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6 Expertentipps Für Den Anbau Von Kartoffeln In Behältern

6 Expertentipps Für Den Anbau Von Kartoffeln In Behältern

Wenn Sie nicht viel Platz im Garten haben, aber von eigenen Kartoffeln träumen, gibt es immer noch eine Möglichkeit, Kartoffeln in Behältern anzubauen.

Alles, was Sie brauchen, sind ein paar Tipps von einem erfahrenen Gärtner und Sie werden im Handumdrehen ein paar Kartoffeln auf dem Tisch haben!

Ich habe hier 6 bewährte Techniken für den Anbau von Kartoffeln in Behältern wie Töpfen oder Kübeln für Sie zusammengestellt.

Von der Auswahl des besten Behälters bis hin zu den perfekten Wachstumsbedingungen. Lassen Sie uns diese äußerst lohnende Reise jetzt gemeinsam beginnen!

Ist der Anbau von Kartoffeln in Behälter eine gute Idee?

Diese Frage wird mir häufig gestellt, und ich antworte immer, dass es eine ausgezeichnete Idee ist, aber natürlich steckt mehr dahinter, als man auf den ersten Blick sieht.

Einer der größten Vorteile dieser Anbautechnik ist, dass sie sich für Gärtner eignet, die nicht viel Platz haben. Dazu gehören Gärtner, die einen Balkon, Terrasse oder einen kleinen Hinterhof in schlechtem Zustand haben.

Und es gibt noch weitere Vorteile des Containeranbaus. So können wir die Bedingungen für unsere Pflanzen kontrollieren, einschließlich Sonneneinstrahlung, Bodenart, Bewässerung und Fütterung.

Wir können sie an verschiedene Standorte versetzen und wenn wir merken, dass etwas nicht stimmt, können wir es schnell beheben.

Die größte Sorge der Gärtner beim Anbau von Kartoffeln Pflanzen im Behälter ist die Tiefe der Kartoffelwurzeln und die Frage, ob sie genug Platz haben, um sich auszubreiten.

Überraschenderweise sind Kartoffeln ein anpassungsfähiges Gemüse und ihre Wurzeln gedeihen gut in Topf oder Kübel. Probleme mit dem Boden und Schädlingsbefall sind die häufigsten Probleme beim Kartoffelanbau.

Bei Kartoffeln, die in Behältern angebaut werden, gibt es weniger Probleme.

Sehen wir uns Schritt für Schritt an, wie man sie anbaut.

Wie man die Kartoffelernte erhöht, das erfahren Sie hier: Wie viele Kartoffeln pro Pflanze

1. Wählen Sie den besten Behälter

Kartoffeln gedeihen nicht in jeder Art von Behälter, also müssen Sie den Richtigen auswählen.

Das Erste, was zu besprechen ist, ist die Größe der Kartoffelbehälter. Sie sollten groß genug sein, damit sich die Wurzeln ausbreiten und die Knollen voll entwickeln können.

Ich empfehle dringend Behälter, die mindestens 30 cm tief sind.

Nach der Größe ist es an der Zeit, über das Material der Behälter zu sprechen. Kunststoffbehälter sind weithin erhältlich und erschwinglich, aber sie können ziemlich schwer sein.

Wenn Sie diese Art von Behältern verwenden, stellen Sie sicher, dass sie Löcher im Boden haben, um die Drainage zu verbessern.

Sie können auch einen Pflanzsack verwenden, mit denen Sie Probleme wie Überwässerung und Überhitzung vermeiden können. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die Nachteile.

Eine weitere ausgezeichnete Wahl sind Pflanzgefäße aus Netzgewebe, die leicht und porös sind.

2. Verwenden Sie einen frei abfließenden Boden

Eines der Hauptziele beim Anbau von Kartoffeln in Behältern ist Staunässe zu vermeiden. Die Wahl des richtigen Behälters ist der erste Schritt, aber er wird Ihre Kartoffeln nicht vollständig vor Überwässerung bewahren.

Damit Ihre Kartoffeln gut gedeihen, brauchen Sie eine hochwertige, frei abfließende Blumenerde. Außerdem sollte die Erde für ein gesundes Kartoffelwachstum reich an Nährstoffen sein.

Welche Art von Erde erfüllt diese Anforderungen? Am besten ist es, wenn man sie selbst herstellt.

Sie können zum Beispiel normale Blumenerde kaufen und sie mit Kompost oder gut abgelagertem Stallmist anreichern, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen.

Wie sieht es mit der Drainage aus? Materialien wie Vermiculit und Perlit sind porös und verbessern die Luftzirkulation, damit die Wurzeln atmen können.

Das Wasser kann ungehindert fließen und sich nicht stauen. Dies ist für Kartoffeln sehr wichtig, da überschüssiges Wasser im Boden zu Fäulnis führt.

Der letzte Punkt, den es bei der Erde zu beachten gilt, ist der Säuregehalt. Der ideale pH-Wert für Topf-Kartoffeln liegt zwischen 5,5 und 6,5.

Ich empfehle, einen Bodentest durchzuführen, bevor Sie Ihre Kartoffeln pflanzen.

3. Genügend Platz schaffen

Kartoffeln entwickeln sich zu ziemlich großen Pflanzen, aber sie brauchen nicht viel Platz, wenn es um die Tiefe geht. Wichtig ist, dass sie nicht zu flach gepflanzt werden, denn die Knollen sollten nie direkte Sonne abbekommen.

Sie brauchen die Kartoffelsamen nicht tiefer als zehn Zentimeter bis fünfzehn Zentimeter in den Boden einzubringen. Wenn Sie Ihre Bio-Kartoffeln in Behältern (oder anderswo) pflanzen, achten Sie darauf, dass Sie die Keimlinge nach oben legen.

Aus diesen Trieben bildet sich neues Wachstum oberhalb der Erdoberfläche.

4. Stellen Sie den Behälter an einen gut beleuchteten Ort

Kartoffeln sind sonnenliebende Wurzelgemüse, was einer der Faktoren ist, die die Anzahl der Kartoffeln pro Pflanze beeinflussen.

Je weniger Sonne die Kartoffeln bekommen, desto geringer wird der Ertrag sein.

Deshalb müssen Sie den Behälter mit den Kartoffeln an einem Ort aufstellen, an dem er mindestens 6-8 Stunden pro Tag volle Sonne bekommt.

Suchen Sie die sonnigste Stelle in Ihrem Garten, Gewächshaus, auf dem Balkon oder der Terrasse und setzen Sie die Kartoffeln dorthin.

5. Bodenfeuchtigkeit aufrechterhalten

Sicherlich sind Sie überrascht, dass Kartoffeln Feuchtigkeit brauchen, nachdem Sie gelesen haben, dass sie anfällig für Überwässerung sind.

Nun, die Wahrheit ist, dass sie in übermäßig nasser Erde nicht überleben, aber sie brauchen ständig feuchte Erde. Das bedeutet, dass Sie für eine gute Drainage sorgen müssen, aber niemals das Gießen auslassen dürfen.

Sie müssen Ihre Topf-Kartoffeln bewässern, wenn der obere Teil des Bodens austrocknet.

Durch die Drainagelöcher kann das überschüssige Wasser abfließen, während die Wurzeln noch genügend Feuchtigkeit zum Gedeihen haben.

Topf-Kartoffeln vertragen keine hohen Bodentemperaturen, daher sollten Sie darauf achten, dass die Temperatur zwischen 15 und 21 Grad Celsius liegt.

Regelmäßiges Gießen verhindert das Austrocknen und reguliert die Temperatur, während eine gute Drainage Staunässe verhindert.

6. Anhäufung berücksichtigen

Viele Anbauer von Topf-Kartoffeln vergessen das Umgraben/Anhäufung. Der Hauptvorteil dieser Methode ist, dass sie die Kartoffeln gesund hält und eine reiche Ernte gewährleistet.

Was versteht man in diesem Fall unter Umgraben? Dabei wird die Erde in einem Kartoffelbehälter nach und nach bis zum oberen Rand aufgefüllt.

Diese Technik fördert das Wachstum von mehr Knollen und schützt alle Knollen vor Sonneneinstrahlung. Denken Sie daran, dass die Knollen nie der prallen Sonne ausgesetzt werden sollten, da sie sonst grün werden und giftige Stoffe freisetzen. (1)

Was kann schiefgehen?

Im Allgemeinen ist der Anbau von Kartoffeln in Behältern gar nicht so schwierig. Es können jedoch einige Probleme auftreten, vor allem wenn man nicht von Anfang an auf die Bedingungen achtet.

Das häufigste Problem ist wenig überraschend, die Überwässerung. Anfänger haben Schwierigkeiten, die Feuchtigkeit im Boden zu halten, und setzen ihn oft unter Wasser.

Aber es gibt noch andere Dinge, auf die man achten muss und die ebenso häufig vorkommen. Schädlinge und Krankheiten sind bei Kartoffeln keine Seltenheit und Topf-Kartoffeln bilden da keine Ausnahme.

Regelmäßige Inspektion und rechtzeitige Behandlung sind der Schlüssel zur Bekämpfung von Befall und Infektionen. Sie können verschiedene Methoden zur Krankheits- und Schädlingsbekämpfung anwenden.

Versuchen Sie, biologische Lösungen zu verwenden, aber wenn keine davon funktioniert, sollten Sie eine chemische Behandlung durchführen.

Außerdem sollten Sie dafür sorgen, dass die Kartoffelblätter gestützt werden, indem Sie einen Holzrahmen oder Bambusrohre für kleinere Töpfe verwenden.

Besteht die Notwendigkeit des Zerteilens?

Fragt man erfahrene Kartoffelzüchter, was sie tun können, um das Wachstum der Kartoffeln zu fördern, so werden sie mit Sicherheit die Zerteilung-Methode nennen.

Dabei handelt es sich um eine Technik, mit der man die Keimung von Kartoffeln beschleunigt, indem man sie an einem kühlen Ort mit viel Licht stehen lässt. Das ist eine hervorragende Methode, um Ihren Topf-Kartoffeln einen Vorsprung zu verschaffen!

Jetzt, da Sie den theoretischen Teil des Kartoffelanbaus im Behälter kennen, schnappen Sie sich Ihre Gartenhandschuhe und wenden Sie alles an, was Sie gelernt haben, um den besten Kartoffelertrag zu erzielen von Frühkartoffeln, den Sie sich vorstellen können!

Bis zum nächsten Mal!

Referenzen:

1. “Green Potatoes: The Problem.” CropWatch, 22 July 2019, https://cropwatch.unl.edu/potato/greening