Seinen Garten vertikal zu beleben, kann eine ziemliche Herausforderung sein. Ja, es gibt viele Pflanzen, die Sie für diesen Zweck verwenden können, aber einige haben ihre eigenen Hürden.
Schauen Sie sich nur einmal die Schwarzäugige Susan an. Ihr Aussehen ist atemberaubend, sie braucht nicht viel, um zu gedeihen, und sie zieht Kolibris und Bestäuber an. Klingt perfekt, oder? Genau das dachte ich vor ein paar Jahren auch, bis mich die Realität einholte.
Um eines klarzustellen: Die Rebe der Schwarzäugigen Susanna ist nicht die Schwarzäugige Susanna! Sie fragen sich vielleicht, warum das wichtig ist, aber glauben Sie mir, es ist wichtig, den Unterschied zu kennen.
Die Schwarzäugige Susanna ist eine niedliche kleine Wildblume mit ähnlichem Aussehen, und sie ist eine einheimische Blume. Also, was ist die Schwarzäugige Susan dann?
Sie ist das Problem, das man nicht ignorieren kann
Die beiden Schwarzäugigen Susannen werden häufig verwechselt, und zwar hauptsächlich wegen der Ähnlichkeit ihres Aussehens. Die gewöhnliche schwarzäugige Susan ist eine harmlose Pflanze und bringt viele Vorteile mit sich.
Das kann man von der anderen Pflanze, die den Namen Rebe trägt, nicht behaupten. Die Schwarzäugige Susanna ist eine in Afrika beheimatete tropische Rebe, und Sie sollten es sich vielleicht noch einmal überlegen, ob Sie sie in Ihren Garten pflanzen wollen.
Der Grund? Sie ist eine invasive Pflanze!
Viele Gärtner fürchten sich vor dem Wort invasiv, vor allem, wenn sie in der Vergangenheit Probleme mit solchen Arten hatten. Wenn Sie noch nie Probleme mit invasiven Pflanzen hatten, wäre es am besten, wenn das auch so bliebe.
Die Schwarzäugige Susanna ist keine typische invasive Pflanze. Wenn Sie in kühleren Zonen leben, wird sie absterben, sobald die Temperaturen sinken, und Sie müssen sich nicht mehr darum kümmern.
In wärmeren Klimazonen wird die Pflanze jedoch zu Ihrem größten Albtraum. Sie breitet sich schnell aus, kann die Pflanzen in ihrer Nähe ruinieren und in einigen Fällen auch die umliegende Infrastruktur beeinträchtigen.
Die Schwarzäugige Susan ist eine sich selbst aussäende Pflanze, d. h. die Blüten produzieren zahlreiche Samen, die sich in Ihrem Garten (und dem Ihrer Nachbarn) ausbreiten.
Wenn Sie in kühleren Klimazonen leben oder eine Herausforderung suchen, sollten Sie diese Anbautipps beachten
Warum sollte jemand die Schwarzäugige Susanna anbauen, wenn er weiß, dass sie invasiv ist? Nun, wie gesagt, in kühleren Klimazonen wird sie kaum Probleme verursachen.
Sobald der erste Frost kommt, wird er die Rebe zerstören und sie wird sich nicht ausbreiten. Eine Selbstaussaat ist zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich, da die Rebe erst später in der Saison Blüten ansetzt und der Frost diese höchstwahrscheinlich zerstört.
Nun zum Pflegeteil. Sie können Ihre Schwarzäugige Susan leicht aus Samen ziehen, indem Sie sie nach dem ersten Frost direkt in den Boden pflanzen.
Die zweite Möglichkeit ist, die Samen im Haus zu ziehen und die Schwarzäugige Susan ins Freie zu pflanzen, sobald die Temperaturen steigen.
Achten Sie darauf, dass der Boden frei durchlässig und reich an organischen Stoffen ist und dass der Standort teilweise in der Sonne liegt.
Da es sich um eine rankende Pflanze handelt, müssen Sie für eine Stütze sorgen, z. B. ein Spalier.
Oder wählen Sie Alternativen
Anstatt sich also mit der Bekämpfung der Schwarzäugigen Susanna abzumühen, können Sie stattdessen andere rankende Pflanzen anbauen.
Die Trompetenrebe ist eine meiner Lieblingspflanzen und eignet sich hervorragend als Ersatz für die Schwarzäugige Susan. Sie sieht absolut umwerfend aus, zieht Kolibris an und verträgt auch schlechte Bodenverhältnisse.
Sie können auch andere in den USA heimische Pflanzen anbauen, wie zum Beispiel die amerikanische Glyzinie. Verwechseln Sie sie nicht mit den chinesischen oder japanischen Sorten, denn die sind ebenfalls invasiv.
Die Glyzinie bringt viele Vorteile für Ihren Garten und ihre spektakulären Ranken verleihen ihm einen luxuriösen Touch.
Wenn Sie aber nur wegen der Blüten auf die Schwarzäugige Susan stehen, dann pflanzen Sie einfach die einheimische Schwarzäugige Susan. Sie ist zwar keine Kletterpflanze, aber ihre schönen Blüten entschädigen dafür.
Wenn Sie die Schwarzäugige Susan in Ihren Garten pflanzen wollten, sollten Sie sich das noch einmal überlegen. Sie haben immer noch die Chance, Ihren Garten vor einer Welt voller Probleme zu bewahren!