Rosen sind eine geschätzte Bereicherung für jeden Garten, denn sie bieten Schönheit, Duft und einen Hauch von Eleganz. Für viele Gartenliebhaber ist die Vermehrung von Rosen eine lohnende und kostengünstige Methode, um die Rosensammlung im Garten zu erweitern.
Wenn Sie die Kunst der Vermehrung beherrschen, können Sie aus vorhandenen Rosen neue Pflanzen ziehen und sicherstellen, dass Ihre Lieblingssorten auch in den kommenden Jahren in Ihrem Garten gedeihen.
Wenn Sie mit der Vermehrung von Rosen beginnen möchten, aber nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, sind Sie hier genau richtig. In diesem Artikel werden vier einfache und wirksame Methoden zur Vermehrung von Rosen vorgestellt, die Ihnen das nötige Wissen vermitteln, um erfolgreich zu sein.
Wenn Sie weiter lesen, werden Sie leicht verständliche Techniken entdecken, die für Gärtner aller Erfahrungsstufen geeignet sind.
1. Vermehrung von Rosen aus Stecklingen
Bei einer der beliebtesten und einfachsten Methoden, der Vermehrung von Rosen aus Stecklingen, wird ein gesunder Trieb von einer bestehenden Pflanze entnommen. Wählen Sie einen Stängel, der etwa 15 cm lang ist und mindestens zwei Blattreihen hat.
Entfernen Sie die unteren Blätter und tauchen Sie das abgeschnittene Ende in Bewurzelungshormon, bevor Sie es in einen Topf mit feuchter Erde pflanzen. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht und stellen Sie den Topf an einen hellen Standort mit indirektem Sonnenlicht.
Innerhalb weniger Wochen sollte der Steckling Wurzeln bilden und verpflanzungsbereit sein.
2. Schichtung
Eine weitere wirksame Methode zur Vermehrung von Rosen ist das Layering, das sich für diejenigen eignet, die eine weniger praktische Methode bevorzugen.
Bei dieser Technik wird ein niedrig wachsender Stamm auf den Boden gebogen und ein Teil davon mit Erde bedeckt, während er noch an der Mutterpflanze befestigt ist. Achten Sie darauf, dass die Spitze des Stängels oberhalb des Bodens bleibt.
Mit der Zeit wird der bedeckte Teil Wurzeln bilden. Sobald sich Wurzeln gebildet haben, können Sie die neue Pflanze von der Mutterpflanze abschneiden und an einer anderen Stelle im Garten verpflanzen.
3. Pfropfen
Das Veredeln ist eine Technik, die häufig von professionellen Rosenzüchtern angewandt wird, die aber auch von Hobbygärtnern, die diese Technik erlernen möchten, durchgeführt werden kann. Dabei wird ein Steckling einer begehrten Rose (Edelreis) mit dem Wurzelstock einer anderen Rosensorte verbunden.
Machen Sie mit einem scharfen Messer einen sauberen Schnitt am Edelreis und an der Unterlage, richten Sie sie aus und sichern Sie die Verbindung mit Pfropfband.
Setzen Sie die veredelte Pflanze in einen Topf mit Erde und sorgen Sie für die richtige Pflege, bis die Veredelung eingewachsen ist und die neue Pflanze kräftig wächst.
4. Teilung
Die Teilung ist eine Methode, die bei Rosensträuchern angewendet wird, die von Natur aus viele Ableger bilden. Dabei wird die Pflanze ausgegraben und das Wurzelsystem sorgfältig in Abschnitte mit jeweils eigenen Stämmen und Wurzeln unterteilt.
Jede Teilung wird an einem vorbereiteten Ort im Garten eingepflanzt, wobei darauf zu achten ist, dass sie gut gewässert und gepflegt wird, bis sie vollständig eingewachsen ist. Diese Methode lässt sich am besten im zeitigen Frühjahr oder im Herbst durchführen, wenn die Pflanze durch den Vorgang weniger gestresst wird.
Wenn Sie diese vier einfachen Methoden beherrschen, sind Sie auf dem besten Weg, Rosen erfolgreich zu vermehren und die Schönheit und Artenvielfalt Ihres Gartens zu steigern. Viel Spaß beim Gärtnern!