sie auch an ihren natürlichen Standort gewöhnt sind.

Also sollten wir eher sonnige Plätze im Garten oder auf der Terrasse wählen. Vollsonnig und warm sollte der Standort für die Spinnenpflanze sein.

Dabei sollten Sie auch achten, dass der Standort von dem Wind geschützt ist. Denn diese Pflanzen sind nicht für windige Standorte geeignet, wegen ihrer zarter Struktur und dünnen Stielen.

Dabei sollte man auch achten, dass der Standort vor größeren Regen geschützt ist. Denn diese Pflanzen reagieren eher empfindlich auf zu viel Wasser beziehungsweise Staunässe.

Der richtige Boden für die Spinnenpflanzen

Bei dem Boden stellen die Spinnenpflanzengewächse nicht viele Ansprüche. Hier wird ein normaler Gartenboden oder einfache Blumenerde/Kübelpflanzenerde genügen.

Doch hier sollten Sie die Erde bevor der Pflanzung ein bisschen vorbereiten, denn man muss den Pflanzen eine gute Durchlässigkeit bieten.

Also sollte man unter die Erde ein bisschen Sand dazu mischen, denn so wird das Substrat lockerer und durchlässiger. Dazu sollte man den Pflanzen auch viele Nährstoffe bieten, die auch ein Teil des perfekten Bodens für die Spinnenblumen sein sollten.

So werden Sie die besten Voraussetzungen gestalten für eine gute Entwicklung der Pflanzen und auch eine üppige Blüte. Die wichtigste Regel hier ist, die Pflanze durch den Boden und die richtige Pflege vor der Staunässe zu schützen, denn diese ist der Feind Nummer 1.

Wann sät man die Spinnenblume aus?

Der beste Weg, die Spinnenpflanze zu kultivieren ist, wenn man sie zuerst im Haus einpflanzt. Sie Aussaat sollte man im Topf am besten im März machen.

Hier ist es wichtig, dass die Temperatur im Haus oder im Gewächshaus nicht unter 18 Grad Celsius ist. So kann man die Pflanzen am besten vorziehen und erst dann kann man die Pflanzen nach draußen bringen.

Denn erst wenn die Temperaturen draußen die idealen Bedingungen bieten, kann man die Spinnenblumen im Garten oder auf der Terrasse kultivieren.

Auf diese Weise können sich die Blumen gut entwickeln, auch in den kälteren Monaten. So muss man sich keine Gedanken machen, um Frost oder zu viel Regen.

Ist die Spinnenblume ein Lichtkeimer?

Bei der Pflanzung der Spinnenblumen ist es wichtig, diese Sache zu beachten. Die Spinnenblumen gehören zu den Lichtkeimern.

Dies bedeutet, dass sich der Samen der Spinnenpflanze nur entwickeln kann und keimen kann, wenn genügend Licht vorhanden ist. Also bei der Einpflanzung mit Samen sollten Sie auf diesen Fakt achten.

Bedecken Sie die Samen nicht mit zu viel Erde, denn so wird nur wenig oder kein Licht an die Samen herankommen können. Bedecken Sie die Samen also mit nur eine dünne Schicht von Erde.

Stellen Sie die Pflanze zum Keimen auf einen hellen Ort, am besten ist es, wenn von mehreren Seiten eine Lichtquelle ist.

So pflanzt man die Spinnenblume am einfachsten!

  • Nachdem Sie die Pflanzen im Haus oder im Gewächshaus vorgezogen haben, kann man Sie Anfang Sommer nach draußen bringen oder im Beet einpflanzen. Hier sollte man zuerst natürlich die Vorbereitung der Erde machen, auf dem richtigen Standort.
  • Wenn Sie dies gemacht haben, können Sie im Beet das nötige Loch für die Pflanzen ausgraben. Dies sollte nur ein wenig größer sein als der Wurzelballen der Pflanze selbst. Auf diese Weise hat die Pflanze genügend Freiheit, sich zu entwickeln und auszubreiten.
  • Setzen Sie die Pflanze ein in das ausgegrabene Loch und schütten Sie dieses Loch mit der übrigen Erde ein.
  • Damit die Pflanze sicher und fest am Standort sitzt, sollten Sie die Erde um die Pflanze ein bisschen andrücken. Doch dieses machen Sie sehr sanft, denn sonst wird die Erde zu schwer auf der Wurzel liegen.
  • Danach einfach die Pflanzen ein bisschen angießen. Dies sollten Sie sehr vorsichtig machen, damit sich keine Staunässe bilden kann. Denn durch Staunässe werden die Wurzeln sehr schnell faulen.

Spinnenblumen gießen und düngen: So macht man es!

  • Gießen: Beim Gießen sollte man die Regel beachten, weniger ist mehr! Denn bei diesen Pflanzen kann zu viel Wasser zu einem großen Schaden führen. Die Spinnenpflanzen können nicht mit der Staunässe umgehen, also sollte man bei Gießen vorsichtig sein. Den Boden sollte man trocken bis frisch halten durch den ganzen Sommer. Kürzere Trockenperioden machen der Pflanze nicht auch. Es ist auch ratsam, dass man den Boden gut austrocknen lässt, bevor man das nächste Mal gießt. Gießen kann man mit Regenwasser und Leitungswasser. Dabei sollten Sie achten, dass Sie das Gießwasser ein bisschen an die Seite stellen, bevor Sie dieses zu der Pflanze geben. Denn zu kaltes Wasser kann bei den Pflanzen zu einem Temperaturschock führen.
  • Düngen: Düngen ist für die richtige Entwicklung der Spinnenpflanze sehr wichtig. Denn diese Pflanzen brauchen besonders in der langen Blütezeit viele Nährstoffe, damit sich die üppige Blüte gut entwickeln kann. Hier können Sie Flüssigdünger benutzen. Diesen vermischen Sie mit dem Gießwasser nach den Anleitungen von dem Hersteller. So gießen Sie dann die Pflanze alle zwei Wochen.