Giftige Pflanzen haben die giftige Eigenschaft, wunderschön auszusehen, und das gilt auch für die Kermesbeere.
Obwohl seine Beeren schwarzen Johannisbeeren ähneln, ist es nicht essbar und kann verschiedene Probleme verursachen, von Hautausschlägen und Übelkeit bis hin zu blutigem Durchfall, Atemnot usw.
Manche Menschen kochen die Blätter und Stängel und behaupten, dass sie bei Halsschmerzen, Ekzemen usw. helfen, aber das ist nicht bewiesen. Es gibt Forschungen, die besagen, dass Kermesbeere Brustkrebs behandeln kann, aber es müssen noch weitere Untersuchungen zu diesem Thema durchgeführt werden. (1)
Unabhängig von den potenziellen Vorteilen (die wir allein zu Hause nicht extrahieren können) ist es am besten, diese giftige Pflanze loszuwerden, und hier ist, wie!
Toxizität von Kermesbeere
Kermesbeere enthält Oxalsäure, Phytolaccin und Alkaloide, was sie giftiger macht als normales Unkraut. (2)
Oxalsäure kann zu Übelkeit, Erbrechen und verschiedenen gastrointestinalen Problemen führen. (3)
Phytolaccin reizt den Magen-Darm-Trakt und verursacht ein brennendes Gefühl. (4)
Leichte Alkaloidvergiftungen schließlich führen zu Übelkeit, Erbrechen, einigen Magen-Darm-Problemen und Juckreiz, während schwere Vergiftungen zu Psychosen, Lähmungen und sogar zum Tod führen können. (5)
Diese drei Komponenten machen die Kermesbeere also ziemlich giftig, weshalb Gärtner sie aus ihren Gärten entfernen wollen.
Wie man Kermesbeere loswird
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Kermesbeere loszuwerden.
• Man kann versuchen, es mit der Hand herauszuziehen, aber das kann ziemlich schwierig werden, weil diese Pflanze eine tiefe Pfahlwurzel hat. Die manuelle Entfernung funktioniert bei jungen Pflanzen und sandigen, lockeren Böden. Wenn Sie also einen schwereren, kompakten Untergrund haben, sollten Sie eine andere Methode ausprobieren.
• Eine andere Möglichkeit ist das Ausgraben, was besonders bei kompakten Böden hilfreich ist. Achten Sie darauf, die gesamte Pfahlwurzel und die winzigen Triebe, Samen und Beeren in der Umgebung zu entfernen, damit das Unkraut nicht wieder nachwächst.
• Sie können die Kermesbeere auch abschneiden und warten, bis sie nachwächst, um sie dann wieder zurückzuschneiden. Diese Methode würde ich nicht wählen, weil sie zeitaufwändig ist und viel Arbeit erfordert. Sie kann jedoch die Pfahlwurzel schwächen, und das Unkraut sollte schließlich aufhören zu wachsen.
• Wenn Sie alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben, können Sie Herbizide einsetzen, die Glyphosat und Triclopyr enthalten. (6)
Vögel können die Beeren verzehren und die Samen mit ihrem Kot verbreiten. Deshalb sollten Sie die Kermesbeere entfernen, bevor sie Beeren trägt oder unmittelbar danach. So können Sie die Ausbreitung ein wenig kontrollieren.
Wenn Sie die Kermesbeere von Hand ausreißen oder ausgraben, können außerdem einige winzige Wurzeln im Boden zurückbleiben. Um das Unkraut daran zu hindern, wieder auszutreiben, sollten Sie eine dicke Schicht Mulch oder ein dunkles Gewebe über die Stelle legen.
Was würde passieren, wenn Sie Kermesbeere gegessen hätten?
Wenn Sie oder Ihr Kind Kermesbeere gegessen haben, sollten Sie sofort die Giftnotrufzentrale (1-800-222-1222) anrufen, egal wo in den USA.
Nach Angaben des Mount Sinai ist es am besten, zu Hause nichts zu unternehmen, wenn Ihr Kind Kermesbeeren verzehrt hat, z. B. Erbrechen herbeizuführen (es sei denn, Ihr Arzt hat Sie dazu aufgefordert).
Zu den Symptomen können Übelkeit, Durchfall, Atembeschwerden, Erbrechen, Bauchschmerzen usw. gehören.
Wenn Ihr Haustier diese köstlich aussehenden, aber dennoch giftigen Beeren versehentlich verschluckt hat, kann es zu Reizungen und Magen-Darm-Problemen kommen. Die Auswirkungen sind in der Regel gering, aber wenn Sie Zittern, Durchfall und Erbrechen bemerken, sollten Sie Ihren Tierarzt rufen.
Kermesbeere ist auch bei Berührung giftig. Es kann Hautausschläge, Reizungen und Juckreiz verursachen, daher sollten Sie bei der Arbeit mit Pokeweed immer Schutzkleidung tragen. Der Ausschlag ähnelt dem von Giftefeu, und Sie können ihn zu Hause behandeln, wenn er nur leicht ist.
Bei einem schwereren und schmerzhafteren Ausschlag sollten Sie in die Klinik gehen.
Referenzen:
1. Nunez, K. (2020). The Potential Benefits and Side Effects of Poke Root. Healthline.
2. Common Pokeweed (n.d.). USDA, Illinois Grazing Manual Sheet.
3. Oxalic Acid Poisoning (n.d.). Mount Sinai.
4. Hodgson, E. (2012). Toxins and Venoms. Toxicology and Human Environments, p. 395.
5. Adibah, K. Z. M. & Azzreena, M. A. (2019). Plant Toxins: Alkaloids and Their Toxicities. GSC Biological and Pharmaceutical Sciences.
6. Oneto, S. R. (2020). Pokeweed. UC IPM, How To Manage Pests: Pests of Homes, Structures, Peoples, and Pets.