Ich weiß, wie entmutigend es für einen unerfahrenen Gärtner sein kann, seine Pflanze in Not zu sehen. Leider ändert sich dieses Gefühl nicht, egal wie viel Gartenerfahrung man hat.
Es kann verschiedene Probleme geben, aber am besten erinnere ich mich daran, als ich sah, wie sich die Blätter einer meiner Zimmerpflanzen lila färbten. Ehrlich gesagt, habe ich eine Weile gebraucht, um zu verstehen, warum das passiert ist.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen die häufigsten Gründe, warum Zimmerpflanzen lila werden, und wie Sie das Problem beheben können.
Fangen wir also an!
1. Hitzestress
Ungünstige Temperaturen sind definitiv der Hauptgrund, warum Zimmerpflanzen lila Blätter bekommen. Wenn Ihr grüner Freund hohen Temperaturen ausgesetzt ist, reagiert er auf diesen Stress, indem er mehr violette Pigmente produziert, die in Blättern, Stängeln und anderen Pflanzenteilen auftreten können.
Hohe Temperaturen können auch dazu führen, dass Ihre Zimmerpflanzen austrocknen, so dass eine Purpurisierung unvermeidlich ist. Um Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Temperaturen um Ihre Zimmerpflanzen herum stabil bleiben.
Die Temperaturanforderungen variieren je nach Art, so dass die Temperaturtoleranz von Aloe vera möglicherweise nicht dieselbe ist wie die von Monsteras.
Ganz gleich, welche Art von Zimmerpflanze Sie haben, Sie müssen sie von Wärmequellen wie Heizkörpern und Kaminen fernhalten.
2. Unzureichende Beleuchtung
Die zweite Ursache für die violette Färbung Ihrer Pflanze ist eine zu starke Lichteinstrahlung. Der Grund, warum Zimmerpflanzen auf zu viel Sonne so reagieren, ist, dass sie gestresst sind, was als Abwehrmechanismus angesehen werden kann.
Ähnlich wie die Temperatur ist auch der Lichtbedarf je nach Pflanzenart unterschiedlich. Sukkulenten brauchen anderes Licht als Topfpflanzen oder blühende Pflanzen.
Ungünstige Lichtverhältnisse können zu verschiedenen anderen Problemen führen, wie z. B. Blattrolligkeit, Welken und Blattverfärbung. Wenn Ihre Pflanze an einem sonnigen Fenster steht und Sie keinen anderen Standort zur Verfügung stellen können, können Sie die Pflanze schützen, indem Sie durchsichtige Vorhänge vor das Fenster hängen.
3. Mangel an Nährstoffen
Es ist wichtig zu wissen, wann die Pflanzen gefüttert werden müssen, denn ein Nährstoffmangel im Boden kann zu Purpur führen. Dies geschieht vor allem dann, wenn es dem Boden an Stickstoff fehlt, der für die Chlorophyllproduktion, d. h. die grüne Farbe, verantwortlich ist.
Wenn Sie Ihre Zimmerpflanze nicht düngen, verblasst die grüne Farbe, und Sie sehen mehr und mehr Violett.
Falsche Düngepläne und schlechte Böden sind die beiden häufigsten Ursachen für Stickstoffmangel.
Ich muss auch erwähnen, dass Pflanzen violett werden können, wenn ihnen andere Nährstoffe wie Phosphor und Kalium fehlen.
Wenn Sie Ihre Zimmerpflanzen eine Zeit lang nicht gedüngt haben, sollten Sie das Problem schnell beheben. Wenn diese Methode fehlschlägt, empfehle ich, die Pflanze umzutopfen und dabei frische Blumenerde zu verwenden.
Sie sollten auch einen Bodentest durchführen, um festzustellen, welche Nährstoffe Ihre Pflanze braucht, damit Sie die Dosierung und Häufigkeit anpassen können.
4. Schädlingsbefall
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass sich Pflanzen lila färben, geringer ist, können Schädlinge dies dennoch bewirken. Spinnmilben, Weiße Fliegen und andere Schädlinge ernähren sich in der Regel vom Pflanzensaft und schwächen auf diese Weise die Pflanze.
Und genau wie in den oben genannten Szenarien reagiert die Pflanze auf diesen Stress mit violetten Blättern oder Stängeln.
Regelmäßige Pflanzeninspektionen helfen Ihnen, Probleme mit diesen lästigen Kreaturen zu vermeiden, und wenn Sie welche entdecken, sollten Sie sie so schnell wie möglich entfernen.
Es gibt verschiedene Methoden zur Schädlingsbekämpfung, z. B. das Auftragen von Neemöl oder die Verwendung von Klebefallen für Trauermücken. Außerdem sollten Sie die Luftzirkulation um die Pflanzen herum fördern, indem Sie sie beschneiden und darauf achten, dass Sie neue Pflanzen oder solche, die von Schädlingen befallen sind, isolieren.
Denken Sie daran: Wenn Sie alle Anforderungen an die Pflanzen erfüllen, können Sie alle Probleme vermeiden, auch das Eitern!